Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher "in einer guten Position"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Findet Mick Schumacher wieder ein Cockpit? +++ Laut Günther Steiner ist er "in einer guten Position" +++ Vorschau auf Ungarn +++

08:12 Uhr

Mick Schumacher "in einer guten Position"

Das glaubt zumindest sein Ex-Teamchef Günther Steiner. Der wurde im Gespräch mit 'ntv' nämlich gefragt, wie er Schumachers Chancen einschätzt, noch einmal in die Startaufstellung der Formel 1 zurückzukehren.

Und da sei Schumacher wegen seiner Verbindung zu Mercedes "in der besten Position von allen Leuten", die aktuell kein Cockpit haben, vermutet Steiner. "Logischerweise hat Mercedes viele Kundenteams", erinnert er.

Fakt ist allerdings auch, dass die Optionen bei den Kundenteams 2024 überschaubar sind. Bei McLaren sind Lando Norris und Oscar Piastri gesetzt, bei Aston Martin Lance Stroll und Fernando Alonso.

Und damit bleibt schon nur noch Williams übrig, wo Alexander Albon aber ebenfalls einen langfristigen Vertrag hat. Das schränkt die Chancen somit lediglich auf das Williams-Cockpit ein, das aktuell Logan Sargeant besetzt.

Im gleichen Interview spricht Steiner auch über Schumachers Nachfolger Nico Hülkenberg und dessen Vertrag. "Wir werden sicher in den nächsten Wochen daran arbeiten", kündigt Steiner an und verrät, dass Teambesitzer Gene Haas in Ungarn und Belgien vor Ort sein werde.

"Wir haben logischerweise schon darüber gesprochen", berichtet er und erklärt, dass es sicher "nicht lange" dauern werde, einen neuen Vertrag unter Dach und Fach zu bringen. "Hoffentlich können wir das so bald wie möglich bekanntgeben", so Steiner.

14:50 Uhr

Feierabend!

Ich verabschiede mich an dieser Stelle und übergebe das Tickerzepter wieder an Kevin, der euch ab morgen durch das Ungarn-Wochenende begleiten wird.

Für heute ist hier an dieser Stelle aber erst einmal Feierabend. Habt noch einen schönen Rest-Mittwoch, erholt euch gut vor dem Grand Prix und bis dann!


14:11 Uhr

Letzte Chance für Ricciardo?

Ich durfte in dieser Woche als Gast am Podcast Starting Grid teilnehmen. Mit Sophie Affeldt und Kevin Scheuren habe ich unter anderem darüber gesprochen, was das Comeback von Daniel Ricciardo bei AlphaTauri bedeutet.

Außerdem Thema: das ewige im Kreis drehen, wenn es um ein elftes Team in der Formel 1 geht. Was soll dieser sagenumwobene "Mehrwert" denn genau sein? Wieso sperren sich die zehn aktuellen Teams so und wie kommt man aus dieser Sackgasse raus?"

Und dann geht's noch um ein mögliches Comeback von Bridgestone in der Formel 1, gefolgt von einer Vorschau auf den Großen Preis von Ungarn.


All-in für Red Bull: verzockt Ricciardo seine Formel-1-Karriere?

Diese Woche im Formel-1-Podcast "Starting Grid": Das große Comeback von Daniel Ricciardo bei AlphaTauri. Weitere Formel-1-Videos


13:57 Uhr

Szafnauer: Sind eigentlich nicht schlechter als 2022

Die Formel-1-Saison 2022 beendete Alpine auf WM-Rang vier, aktuell liegt man nur auf Rang sechs. Trotzdem betont Teamchef Otmar Szafnauer, dass man für sich genommen eigentlich nicht schlechter als vor einem Jahr sei.

Der größte Unterschied sei, dass Aston Martin damals "weit hinter uns allen" war. Doch das Team aus Silverstone machte 2023 einen großen Schritt nach vorne und seit dem vergangenen Rennen liegt nun auch noch McLaren vor Alpine.

"Aber wir waren näher an Mercedes und Ferrari dran und haben unseren relativen Abstand zu Red Bull beibehalten", betont Szafnauer nach dem Silverstone-Rennen. Im Vergleich zu diesen Teams habe man also nicht an Boden verloren.

