Fotostrecke: Die wichtigsten Zahlen zu zehn Jahren Formel-1-V6-Hybridära

Zur Saison 2014 wurden 1,6-Liter-V6-Turbomotoren in der Formel 1 eingeführt - Wir blicken auf die ersten zehn Jahre der V6-Hybridära in der Königsklasse zurück

(Motorsport-Total.com) - Vor zehn Jahren brach in der Formel 1 eine neue Ära an. Zur Saison 2014 wurde das Technische Reglement der Königsklasse radikal überarbeitet, und vor allem das neue Antriebsformat mit 1,6-Liter-V6-Turbomotoren stellte die Reihenfolge in der Königsklasse komplett auf den Kopf.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamiltons Ausfall beim Formel-1-Rennen 2016 in Malaysia

Ohne einen Motorschaden in Malaysia 2016 könnte Lewis Hamilton sogar noch einen WM-Titel mehr haben Zoom

Hatte Red Bull die Formel 1 in den Jahren vor der neuen V6-Hybridära noch dominiert und zwischen 2010 und 2013 viermal in Serie Fahrer- und Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewonnen, fand die Vorherrschaft der Bullen mit dem neuen Reglement ein Ende.

In den ersten Jahren unter den neuen Regeln war das Mercedes-Werksteam das Maß aller Dinge, und nachdem man bis 2016 dreimal in Folge überlegen beide WM-Titel gewonnen hatte, hatten die Silberpfeile erst 2017 mit Ferrari erstmals überhaupt einen echten Gegner an der Spitze.

Red Bull brauchte sogar noch länger, um sich wieder an der Spitze der Königsklasse zu etablieren. Doch als die Bullen mit dem Titelgewinn durch Max Verstappen 2021 erst einmal den Turnaround geschafft hatten, schlugen sie anschließend umso stärker zurück.

In unserer Fotostrecke ziehen wir nach zehn Jahren V6-Hybridära in der Formel 1 Bilanz: Wer waren bislang die erfolgreichsten Fahrer und Teams? Wie haben sich die Kräfteverhältnisse bei den Motorenherstellern verschoben? Und wer waren die größten Pechvögel?

Auffällig ist dabei unter anderem, dass die Formel 1 in den vergangenen zehn Jahren im Hinblick auf die Rennsiege eine Zweiklassengesellschaft war. Denn von den 204 Rennsiegen, die seit dem Beginn der Saison 2014 insgesamt vergeben wurden, gingen satte 200 an Mercedes, Red Bull und Ferrari.

Auch wenn keines dieser drei Topteams die Hybridära komplett ohne Krise überstanden hat, gab es für den Rest des Feldes im Normalfall kein Vorbeikommen an mindestens einem der "Schwergewichte" in der Formel-1-Startaufstellung.


Fotostrecke: Seit 2014: Die wichtigsten Zahlen zu zehn Jahren Formel-1-V6-Hybridära

Dazu passt auch die Tatsache, dass es neben Mercedes, Red Bull und Ferrari überhaupt nur noch zwei andere Teams gibt, die schon beim ersten Rennen der V6-Hybridära im Jahr 2014 am Start waren und heute noch immer in ihrer damaligen Form existieren.

Vier Rennställe haben seitdem mindestens einmal einen neuen Namen und/oder Besitzer bekommen, und zwei Teams, die bei der Premiere des neuen Reglements 2014 in Australien mit dabei waren, gibt es heute überhaupt nicht mehr ...

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