Formel 1 ohne Grid-Girls: Rosberg findet's "komisch"

(Motorsport-Total.com) - Große Regeländerungen blieben vor der Formel-1-Saison 2018 aus. Dennoch ist beim Auftakt in Australien (live im Formel-1-Ticker!) am Sonntag einiges anders als bisher. In der Startaufstellung zum Beispiel: Statt den Grid-Girls laufen dann sogenannte Grid-Kids auf, um die Tafeln mit den Startnummern der Piloten zu präsentieren. Ein Ansatz, den Ex-Champion Nico Rosberg "zunächst etwas komisch" fand, wie er gegenüber 'RTL' erklärt.

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Girdgirls, wie hier in Mexiko 2017, sind in der Formel 1 nicht mehr zu sehen Zoom

Inzwischen könne er sich jedoch mit dem Gedanken anfreunden. "Die Idee mit den Grid-Kids gefällt mir, denn vielleicht gibt das auch wieder so einen kleinen Impuls für Jugendliche, sich für den Sport zu interessieren", meint Rosberg, wenngleich er die Grid-Girls vermissen werde. "Die gehörten einfach zur Formel 1 dazu", sagt er.

"Mitbekommen habe ich von ihnen aber so gut wie nichts. Als Fahrer war ich bei der Startvorstellung so fokussiert, dass die Grid-Girls wirklich das Letzte waren, was ich mir angeschaut habe."

In Zukunft betrachtet Rosberg als TV-Experte das Geschehen von außen, kann dabei aber weder Grid-Girls noch eine Vielzahl deutscher Formel-1-Piloten sehen. Neben Sebastian Vettel startet 2018 nur noch Nico Hülkenberg in der Königsklasse, Pascal Wehrlein ist zurück in der DTM. Vorbei sind die Zeiten, in denen bis zu sieben deutsche Fahrer gleichzeitig am Start waren.

Rosberg bedauert diese Entwicklung und meint: "Ich denke, es ist normal, dass es auf und ab geht. Schade ist, dass wir derzeit in der Jugend keine offensichtlichen Aspiranten haben, die auf jeden Fall in die Formel 1 kommen werden. Aber das Wichtigste ist ja, dass Sebastian da ist. Sebastian kann um Rennsiege und den WM-Titel kämpfen. Und auch Nico Hülkenberg wird mit Sicherheit in dieser Saison auch weiter nach vorne kommen."