Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Leclerc über Verstappen-Zweikampf: "Über dem Limit"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Österreich-GP: Marko bestätigt zwei Rennen Anfang Juli +++ #FragMST - deine Fragen rund um die F1 auf Twitter! +++

10:47 Uhr

Servus!

Herzlich willkommen in unserem Formel-1-Liveticker an diesem Freitag! Heute darf dich Maria Reyer begrüßen. Schön, dass du wieder mit dabei bist! Wir starten gleich in einen neuen Tickertag ...

... doch zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!


10:54 Uhr

Leclerc gibt Saison 2020 nicht auf

Wie du bereits mitbekommen hast, hat sich Charles Leclerc zuletzt den Fragen der Journalisten gestellt. Unter anderem hat der Ferrari-Pilot über die Erwartungen und Hoffnungen 2020 gesprochen. Auch wenn noch unklar ist, ob und wann in diesem Jahr gefahren wird, macht sich der Monegasse Gedanken über die Performance seines Teams.

"Ja, wir hatten Probleme bei den Testfahrten", erinnert er sich. Ferrari enttäuschte mit der Performance in Barcelona. Teamchef Mattia Binotto sprach gar davon, dass sein Team zu Saisonbeginn nicht siegfähig sein würde. "Daher müssen wir aufholen. Ob wir das auch schaffen, weiß ich nicht."

Aufholen ist aktuell aber praktisch unmöglich, denn die Fabriken stehen still. Leclerc schöpft Hoffnung aus dem Vorjahr: "Im vergangenen Jahr haben wir gute Fortschritte gemacht. Ich denke, wir müssen so weiterarbeiten wie auch im Vorjahr. Dann bin ich sicher, dass wir auch gute Ergebnisse einfahren. Es wird aber für alle eine schwierige Saison. Wir werden keine Pausen haben, um das Auto weiterzuentwickeln. Die Arbeit auf der Strecke wird daher extrem wichtig."


10:57 Uhr

Sommerpause erneut verlängert

Die Formel 1 reagiert erneut auf die Coronakrise und verlängert die Sommerpause der Teams von 35 auf 63 Tage. Auch die Motorenhersteller (Mercedes, Ferrari, Renault und Honda) sind von den Maßnahmen betroffen. Ihre Werke werden statt 35 Tage nun 49 Tage lang geschlossen.

Die FIA hat diese Maßnahme gemeinsam mit den Teams am Donnerstag beschlossen, berichtet 'auto motor und sport'. Nun wurde der Lockdown der Königsklasse bereits zum dritten Mal verlängert. Damit sollen Kosten gespart werden in einer Zeit, in der sowieso keine Rennen stattfinden können.


11:41 Uhr

#FragMST: Was heißt das für den Kalender?

Ein User hat unseren neuen Hashtag "#FragMST" auf Twitter verwendet, um uns diese Frage zum Rennkalender zu stellen. Die verlängerte Sommerpause dauert nun also bis in den Juni hinein, das hat keine Auswirkungen auf den Kalender. Denn offiziell ist zwar der Grand Prix von Frankreich am 28. Juni als Saisonauftakt vermerkt, doch auch dieses Rennen dürfte bald verschoben werden. Außerdem ist der aktuelle Rennkalender nicht der finale - der dürfte gänzlich anders aussehen.


11:49 Uhr

Verschiebungen & Absagen: Ein Überblick

Du hast den Überblick über die Verschiebungen und Absagen in der Formel 1 verloren? Kein Problem! Wir haben dir eine Übersicht gebastelt.

- F1-Rennen 2020: Übersicht über Absagen und Verschiebungen


11:56 Uhr

Zwei Österreich-Rennen praktisch fix!

"Zwei Rennen werden stattfinden, jeweils am Sonntag, den 5. und den 12. Juli", das bestätigt Helmut Marko heute im Radiosender 'Ö3'. In den Nachrichten meint der Red-Bull-Motorsportkonsulent, dass der Saisonauftakt der Formel 1 so gut wie fixiert ist.

Es sollen weniger als 2000 Personen an den Red-Bull-Ring in Spielberg reisen. Die Rennen werden ohne Zuschauer und Medienvertreter vor Ort über die Bühne gehen. Die Teams werden organisieren, dass ihre Mitglieder mit negativen Corona-Tests in Österreich einreisen.

"Es laufen Gespräche mit weiteren europäischen Veranstaltern", bestätigt Marko außerdem.


12:12 Uhr

#FragMST: Österreich-GP tatsächlich sicher?

User Sven hat uns per Twitter-Hashtag seine Meinung zu den Corona-Tests geschrieben, die am Red-Bull-Ring durchgeführt wurden. Er meint, dass trotz der Tests nicht gewährleistet werden kann, dass es keinen Corona-Fall in Spielberg gibt. Das stimmt natürlich. Die Mitarbeiter müssten wohl kurz vor dem Rennen im Juli noch einmal getestet werden.

