Paddock live

Formel 1 Monza 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Alfa Romeo fährt "Heimrennen" mit Speziallackierung +++ Lando Norris ehrt Valentino Rossi +++

15:19 Uhr

"Keine einfache Zeit" für Gasly

Pierre Gasly wirkt müde. Einerseits, weil ihn der August ziemlich zu schaffen gemacht haben dürfte. Andererseits, weil am vergangenen Wochenende einer seiner langjährigen Freunde - Anthoine Hubert - tödlich verunglückt ist.

In der Pressekonferenz sprach er von "keiner einfachen Zeit" vor dem Rennwochenende in Spa, nachdem er von Red Bull zu Toro Rosso versetzt worden war. "Zum Glück war ich da ziemlich beschäftigt mit allem Neuen." Das sei eine gute Ablenkung gewesen.

"Und jetzt habe ich acht weitere Rennen mit Toro Rosso, um mich zu steigern und das Beste zu geben. Aber mit den zwei Punkten aus Spa in unserem ersten gemeinsamen Rennen können wir zufrieden sein."


15:12 Uhr

Die Pressekonferenz läuft

Treffen sich Pierre Gasly (Toro Rosso), Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo), Nico Hülkenberg (Renault), Charles Leclerc (Ferrari) und Sebastian Vettel (Ferrari) in der Pressekonferenz von Monza: Die besten Aussagen kriegst du alsbald hier in unserem Tagesticker vorgesetzt!


14:58 Uhr

Neue Motorensorgen bei Mercedes?

Beim Belgien-Grand-Prix sind vor dem Rennen gleich zwei Mercedes-Motorschäden aufgetreten. Erst hat Sergio Perez sein Auto im Training qualmend abgestellt, im Qualifying ging dann auch noch der Williams von Robert Kubica spektakulär hoch. Die Ursachenforschung begann gleich danach. Ob sie schon abgeschlossen ist? Das wissen wir noch nicht.

Unseren Informationen zufolge aber treten weder Perez noch Kubica mit der Motoren-Spezifikation an, wie sie in Spa verwendet wurde, als die Schäden auftraten - und dabei handelt es sich immerhin um die jüngste Ausbaustufe des Antriebs, der so auch im Mercedes-Werksteam eingesetzt wird.

Perez und Kubica greifen in Monza voraussichtlich auf betagte Motoren aus ihrem Pool zurück, gehen also mit einem gewissen PS-Defizit auf die Power-Strecke.


14:45 Uhr

Verstappen: WM-Platzierung egal, wenn nicht Weltmeister

Red-Bull-Fahrer Max Verstappen macht sich nichts aus seinem Ausfall beim Belgien-Grand-Prix. Auf die Frage, wie sehr der "Nuller" ihn schmerze, meinte er nur: "Ich habe schon immer gesagt, dass für mich P2, P3 oder P4 keinen großen Unterschied darstellt. Es geht doch nur um den Sieg, nicht wahr? Im Motorsport zählt nur der Sieg. Wenn du mal 50, 60 Jahre alt bist, erinnert sich niemand mehr daran, dass du Zweiter oder Dritter warst. Du siehst nur den Sieger. Und mir bedeutet es nichts, später mal sagen zu können, in diesem Jahr war ich Zweiter oder Vierter. Das gibt mir nichts."

Zweiter oder Vierter: Wo steht Verstappen eigentlich in der aktuellen WM-Tabelle? Das kannst du hier selbst überprüfen!


14:36 Uhr

Wofür Maldonado vor allem bekannt ist ...

Pastor Maldonado in einem Spitzenauto? Das ist in der Formel 1 nie passiert. Die in dieser Fotostrecke gezeigten Szenen haben sich aber tatsächlich zugetragen. Und hierbei hatte Maldonado häufig die Hauptrolle inne ...


Fotostrecke: Die Formel-1-Crashes des Pastor Maldonado


14:24 Uhr

Topteam-Chance: War da bei Maldonado!

Das behauptet er zumindest selbst ...

Was genau Pastor Maldonado rückblickend über seine Formel-1-Karriere sagt und warum er doch nicht in einem Spitzenauto gelandet ist, das kannst du in diesem Bericht nachlesen!

Und wenn du es genau wissen willst: In der Formel-1-Datenbank kannst du die komplette Statistik von Maldonado nachvollziehen.

Pastor Maldonado Williams ROKiT Williams Racing F1 ~Pastor Maldonado ~

13:59 Uhr

Topteam-Chance: Perez gibt sich "realistisch"

Sergio Perez hat bei Racing Point einen langfristigen Vertrag unterschrieben und damit womöglich besiegelt, nie (wieder) bei einem Topteam zu landen. Doch mit dieser Entscheidung fühle er sich wohl, sagte er in Monza.

"Ich bin realistisch. Es bringt nichts, mir einzureden, dass ich bei Mercedes oder Ferrari unterkommen könnte. Das wird nicht passieren. Es gab Jahre, in denen war ich nahe dran. Seit ein paar Jahren nicht mehr."

Deshalb habe er sich zu einer Zukunft bei Racing Point entschlossen. "Ich habe hier bei einem Team eine Chance, mit dem ich wachsen kann. Warum also nicht? Ich sage [aber] nicht, dass ich nie mehr eine Chance bei einem Topteam bekommen werde. Denn in der Formel 1 weißt du nie."


13:44 Uhr

Und so sah das aus ...

Um den kleinen Witz noch zu erklären: "Back-To-Back" kann heißen, die Fahrer geben in einer Tour Interviews. Oder aber, wie das Bild verdeutlicht, sie stehen tatsächlich Rücken an Rücken!

An einem typischen Mediendonnerstag trifft sogar beides zu!


