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Formel-1-Liveticker: Wie groß sind die Honda-Probleme?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wie groß sind die Honda-Probleme? +++ Hat Mercedes durch Regeln doch keinen Nachteil? +++ F1 zwischen Bahrain und Imola +++

11:45 Uhr

Wie groß sind die Honda-Probleme?

Für Honda lief der Saisonstart nicht wirklich rund. Gleich beim ersten Saisonrennen brauchten Pierre Gasly und Sergio Perez jeweils einen neuen Energiespeicher und eine neue Steuerelektronik. Damit ist man hier bereits am erlaubten Limit angekommen. "Die Probleme, die wir hatten, sind in erster Linie softwaremäßig", gibt Helmut Marko im Gespräch mit uns Entwarnung.

"Bei Perez wurde im allerletzten Moment eine Batterie gewechselt. Wahrscheinlich war das auch die Ursache, warum er plötzlich ohne Strom dagestanden ist. Sensationell gemacht von ihm, Lenkrad runter, alle Notfallszenarien durchgeführt als wäre nix. Plötzlich war der Strom wieder da. Aber es ist nichts in der Hardware. Das sind alles Sachen, die man mit entsprechenden Adaptierungen hinkriegt, glaube ich", zeigt er sich optimistisch.

13:29 Uhr

"Tracklimits" sorgen für Kritik

Das Thema kochte nach dem Rennen in Bahrain wieder einmal hoch. "Die 'Tracklimits' sind ein Riesenproblem", findet auch unser Experte Marc Surer und erklärt: "Man muss die Strecke so bauen, dass [das Überfahren der Limits] keinen Vorteil bringt. Man hätte da zum Beispiel zusätzliche Kerbs hinmachen können."

"Dann hätte man Traktion verloren, und dann hätte es keiner mehr gemacht. Das muss kein Kerb sein, der das Auto kaputt macht. Aber der vielleicht bei der Traktion ein bisschen hinderlich ist. Ich finde, man muss die Strecke so bauen, dass es keinen Sinn macht, oder sonst [die Piloten] fahren lassen", so Surer.


Kontroverse Bahrain-Entscheidung: "Ist Blödsinn!"

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13:10 Uhr

Alpine vor schwieriger Saison?

Die Franzosen blieben beim Saisonauftakt ohne Punkte. Und Esteban Ocon glaubt, dass man sich im engen Mittelfeld in diesem Jahr einfach keine Fehler leisten kann. "Wir haben keinen Raum [für Fehler] und müssen das Maximum aus dem Auto herausholen", so der Franzose, der verrät: "Wir wissen, wo uns etwas Performance fehlt oder in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen."

2020 holte man als Renault-Werksteam noch drei Podestplätze. 2021 dürfte es kein Selbstläufer werden, das zu wiederholen.


12:49 Uhr

Leclerc: Voller Fokus auf Ferrari

In den vergangenen sieben Jahre gingen alle WM-Titel an Mercedes. Hat man als talentierter Fahrer in einem anderen Team da überhaupt die Perspektive, eine Weltmeisterschaft zu gewinnen? "Es stimmt, dass die Entscheidungen, die man abseits der Strecke trifft, die Karriere stark beeinflussen", weiß Charles Leclerc, der aber trotzdem klarstellt: "Ich bin sehr glücklich als Ferrari-Pilot."

"Es war immer ein Traum von mir. Meine Herausforderung besteht darin, meinen Beitrag zu leisten, damit das Team wieder gewinnt. Ich weiß, wie wichtig Entscheidungen sind. Aber heute ist es mein einziges Ziel, mit Ferrari wieder an die Spitze zu kommen. Und ich bin mir sicher, dass das Potenzial dafür da ist."


12:32 Uhr

Apropos Ersatzfahrer ...

Unsere Fotostrecke zeigt, dass in der Geschichte der Formel 1 nicht jeder Ersatzfahrer seinen Job so gut wie George Russell gemacht hat ...


