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  • 25.03.2015 10:14

  • von Dominik Sharaf

Formel Langeweile: TV-Zuschauer Barrichello schläft ein

Der Ex-Rennfahrer konnte beim Australien-Grand-Prix "einfach nicht wachbleiben", Nelson Piquet jun. schaltete den Fernseher erst gar nicht ein

(Motorsport-Total.com) - Die Kritik der Fans und der Medien nach dem Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne fiel harsch aus: keine Action und kaum Autos auf der Strecke, dazu die Dominanz der Mercedes-Mannschaft und die teils großen Abstände im Feld der Verfolger. Da fielen am frühen Morgen in Europa respektive am späten Abend in Südamerika sogar Insidern die Augen zu: "Ich habe versucht, es mir anzuschauen, aber es gab einen Punkt, an dem ich nicht mehr wachbleiben konnte", sagt Rubens Barrichello 'Globo'.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

"Rubinho" findet sein Smartphone derzeit interessanter als die Formel 1 Zoom

Sein Landsmann Nelson Piquet jun. machte sich erst gar nicht die Mühe, zur Fernbedienung zu greifen. "Ich habe das Rennen gar nicht gesehen, aber davon gehört. Einfach schade, wenn nur 15 oder 16 Autos starten", bedauert der frühere Renault-Pilot, der in seiner Karriere auch schon für "künstliche" Spannungsfaktoren verantwortlich war und seitdem im Paddock nicht mehr gerne gesehen ist.

Piquet wünscht sich die Zeiten zurück, die sein Vater als dreimaliger Weltmeister prägte: "Es ist traurig, dass die Formel 1 auf diesem Niveau angelangt ist", bedauert der Brasilianer und hofft, dass die Königsklasse sich wieder bekrabbelt: "Wir wollen, dass es wieder so wettbewerbsmäßig wird wie früher, mit vielen guten Autos."