Formel-1-Newsticker
Formel 1 USA 2018: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Schlechtwetter für das Freie Training in Austin +++ Rote Flaggen missachtet: Vettel verliert drei Startplätze! +++
Impressionen vom Regentraining in Austin
Video? Foto? Oder beides?!
In jedem Fall ziemlich spannend, was die Kollegen von Motorsport Images da zusammengestellt haben!
Red Bull wittert Chance auf Podestplatz
Mercedes ist außer Reichweite, aber Ferrari könnte zu schlagen sein, meint Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo. "Wir sahen ziemlich gut aus", sagt er über die Form seines Teams im Freitagstraining. "Mercedes ist superstark, aber verglichen mit Ferrari werden wir konkurrenzfähig sein, denke ich. Ich habe an diesem Wochenende das Podium im Blick."
Teamkollege Max Verstappen wiederum gibt sich weniger euphorisch und sagt über seine Erwartungen schlicht: "Keine Ahnung! Ich weiß es noch nicht." Red Bull habe noch immer einige Hausaufgaben bei der Abstimmung zu erledigen. "Es geht immer noch besser. Aber es wird auch noch besser gehen."
Alle Fakten zum Freitagstraining in Austin
Hier bekommst Du noch einmal gesammelt alle bisherigen Ergebnisse, Daten und Fakten zum Freitagstraining der Formel 1 in Austin.
1. Training
2. Training
Freitagsgesamtergebnis
Statistiken
Toto Wolff schließt Mercedes-Stallregie (wieder) nicht aus
Was genau soll eigentlich noch schiefgehen? Lewis Hamilton führt mit 67 Punkten Vorsprung auf Sebastian Vettel, der obendrein um drei Positionen in der Startaufstellung zurückversetzt wird. Und sollte Hamilton gewinnen, muss Vettel Zweiter werden, um die WM-Entscheidung zu vertagen. Sonst ist Hamilton durch. Trotzdem denkt Mercedes-Sportchef Toto Wolff schon wieder über eine Stallregie nach.
Gegenüber 'Sky' sagte er nach dem Freitagstraining: "Wir haben wieder darüber diskutiert. Die Entscheidung fällt mir schwer. Wenn es am Sonntag so weit kommt, werde ich vielleicht wieder die Punkte nehmen. Auch wenn ich das hasse. Aber schauen wir mal, wie der Sonntag läuft."
Was er unbedingt vermeiden wolle, so Wolff, sei ein zweites 2007. Damals hatte Hamilton die WM kurz vor Schluss noch verloren. "Wenn die Punkte reichen, freuen wir uns und feiern eine Riesenparty. Und wenn nicht, ziehen wir zum nächsten Rennen weiter und probieren es dort erneut", sagt Wolff. Daher gehe Mercedes "demütig" in das Rennwochenende in Austin.
Video: Vettel und die roten Flaggen
Hat Sebastian Vettel im 1. Trainingunter Rot ausreichend verzögert? Die Sportkommissare meinen: nein!
Hier kannst Du Dir selbst ein Bild davon machen!
Mercedes glaubt: Ferrari hat nicht alles gezeigt!
Im Interview mit 'Sky' sagte Mercedes-Sportchef Toto Wolff, dass man das Freitagsergebnis der Formel 1 in Austin nicht überbewerten dürfe. Ferrari, so der Österreicher, habe nicht alles gezeigt. "Ihr Reifen war stärker gebraucht und hatte mehr Runden drauf als unserer, noch von der ersten Session. Und wahrscheinlich hatten sie mehr Benzin drin als wir", meint Wolff. "Ich habe den Boxenfunk nicht gehört. Das ist aber sicher nicht ihre wahre Pace."
Mercedes hat Ferrari auf regenasser Strecke 1,9 Sekunden abgenommen.
Der USA-Helm von Daniel Ricciardo
Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo gibt gerne mal den Texaner, zumindest imitiert er häufig den Südstaaten-Akzent der Amerikaner. Passend dazu hat er auch sein Helmdesign angepasst ...
Die Bilder des Tages in Austin
Es wurde nicht viel gefahren, aber unsere Fotografen von LAT und Sutton waren trotzdem auf Zack! Das Ergebnis ihrer Arbeit siehst Du in unserer Formel-1-Bildergalerie mit den Höhepunkten des Trainingsfreitags!
Und falls Du gerne blätterst: Hier sind die Tageshöhepunkte als Fotostrecke!
Das Trainingsergebnis in Bildern
Hier ist das Trainingsergebnis zum US-Grand-Prix in Austin im beliebten Daumenkino-Modus:
Der Freitag zum Durchblättern!
"Ziemlich langweilig": Formel-1-Fahrer beklagt öden Freitag
Wenn es regnet und die Reifen limitiert sind, dann bleibt die Formel 1 eben in der Garage. Max Verstappen ärgert sich darüber und meint: "Es war ein ziemlich langweiliger Tag. Wir sind nicht viel gefahren und saßen eigentlich nur herum. Aber so läuft es eben manchmal." In der Tat: Bereits 2015 hatte es in Austin so sehr geschüttet, dass kaum gefahren wurde. Wie dieses Mal auch.
"Hätten wir mehr Reifen zur Verfügung, dann würden wir sicher auch mehr fahren. Das wäre in jedem Fall besser", sagt Verstappen. "So aber konnten wir keinen weiteren Reifensatz verwenden, weil wir ihn vielleicht im Qualifying brauchen."