"Aber Aston hat uns und einige andere überholt", betont er und erklärt, deswegen sehe Alpine schlechter als 2022 aus. Er gesteht aber auch, P6 sei nicht der Platz in der WM, "den wir anstreben. Wir müssen also anfangen, ein paar Punkte zu holen."


13:32 Uhr

Auf nach Budapest!

Ja, auch wir sprechen immer wieder davon, dass am Wochenende in der ungarischen Hauptstadt gefahren wird. Stimmt aber eigentlich gar nicht! Einfach mal einen Blick in unsere Fotostrecke werfen:


Fotostrecke: 11 Rennstrecken, die unter einem falschen Ort bekannt sind


13:13 Uhr

Schumacher: Habe bei Mercedes eine Menge gelernt

Es wird immer viel über Mick Schumacher gesprochen, aber wie beurteilt er selbst eigentlich die vergangenen Monate? "Für mich war es ein großer Schritt nach vorn, den W14 zu fahren", verrät er im Hinblick auf seinen Reifentest in Spanien.

"Ich weiß, dass das Team hart daran arbeitet, ein siegfähiges Auto zu entwickeln, und ich habe keinen Zweifel daran, dass sie es schaffen werden", sagt er und verrät: "Ich habe bisher eine Menge vom Team gelernt."

"Und ich weiß das wirklich zu schätzen. [Es sind] Dinge, die ich in meiner Karriere verwenden kann", so Schumacher, der betont: "Seit ich zum Team gestoßen bin, war ich auf einer steilen Lernkurve."

"Aber jetzt habe ich mich besser eingelebt und verstehe das Auto selbst besser. Da ich den W14 jetzt auch gefahren bin, habe ich eine Referenz und kann die Veränderungen, die die Fahrer auf der Strecke vornehmen, wirklich beurteilen", verrät er.

Das wird ihm bei seiner Arbeit im Simulator sicherlich helfen.


12:51 Uhr

Sargeant: Ungarn wird schwieriger als Belgien

Wir haben ja vorhin schon kurz über den Rookie gesprochen. Der verrät in seiner Kolumne für 'F1.com': "Ich bin gespannt auf die nächsten beiden Rennen in Ungarn und Belgien. Ich fahre nach zwei wirklich guten Wochenenden dorthin und möchte den Schwung beibehalten."

"Ich komme zu zwei Strecken, die ich sehr gut kenne und von denen ich weiß, dass ich dort gut abschneiden kann", zeigt er sich optimistisch, betont aber auch: "Ungarn könnte für das Team schwierig werden, wenn ich ehrlich bin, denn die Streckencharakteristik liegt uns nicht so sehr."

"Aber wir werden mit einem wirklich guten Paket für die langen Geraden nach Spa zurückkehren, und wir glauben, dass wir dort hoffentlich punkten können", so Sargeant, für den es die ersten Formel-1-Punkte wären. Teamkollege Alexander Albon sammelte in diesem Jahr bereits elf.


12:29 Uhr

Sorgt die neue Reifenregel für Spannung?

In Ungarn wird erstmals die neue alternative Regel für die Reifenverteilung der Formel 1 zum Einsatz kommen, nachdem das ursprünglich geplante Debüt in Imola der Rennabsage zum Opfer fiel.

Standardmäßig werden an einem Formel-1-Wochenende 13 Sätze Trockenreifen zugeteilt, davon zwei harte, drei mittlere und acht weiche. Nach den neuen Regeln erhalten die Fahrer nur elf Sätze, bestehend aus drei harten, vier mittleren und vier weichen Reifen.

Entscheidend ist, dass jetzt vorgeschrieben ist, wie die Teams die Reifen im Qualifying einsetzen. Sie dürfen in Q1 nur harte Reifen, in Q2 nur Medium-Reifen und in Q3 nur Soft-Reifen verwenden.

Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!


12:20 Uhr

Entscheidet der Motor ab 2026?

