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Freude bei Sauber über gelungenen Auftakt
Technischer Defekt zu Beginn, kein Auto in den Top 10 ? trotzdem war man bei Sauber mit den Freien Trainings zufrieden
(Motorsport-Total.com) - "Es war ein ziemlich guter Tag", fasste Giancarlo Fisichella nach den beiden heutigen Sessions stellvertretend für das ganze Sauber-Team zusammen. Obwohl bei den Schweizern nicht alles ganz rund lief, konnten sie am Ende recht zufrieden bilanzieren. Für morgen ist man jedenfalls optimistisch.

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Giancarlo Fisichella hat morgen alle Chancen auf einen Top-10-Platz
Speziell Neuzugang Fisichella lieferte eine ermutigende Vorstellung ab. Als Elfter hatte er weniger als zwei Sekunden Rückstand, wäre durchaus eine Top-10-Platzierung im Bereich des Möglichen gelegen. "Und das", freute er sich, "obwohl die schnellste Zeit auf einem Long-Run erzielt wurde. Die Balance wurde mit jeder Runde besser und wir wissen, welche Richtung wir morgen einschlagen müssen. Es wird schwierig, in die Top 10 zu kommen, aber wir geben unser Bestes."#w1#
Darüber hinaus erklärte der Römer, dass man bei der Reifenwahl bereits eine "klare Entscheidung" getroffen habe, wie überhaupt Bridgestone heute der bessere Pneu zu sein schien. Davon profitierte auch Heimkehrer Felipe Massa bei seinem ersten offiziellen Einsatz nach einem Jahr Rennpause, obwohl er keine einzige freie Runde hatte: "Das Auto war sehr gut und ich hätte locker eine halbe Sekunde schneller sein können, aber da waren immer langsamere Fahrzeuge im Weg."
Dabei hatte der Tag nach wenigen Minuten miserabel begonnen: "Am Morgen hatte ich ein Problem mit dem Benzindruck und ich verlor dadurch die gesamte Trainingszeit, aber am Nachmittag legte ich einen Long-Run hin und die Balance wurde mit schneller werdender Strecke immer besser. Auch die Bridgestone-Reifen haben sich sehr konstant angefühlt. Angesichts der Panne zu Beginn bin ich happy mit dem, was wir erreicht haben."
Massa war heute rund vier Zehntelsekunden langsamer als sein Teamkollege, seine Sektorenzeiten deuten aber darauf hin, dass er mit dem weit erfahreneren Italiener heute auch ohne Pech mit dem Verkehr nicht mithalten hätte können. Beide Sauber-Piloten lagen unterm Strich im Mittelfeld-Paket mit Jaguar, BAR und Toyota ? die vier Top-Teams liegen aber außer Reichweite.
Zufrieden zeigte sich angesichts dieser ersten Einschätzung Technikdirektor Willy Rampf: "Wir sind happy mit der heutigen reinen Rennvorbereitung. Wir haben mehr über den C23 gelernt und wissen jetzt, was wir morgen tun müssen, um schneller zu werden. Über die Leistungsfähigkeit im Renntrimm sind wir glücklich und die Bridgestone-Performance scheint konstant zu sein, was uns ermutigt."

