Fortschritt bei Renault: Magnussen bleibt (fast) ohne Probleme

Kevin Magnussen rollt am Mittwoch kurz vor Ende des Tests in Barcelona aus, gibt allerdings anschließend Entwarnung - Insgesamt 111 Runden für den Dänen

(Motorsport-Total.com) - Gute Nachrichten für alle Fans von Renault: Kevin Magnussen absolvierte beim Formel-1-Test in Barcelona am Mittwoch im R.S.16 insgesamt 111 Runden - und damit mehr als 30 Runden mehr als Teamkollege Jolyon Palmer an beiden Vortagen zusammen. Am Dienstag wurde der Brite von einem Turboschaden eingebremst. Bei Magnussen lief es am Mittwoch deutlich besser, auch wenn der ehemalige McLaren-Pilot seinen Boliden kurz vor Ende des Tests ebenfalls einmal abstellen musste.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Reine Vorsichtsmaßnahme: Laut Kevin Magnussen gab es kein Problem Zoom

"In den Daten haben wir etwas entdeckt, was nicht richtig aussah", schildert Magnussen den Vorfall und ergänzt: "Also haben wir das Auto aus Sicherheitsgründen gestoppt, aber es gab kein Problem, also konnten wir wieder rausfahren." Am Ende belegte der Däne Rang vier und absolvierte seine schnellste Runde auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in 1:26.014 Minuten.

"Es ist etwas anders, aber es ist auch bereits einige Zeit her, seit ich das Auto von McLaren gefahren bin, also vergisst man, wie es sich anfühlt", lacht Magnussen, der in Woking 2015 nur die Rolle des Testfahrers übernehmen durfte. Sein Cockpit hatte der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen an Fernando Alonso verloren. Nun steht er bei Renault 2016 vor einem Neuanfang.

"Ich habe einige Dinge erkannt, die anders sind", erklärt er im Hinblick auf einen Vergleich zwischen seinem alten McLaren-Boliden und dem neuen Renault R.S.16. "Wir haben eine Menge Arbeit vor uns, aber manche Dinge sind auch besser: die Basis und die Balance des Autos, oder zumindest die Charakteristik der Balance, was meinem Fahrstil entgegenkommt", zeigt sich Magnussen optimistisch.


Fotos: Renault, Test in Barcelona


Das Auto sei "einfach zu fahren" und verhalte sich wie gewünscht. "Aber du brauchst immer mehr Abtrieb und Leistung. Hoffentlich wird das auch so bleiben, wenn wir diese Dinge ans Auto bringen", erklärt Magnussen weiter, der außerdem die gute Stimmung im Team lobt. Auch am Donnerstag wird der Däne ein weiteres Mal im Auto sitzen, zum zweiten Test in der kommenden Woche soll es dann auch einige kleine Upgrades geben.