Meldung: Red Bull wechselt zurück auf B-Motor
Einem Bericht von 'auto motor und sport' zufolge wird Red Bull den Spec-C-Motor von Renault in der Nacht zum Samstag ausbauen und für den US-Grand-Prix in Austin auf die Spec-B-Variante zurückrüsten. Im Training waren erneut Fehlzündungen aufgetreten. Daniel Ricciardo legte im 2. Training keine Runde zurück.
Laut Ricciardo war ein Motorwechsel an seinem Fahrzeug von Anfang an geplant.
Max Verstappen wollte sich nach dem Freitagstraining nicht im Detail zur Red-Bull-Form äußern, sondern sagte nur: "Bei Regen ist es schwierig, viele Daten zu sammeln. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert, sie schienen funktioniert zu haben. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen."
Ferrari am Freitag "nicht konkurrenzfähig"
Sebastian Vettel zeigt sich unzufrieden mit der Ferrari-Leistung im Freitagstraining von Austin: "Wir hatten genug Runden, aber es ist klar, dass wir heute nicht konkurrenzfähig waren. Uns fehlt ziemlich viel Leistung", meinte der Deutsche. Vettel war auf nasser Strecke um 1,9 Sekunden hinter der Mercedes-Bestzeit zurückgeblieben.
Und wie geht's weiter für Ferrari in Austin? Vettel: "Hoffentlich regnet's nicht! Heute war klar, dass wir im Regen nicht schnell genug sind. Da wartet noch viel Arbeit auf uns. Im Moment ist noch nicht ganz klar wieso. Das Beste wäre, wenn es nicht regnet."

© Sutton
Zu schnell unter Rot? Sebastian Vettel erklärt sich!
Sebastian Vettel hat sich über die Situation unter roter Flagge im 1. Training und zu seiner Anhörung bei den Sportkommissaren geäußert. Bei 'Sky' sagte er: "Ich sah die rote Flagge, ich nahm Tempo heraus. Ich schaute mich um, wo eventuell ein Auto in den Reifenstapeln hängen könnte, ob in den Kurven 9 oder 10 etwas sein könnte. Und dann reduzierte ich mein Tempo ausreichend, um den Regeln zu entsprechen. [Die Sportkommissare] meinten, ich habe dafür zu lange gebraucht."
Vettel kritisiert die Anwendung der Regeln unter nassen Bedingungen: "Bei diesem Wetter ist die Zielzeit natürlich auch eine langsamere. Du musst im Prinzip auf 40 bis 50 km/h verlangsamen, um das Delta zu treffen. Das sollte ich wahrscheinlich nächstes Mal tun. Aber meiner Meinung nach wäre das nicht das Richtige, wenn ein Auto direkt hinter dir fährt. Denn dein Hintermann könnte mit dir kollidieren. Wichtiger scheint aber zu sein, keine Strafe zu kassieren …"
Rechenspiele: So verhindert Vettel Hamiltons Titelgewinn
Wo müssen Lewis Hamilton und sein letzter WM-Rivale Sebastian Vettel beim US-Grand-Prix in Austin landen, damit die WM nicht vorzeitig zugunsten von Hamilton entschieden wird? Wir sagen es Dir!
Aber Achtung: Weil Vettel drei Startpositionen verliert, wird es umso schwieriger, Hamilton in Austin vom Gesamtsieg abzuhalten ...
Die möglichen Szenarien, damit die Entscheidung vertagt wird:
Hamilton gewinnt – Vettel muss 2. werden
Hamilton wird 2. – Vettel muss mindestens 4. werden
Hamilton wird 3. – Vettel muss mindestens 6. werden
Hamilton wird 4. – Vettel muss mindestens 7. werden
Hamilton wird 5. – Vettel muss mindestens 8. werden
Hamilton wird 6. – Vettel muss mindestens 10. werden
Hamilton wird maximal 7. – keine WM-Entscheidung
Den aktuellen Stand in der Fahrerwertung kannst Du hier einsehen!
Stichwort: Strafpunkte
Was hat es eigentlich mit diesen Strafpunkten auf die Formel-1-Lizenz auf sich? Das System soll dabei helfen, regelmäßige "Sünder" dingfest zu machen. Bedeutet: Wer im Zeitraum von zwölf Monaten auf zwölf Strafpunkte kommt, wird automatisch für ein Rennen gesperrt. Das ist in der Praxis aber noch nie passiert. Auch, weil Strafpunkte nach zwölf Monaten ablaufen und ungültig werden.
Eine Übersicht über die aktuellen Strafpunkte in der Formel 1 findest Du hier. Im nächsten Update der Tabelle wird Sebastian Vettel mit dann fünf Strafpunkten auftauchen. Aktuell "führt" Romain Grosjean mit neun Strafpunkten.
Das Urteil: Vettel verliert 3 Startplätze!
Sebastian Vettel verliert drei Plätze in der Startaufstellung zum US-Grand-Prix in Austin. Das haben die Sportkommissare beschlossen. Außerdem bekommt Vettel zwei Strafpunkte auf seine Formel-1-Lizenz. Damit steht er jetzt bei fünf Strafpunkten.
In der Urteilsbegründung heißt es: Vettel sei zu schnell gefahren, und zwar in den Sektoren 6 und 7 der Strecke. Ein Verstoß gegen Artikel 31.6 des Sportlichen Reglements, wie er hier vorliege, sei eine "extrem ernste Angelegenheit". Und um Konstanz walten zu lassen, werde die gleiche Strafe ausgesprochen wie bei ähnlichen Fällen in diesem Jahr.
Erst in Suzuka war Esteban Ocon von Force India ebenfalls für die Missachtung roter Flaggen um drei Startpositionen zurückversetzt worden und hatte auch zwei Strafpunkte erhalten.


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