Fotostrecke: Tops und Flops: Ersatzfahrer in der Formel 1


12:16 Uhr

Russell: Seit Mercedes-Start mehr "Respekt"

Im vergangenen Jahr durfte der Mercedes-Junior Lewis Hamilton in Bahrain einmal im Werksteam vertreten. Gegenüber 'GQ' verrät er, dass ihn seitdem mehr Leute "am Flughafen und an anderen Orten" erkennen. Er spüre zudem mehr "Respekt" als vorher und erklärt: "Es es ist schwierig, zu wissen, wie gut jemand ist, wenn er ganz hinten im Feld steht. Das [Rennen in Bahrain] hat die Kritiker zum Schweigen gebracht."


11:59 Uhr

Weitere Red-Bull-Schwierigkeiten

Marko hat uns außerdem verraten, dass es nicht nur die bekannten Probleme bei Gasly und Perez gab. Auch Max Verstappen hatte gegen Rennende Schwierigkeiten mit dem Antrieb. "Dann hatten wir noch ein Problem, nämlich dass wir mit der Motorleistung aufgrund von Temperaturproblemen zurückgehen mussten. Aber trotzdem hat Max noch entsprechend [auf Hamilton] aufgeholt", berichtet Marko.

Wirklich beruhigend klingt das alles nicht. Auf der anderen Seite: Trotzdem hatte man in Bahrain eigentlich ein schnelleres Auto als Mercedes. Und der Red Bull scheint in der Theorie sogar noch schneller zu sein, wenn es gewisse Probleme nicht gegeben hätte. Denn Verstappen verlor durch ein weiteres Problem mit dem Differential noch mehr Zeit. "Sektor 1 haben wir drastisch bis zu drei Zehntel pro Runde verloren", verrät Marko.

"Nicht nur, dass weniger Grip da war, es haben auch die Hinterräder durchgedreht, und dadurch sind die Reifen heiß geworden. Es ist uns in dieser Phase nicht gelungen, den Vorsprung, den wir gebraucht hätten, damit kein Undercut möglich ist, herauszufahren. Im Gegenteil, wir sind von 2,5 auf 1,7 Sekunden zurückgefallen. Das war die entscheidende Phase des ersten Stints, wo wir dadurch deutlich gehandicapt waren", so Marko.


11:26 Uhr

RTL setzt auf bekannte Gesichter

Fans der Formel-1-Übertragungen auf RTL dürfen sich freuen. Der Kölner Sender wird mit Florian König, Kai Ebel, Heiko Wasser und Christian Danner auch in diesem Jahr auf sein bewährtes Personal setzen. Das Rennen in Imola in zwei Wochen wird das erste von insgesamt vier sein, die RTL in diesem Jahr übertragen wird. In Imola wird zudem Nico Hülkenberg als Experte im Einsatz sein.


11:11 Uhr

Williams: 2022 hat Priorität

Keine Überraschung, denn 2021 dürfte es für Williams im Normalfall sowieso kaum etwas zu holen geben. Jost Capito betont daher: "2021 ist eine Übergangssaison, und unser Fokus liegt auf dem Auto für 2022." Er stellt klar: "Wir werden beim 2022er-Auto keine Kompromisse für das 2021er-Auto eingehen."

Soll heißen: Wenn noch Kapazitäten übrig bleiben, dann wird man die für 2021 verwenden. Man wird allerdings keine Ressourcen vom 2022er-Projekt abziehen, um das aktuelle Auto weiterzuentwickeln. Laut Capito müsse man sich einfach durch die Saison 2021 "durchkämpfen". 2022 hofft man dann auf einen "signifikanten Schritt".


10:56 Uhr

Verstappen: Optimismus bei Red Bull

Jos Verstappen hat dem niederländischen Sender 'Ziggo' ein Interview gegeben und dort nach dem zweiten Platz von Sohn Max in Bahrain erklärt: "Das Gute ist, dass wir in diesem Jahr wissen, dass wir im nächsten Rennen wieder um den Sieg kämpfen können. In dieser Position waren wir in den vergangenen Jahren nie."

