• 11.03.2006 10:14

Freies Samstagstraining: Topteams ganz dicht beisammen

Jenson Button fuhr am Samstagmorgen Bestzeit in Bahrain, allerdings gefolgt von drei Konkurrenten innerhalb von zwei Zehntelsekunden...

(Motorsport-Total.com) - Das dritte Freie Training zum Grand Prix von Bahrain begann zunächst sehr verhalten, weil heftiger Wind immer wieder Sand auf die Strecke blies. Dadurch ging die Session erst nach 30 Minuten so richtig los - und im letzten Abschnitt kam es zu einem echten Showdown, bei dem fast alle zeigten, was sie in etwa drauf haben.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button hinterließ im dritten Freien Training einen starken Eindruck

Bestzeit fuhr mit dem Fallen der Zielflagge Jenson Button (Honda/16 Runden) in 1:31.857, womit er elf Tausendstelsekunden vor Michael Schumacher (Ferrari/8 Runden), der seine schnellste Runde am Ende freiwillig aufgab, auf den ersten Platz fuhr. Hinter den beiden folgten dann die Renault-Piloten: Fernando Alonso (+ 0,118/11 Runden) und Giancarlo Fisichella (+ 0,193/12 Runden) gelten damit weiterhin als Topfavoriten.#w1#

Die überraschende Performance von Ferrari bestätigte Felipe Massa (+ 0,969/6 Runden) auf Platz fünf, wobei der Brasilianer hart für diese Zeit arbeiten musste und zum Schluss auch einen unnötigen Dreher hinlegte. Hinter ihm komplettierten dann Jacques Villeneuve (BMW Sauber F1 Team/+ 1,056/14 Runden), Jarno Trulli (Toyota/+ 1,181/16 Runden), Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes/+ 1,405/12 Runden), Ralf Schumacher (Toyota/+ 1,666/14 Runden) und Mark Webber (Williams-Cosworth/+ 2,019/11 Runden) die Top 10.

Positive Anzeichen ließen immer wieder auch die Fahrer von Red Bull Racing und der Scuderia Toro Rosso durchschimmern - Vitantonio Liuzzi und Scott Speed schienen kurzzeitig sogar auf den Positionen drei und vier auf. Schlussendlich war Christian Klien (11./+ 2,087/14 Runden) der beste Vertreter aus der Fahrerriege von Red Bull. Ebenfalls in diesem Bereich: Nick Heidfeld (13./BMW Sauber F1 Team/+ 2,237/11 Runden) und Nico Rosberg (16./Williams-Cosworth/+ 2,577/11 Runden).

Am hinteren Ende des Feldes gab es keine wesentlichen Überraschungen, allerdings fiel Super-Aguri-Honda-Pilot Yuji Ide auf, als er zwischendurch wieder einmal mit technischem Defekt stehen blieb. Christijan Albers (MF1-Racing-Toyota) leistete sich einen Dreher, und Scott Speed (Scuderia-Toro-Rosso-Cosworth) musste den Weg zurück in die Box am Ende der Session zu Fuß antreten...