13:38 Uhr

Lance Stroll: Gute Erinnerungen an Monza

Lance Stroll wird bei seiner Medienrunde in der Hospi von Racing Point auf 2017 angesprochen, als er mit dem Williams auf dem zweiten Startplatz stand. "Ein guter Sportler denkt immer nur an die Zukunft", winkt er zunächst ab. Dann ergänzt er aber doch: "Es sind schöne Erinnerungen, es war ein gutes Wochenende." Und grinst: "Diesmal würde ich auch die zweite Reihe nehmen!"

Positiv aus seiner Sicht: Die Wettervorhersage für das Rennen am Sonntag besagt, dass Regen zumindest möglich ist. Das würde Stroll möglicherweise entgegenkommen.


13:26 Uhr

Fahrer und Teams in der neuen Saison

Es ist September. Und Monza steht an. Das bedeutet: absolute Hoch-Zeit für die sogenannte Silly Season der Formel 1. Jetzt werden neue Fahrerverträge gemacht, die Gerüchteküche kocht hoch. Höchste Zeit also, dass du dir einen Überblick verschaffst, was für 2020 bereits fixiert wurde und was noch offen ist!

Hier die aktuelle Fahrer-Team-Übersicht für 2020 abrufen!

Welche Chancen etwa hat Romain Grosjean abseits von Haas? Und welches Topcockpit ist bislang nicht besetzt? Antworten auf diese Fragen und mehr!


13:23 Uhr

Haas: Hülkenberg vs. Grosjean für 2020

Kevin Magnussen ist gesetzt bei Haas. Aber das zweite Cockpit hat mehrere Bewerber: Nico Hülkenberg und Romain Grosjean.

Für beide ist es keine einfache Situation: Hülkenberg hat kürzlich erfahren, dass er nach seinem Aus bei Renault eine neue Anstellung braucht. Und Grosjean fährt bislang für Haas und erhielt nun die Botschaft, dass sein Vertrag vielleicht nicht verlängert wird ...

Laut Haas-Teamchef Günther Steiner soll 2020 entweder Hülkenberg oder Grosjean für den US-Rennstall fahren. "Es geht dabei aber nicht um die Frage, welcher von beiden schneller ist", so Steiner. Vielmehr sei von Bedeutung, ob Hülkenberg oder Grosjean das Team voranbringen könnte.


13:09 Uhr

Die aktuelle Motorenübersicht

Wo wir gerade beim Thema sind: Die komplexen Antriebsstränge der Formel 1 und vor allem die starken Beschränkungen für den Einsatz der diversen Komponenten sind der Auslöser für die ungeliebten Startplatzstrafen.

Wem dieses Mal in Monza eine Rückversetzung droht? Und wer bisher wie viele Komponenten verbraucht hat? Ob jemand vielleicht sogar ohne Strafen durch die Saison kommt? All das siehst du in unserer Motorenübersicht, die wir ständig auf aktuellem Stand halten!

Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!


12:58 Uhr

Teamchef: Keine einfache Aufgabe ...

Haas-Teamchef Günther Steiner glaubt nicht, dass sich die Formel 1 leicht tun wird, eine Alternative zu Startplatzstrafen zu finden. Er sieht neue Probleme: "Bei einer geringeren Strafe ist doch die Gefahr, dass du es einfach in Kauf nimmst und dir so einen Vorteil sicherst. Denn 5.000 Euro sind nichts für ein Formel-1-Team", so der Österreicher. "Wenn du dir für 5.000 Euro ein Zehntel erkaufen kannst, dann machst du das jeden Tag."

Außerdem meint Steiner, eine Strafe müsse nachvollziehbar sein. "Über eine Startplatzstrafe wirst du [als Zuschauer] vor dem Rennen informiert, dann passt das. Aber mit Ballast oder weniger Sprit, da müssen die Kommentatoren erst mal erklären, warum ein Auto langsamer ist als ein anderes. Und das wird schwierig."


12:37 Uhr

Formel 1 prüft Alternativen für Startplatzstrafen!

Hand aufs Herz: Blickst du bei den vielen Startplatzstrafen nach technischen Regelverstößen überhaupt noch durch? Weißt du, wie die Startaufstellung aussieht, wenn ein Fahrer einen komplett neuen Antrieb verbaut, ein anderer aber nur das Getriebe wechselt? Und was, wenn gleich mehrere Piloten neuen Komponenten einsetzen?

Ich mach's kurz: Auch die Formel-1-Verantwortlichen haben inzwischen erkannt, dass die aktuellen Regeln für Startplatzstrafen zu kompliziert sind. Deshalb prüft man vor der Saison 2020 Alternativen. Zur Debatte stehen zum Beispiel Ballastgewichte, Spritrestriktionen oder auch Geldstrafen. Letztere kämen die Teams unter einer Budgetobergrenze, wie sie 2021 eingeführt wird, besonders teuer zu stehen.

Mit diesen Themen befasst sich die Arbeitsgruppe Sport der Formel 1, ist aber bisher noch zu keinem Ergebnis gekommen. Womöglich werden Änderungen auch erst 2021 umgesetzt. Das könnte bedeuten: 2020 bleibt's bei vielen Fragezeichen für die Startaufstellung.


12:27 Uhr

Formel-1-Technik: Low-Downforce-Tricks in Spa

In Spa und Monza ist wenig Luftwiderstand der Schlüssel zum Erfolg. Wir zeigen am Beispiel Ferrari, welche Lösung am besten zu funktionieren scheint und welche Berechnungen der Ingenieure dahinterstecken. Und wir werfen einen Blick darauf, welche Low-Downforce-Flügel andere Teams entwickelt haben!


12:21 Uhr

"Magic Monza"

Nicht nur Ferrari liebt Monza ...