Er habe auch keine Angst davor, dass Mercedes in Imola besser aufgestellt sein könnte, als das beim Saisonauftakt in Bahrain der Fall war. "Wir sind bereit", kündigt er optimistisch an und ergänzt: "Es wird ein sehr aufregendes Jahr werden, ganz sicher."


10:41 Uhr

Heute vor 18 Jahren ...

... fand eines der verrücktesten Formel-1-Rennen aller Zeiten statt. Giancarlo Fisichella feierte im völlig unterlegenen Jordan in einem komplett chaotischen Rennen den letzten Sieg für das Team von Eddie Jordan. Kurios: Auf dem Siegerpodest stand zunächst Kimi Räikkönen ganz oben. Allerdings ging die Rennleitung da nach einem Rennabbruch von einem falschen Ergebnis aus.

Das geht dir alles zu schnell? Die kompletten Hintergründe gibt es hier!

Kimi Räikkönen Giancarlo Fisichella  ~Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) und Giancarlo Fisichella ~

10:24 Uhr

Rosberg: Vettel muss aus "Negativspirale" raus

Der Sky-Experte hat sich bei seinem Haussender zur Situation von Sebastian Vettel geäußert. "Ich wünsche Sebastian wirklich, dass er aus diesem Tief rauskommt", so Rosberg, der erklärt, Vettel habe seine schlechte Ferrari-Form "ein bisschen mitgebracht zum ersten Rennen" mit Aston Martin. "Das hat mich überrascht", gesteht er.

Er erinnert allerdings daran, dass Vettel ein "Riesentalent" sei. "Er braucht ein bisschen Zeit", erklärt Rosberg und ergänzt zuversichtlich: "Er wird das schon hinbekommen, und dann bin ich mir sicher, dass wir dieses Jahr noch tolle Rennen von ihm sehen werden." Wichtig sei nun aber, aus der aktuellen "Negativspirale" herauszukommen.


10:06 Uhr

Hat Mercedes gar keinen Nachteil?

Bei Mercedes (und Kundenteam Aston Martin) geht man davon aus, dass einem die neuen Unterbodenregeln deutlich mehr als den Gegnern geschadet haben. Helmut Marko sagt dazu im exklusiven Interview bei uns: "In unserer Zeit, als wir vier WM-Titel eingefahren haben, ist das Reglement x-mal geändert worden. Wir haben das auch immer so ausgelegt, dass es gegen uns gerichtet wäre."

"Der Grund war, dass man die Geschwindigkeiten reduzieren wollte. Das Hauptargument kam von Pirelli, dass die Belastung nicht zu hoch wird. Dass es jetzt uns weniger trifft, ist eine Mutmaßung und lässt sich durch nichts beweisen", stellt er klar und ergänzt: "Bevor Mercedes nicht mehr diesen eklatanten Vorsprung hatte, hieß es, ihr Konzept ist eh das bessere. Jetzt plötzlich ist es unseres."

"Aber das ist halt so. Bei Reglementänderungen muss man das dann halt adaptieren", so Marko. Das komplette Interview gibt es hier:


Interview H. Marko: So sehr leidet er mit Vettel!

Helmut Marko verrät im Interview, warum Verstappen in Bahrain viel schneller gewesen wäre und was Vettel 2020 falsch gemacht hat Weitere Formel-1-Videos


09:57 Uhr

Wir sind wieder da!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Das lange Osterwochenende liegt hinter uns, und ab heute sind wir ganz regulär täglich wieder mit einem Ticker für dich am Start. Leider erwartet uns auch am kommenden Wochenende kein Rennen. Das heißt aber nicht, dass es in der Königsklasse aktuell still und langweilig ist - im Gegenteil!

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

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