Als im Jahr 2014 die neuen Hybridmotoren eingeführt wurden, war das zugleich der Beginn der Mercedes-Dominanz in der Königsklasse. Einige fürchten nun, dass sich ein ähnliches Szenario mit dem neuen Motorenreglement 2026 wiederholen könnte.

Williams-Teamchef James Vowles sagt dazu: "Ich denke, dass man bei jeder Änderung des Reglements für die Antriebseinheit gewinnen oder verlieren kann. Mercedes hat bei den Änderungen 2013/14 einen sehr, sehr guten Job gemacht."

Es gebe auch andere Beispiele, aber in der Regel habe sich so etwas dann "recht schnell eingependelt", und alle Hersteller seien mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau gewesen, so Vowles.

Er geht daher nicht davon aus, dass ein Team wegen des Motors ab 2026 über Jahre dominieren wird.


11:45 Uhr

Apropos McLaren ...

Es gab einmal eine Zeit, das war der Hungaroring eine echte McLaren-Strecke. Zwischen 2005 und 2012 gewann das Traditionsteam dort sechs von acht Rennen! Der Sieg von Lewis Hamilton 2012 war dann aber zugleich auch der bislang letzte in Budapest.

Zuletzt war die Abwechslung in Ungarn übrigens recht groß: 2020 gewann Mercedes (Lewis Hamilton), 2021 Alpine (Esteban Ocon) und im Vorjahr Red Bull (Max Verstappen). Sehen wir 2023 den vierten Sieger in den vergangenen vier Rennen?

Das wissen wir aktuell noch nicht. Was ich aber weiß: Mehr spannende Statistiken zum Ungarn-Grand-Prix gibt es in unserer großen Datenbank!


Fotostrecke: Der Startcrash des Ungarn-Grand-Prix 2021 in Bildern


11:27 Uhr

Norris: Piastri hat McLaren nach vorne gebracht

Im internen Qualifyingduell gegen den Australier führt Lando Norris klar mit 9:1. Trotzdem sagt er nach dem Silverstone-Rennen: "Er war das ganze Wochenende über in Topform. Er hat mich wahnsinnig gepusht, was gut ist."

"Das hat das Niveau unserer Arbeit als Team erhöht. Aber er war schon das ganze Jahr über gut", sagt Norris über den Rookie, der in dieser Saison den deutlich erfahreneren Daniel Ricciardo ersetzte.

Den hatte Norris im Vorjahr im Qualifyingduell sogar mit 20:2 deklassiert. Über Piastri sagt er nun: "Er war vom ersten Tag an gut im Auto und macht mir manchmal das Leben schwer."

"Es gefällt mir nicht immer, aber letztendlich ist es eine gute Sache, und es macht mich auch zu einem besseren Fahrer", weiß Norris, der sich daher über die starke Performance auf der anderen Seite der Box freut.

Mal schauen, wie es in Ungarn aussieht.


11:04 Uhr

Wie wird das Wetter?

2021 erlebten wir einen komplett chaotischen Start in Budapest. Ein entscheidender Grund dafür war damals die nasse Strecke. Könnte sich das in diesem Jahr wiederholen?

Unsere ausführliche Wetterprognose für das Wochenende, die regelmäßig aktualisiert wird, findet ihr hier!


10:50 Uhr

Ricciardo: Comeback wird "eine Herausforderung"

Auch der Australier hat sich vor dem Rennen in Budapest geäußert und vor seinem Comeback erklärt: "Ich bin begeistert, zurück zu sein. Wie immer in der Red-Bull-Familie muss man bereit sein, wenn man gerufen wird, und als die Gelegenheit kam, habe ich sie ergriffen."

"Der Übergang zu AlphaTauri ist reibungslos verlaufen. Vergangene Woche war ich wieder in Faenza. Die Fabrik hat sich stark verändert, seit ich vor einem Jahrzehnt das letzte Mal für das Team gefahren bin, aber es gab immer noch viele bekannte Gesichter und ich fühlte mich wie zu Hause."

Über den AlphaTauri sagt er: "Ich möchte nicht zu viele vorgefasste Meinungen darüber haben. Ich denke, wenn sich das Auto ausbalanciert anfühlt, dann kann ich damit arbeiten. Es wird eine Herausforderung sein, einzusteigen und einfach loszulegen, aber ich freue mich darauf."

