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  • 08.06.2001 11:59

  • von Fabian Hust

Frentzen hat nach Unfall seinen Humor wiedergefunden

Mit einem typisch süffisanten Kommentar hat Heinz-Harald Frentzen den Crash vom Monaco abgehakt

(Motorsport-Total.com) - Knapp zwei Wochen nach seinem schweren Unfall in Monaco, bei dem Heinz-Harald Frentzen mit rund 280 km/h im Tunnel gegen die Leitplanken gekracht war, fühlt sich der Mönchengladbacher wieder top-fit. Das Team konnte trotz einer ausführlichen Untersuchung des Autos und der Telemetriedaten keinen Unfallgrund ausmachen, was die Vermutung nahe liegt, dass Frentzen in der Vollgaspassage wohl schlichtweg leicht abseits der Ideallinie geriet und das Auto deshalb verlor.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Frentzen ist nach seinem Monaco-Unfall wieder

Zunächst hatte es so ausgesehen, als sei der Jordan-Honda-Pilot seinem völlig zerstörten Auto unverletzt entstiegen, doch klagte der 34-Jährige anschließend tagelang über Kopfschmerzen und Schwindel und musste die Testfahrten in Magny-Cours abbrechen. Frentzen vermutet, dass er sich bei dem heftigen Einschlag in die Leitplanken eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. "HHF" verriet gegenüber 'auto, motor und sport' weiter, dass er Tage nach dem Unfall sogar Blut im Urin hatte, ließ aber in seiner typisch humorvollen Art keinen Zweifel aufkommen, dass er nach dem Crash immer noch ganz der Alte ist: "Blut im Urin, das haben Motocross-Fahrer doch nach jedem Rennen, auch ohne Unfall", scherzt der Pechvogel.