Mal schauen, was er bei seinem Debüt aus dem AT04 herausquetschen kann.


10:32 Uhr

Was ist für Mercedes in Ungarn drin?

Teamchef Toto Wolff äußert sich dazu vor dem Budapest-Wochenende eher vage und erklärt: "In Silverstone haben wir mehr Punkte als unsere engsten Konkurrenten [in der WM] geholt. Wir haben am Renntag gut gearbeitet. Wir konnten auf das Podium fahren und unseren Vorsprung als Zweiter in der Weltmeisterschaft ausbauen."

"Allerdings schwankt das Kräfteverhältnis fast jedes Wochenende", betont er und erklärt: "Wir müssen weiter mehr Performance finden, wenn wir die Lücke zur Spitze schließen und um Siege kämpfen wollen." Er erinnert: "Mehrere Teams haben in letzter Zeit große Fortschritte erzielt."

"Das hat einige in den Kampf mit uns gebracht, insbesondere McLaren", sagt er, betont aber auch: "Der Hungaroring ist eine ganz andere Strecke als Silverstone. Es wird interessant sein, herauszufinden, wie sich unsere neuesten Upgrades in den langgezogenen, langsamen Kurven verhalten."

"Wir haben gute Erinnerungen an Ungarn aus dem vergangenen Jahr, als George seine erste Poleposition in der Formel 1 eingefahren und das Team mit beiden Fahrern auf dem Podium gestanden hat. Bei diesem Rennen ist es auch zehn Jahre her, dass Lewis seinen ersten Sieg mit uns errungen hat."

"Es ist also eine Strecke voller guter Erinnerungen", so Wolff, der erklärt: "Hoffentlich können wir auch dieses Mal eine starke Leistung zeigen. Wir möchten auf dem positiven Schwung aus Silverstone aufbauen und den Kampf mit unseren Rivalen aufnehmen."


10:13 Uhr

Master statt Formel 1: Latifi ist jetzt Student

Statt Rennanzug mit Helm heißt es Hemd mit Kugelschreiber für Nicholas Latifi, der seine Rennfahrerkarriere vorerst auf Eis legt und stattdessen ab sofort einer akademischen Karriere nachgeht.

Für das kommende Semester hat sich der 28-Jährige für einen Master an der London Business School eingeschrieben. "Business Administration" lautet das Fach, also eine Art BWL-Studium.

In einem Instagram-Beitrag am Dienstag verriet Latifi, dass er 2023 damit verbracht hat, seine Karriereoptionen abzuwägen. Mit dem Ergebnis, sich komplett vom Rennsport zurückzuziehen, um zu studieren.

Die komplette Story findet ihr hier!


09:56 Uhr

Alguersuari und Co.

Eine Übersicht über alle Red-Bull-Junioren in der Formel 1 findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1


09:45 Uhr

Funktioniert das Red-Bull-Juniorprogramm nicht mehr?

Das sagt zumindest Jaime Alguersuari, der einst selbst Teil des Nachwuchsprogramms der Bullen war und zwischen 2009 und 2011 zweieinhalb Jahre für das damalige Toro-Rosso-Team in der Formel 1 an den Start ging.

Im Podcast von 'Sky' erklärt er: "Der Fakt, dass Checo Perez für das Red-Bull-Racing-Team fährt, zeigt ziemlich klar, dass das Red-Bull-Juniorteam nicht mehr erfolgreich ist." Denn Perez war selbst nie Teil des Nachwuchsprogramms.

Denn Ziel sei es immer gewesen, eigene Fahrer über Toro Rosso beziehungsweise AlphaTauri ins A-Team zu bringen. Dass man mit Perez nun einen Fahrer von außerhalb geholt habe, ergebe "keinen Sinn", findet Alguersuari.

Denn Red Bull gebe viel Geld aus, um den Nachwuchs zu fördern. Das passe nicht damit zusammen, dann einen Fahrer ins A-Team zu holen, der nie ein Red-Bull-Junior gewesen sei.