Was die Mitarbeiter der Teams im Fahrerlager betrifft, hat Helmut Marko erklärt, dass jeder einen negativen Corona-Test bei der Einreise vorweisen wird müssen. Dieser darf nicht älter als vier Tage sein.


12:20 Uhr

FIA baut "Schutzklausel" in Sportgesetzbuch ein

Noch eine Nachricht ist heute von der FIA in unserem Postfach gelandet. Der Automobil-Weltverband hat mit Zustimmung des World Motor Sport Council eine "Schutzklausel" im Internationalen Sportgesetzbuch hinzugefügt. Diese besagt, dass der Weltverband "unter außergewöhnlichen Umständen mit Mehrheit schnelle Änderungen der Vorschriften" vornehmen kann.

Damit wird das Prinzip der Einstimmigkeit ausgesetzt. Es reicht in Zukunft eine Mehrheit, um Änderungen am Reglement durchzubringen.

Die aktualisierte Klausel lautet wie folgt:
"18.2.4 Kürzere Kündigungsfristen als die oben genannten können angewandt werden, vorausgesetzt, dass die einstimmige Zustimmung aller ordnungsgemäß für die betreffende Meisterschaft, den betreffenden Pokal, die betreffende Trophäe, den betreffenden Wettbewerb oder die betreffende Serie gemeldeten Wettkämpfer vorliegt. In Ausnahmefällen und wenn die FIA der Ansicht ist, dass die betreffende Änderung für die Sicherung der betreffenden Meisterschaft, des Pokals, der Trophäe, der Challenge oder der Serie unerlässlich ist, reicht jedoch die Zustimmung der Mehrheit der ordnungsgemäß gemeldeten Wettkämpfer aus."


12:32 Uhr

Wird Ferrari durch "Schutzklausel" entmachtet?

Diese Entscheidung des Weltrates könnte auch Auswirkungen auf die Debatte rund um die Budgetobergrenze haben. Denn Ferrari hat zuletzt angekündigt, dass eine weitere Reduktion des Kostendeckels nicht akzeptabel wäre, gar mit einem Ausstieg wurde gedroht. Eine Entscheidung könnte nun gegen den Willen der Scuderia fallen. Bislang mussten Änderungen für 2021 zu diesem Zeitpunkt mit Einstimmigkeit unter den Teams beschlossen werden.

Doch mit der Schutzklausel fällt das Prinzip der Einstimmigkeit flach. Ferrari hat klargemacht, dass man gegen eine Reduktion der Budgetobergrenze unter 145 Millionen US-Dollar ist - als eines von wenigen Teams. Dafür wurde das Team von McLaren attackiert.

In der Budget-Diskussion wird entscheidend sein, ob die Situation von der FIA als "außergewöhnlich" eingestuft wird. Denn nur dann könnte das Einheitsprinzip fallen.


12:57 Uhr

McLaren-Boss über Ethik und Ferrari ...

Ferrari ist auch deshalb gegen eine weitere Reduktion der Budgetobergrenze, weil ansonsten wohl der Personalstand nicht gehalten werden könnte. Kündigungen wären die Folge. "Man hat eine ethische Verpflichtung gegenüber den Mitarbeitern, da stimme ich absolut zu", erklärt McLaren-Boss Zak Brown. Er versteht die Ferrari-Aussagen dennoch nicht.

Denn wenn man schon beim Thema Ethik und Transparenz angekommen ist, dann sollten auch andere Themen angesprochen werden, findet der US-Manager. "Es wäre auch großartig, wenn Mattia mit uns Details zum geheimen Abkommen mit der FIA teilen würde", findet Brown. "Also wenn wir schon über Ethik und Transparenz sprechen, wäre das ein guter Punkt."


13:17 Uhr

Heidfeld: Kubica hatte immer einen Verdacht

"Er war der kompletteste meiner Teamkollegen." Wer das wohl über wen gesagt hat? Kleiner Hinweis: "Nicht so schnell wie Kimi im Rennen und nicht so schnell wie Webber im Qualifying." Als "Gesamtpaket" aber "sehr gut". Das sagt Nick Heidfeld über seinen ehemaligen BMW-Sauber-Teamkollege Robert Kubica im Podcast 'Beyond the Grid'.

2006 bis 2009 sind die beiden gemeinsam unter der Führung von Mario Theissen gefahren. Das hat auch den Verdacht des Polen genährt, dass der Deutsche im Werksteam bevorzugt werden könnte. "Er hatte immer den Verdacht, dass ich vom Team bevorzugt werde. Weil es mit BMW ein deutsches Team war und ich ein deutscher Fahrer. Das hat mir nicht gefallen, weil er das ziemlich oft über die Presse gespielt hat."

Das sei "einfach nicht wahr" gewesen.


13:32 Uhr

#FragMST - Wie viele Motorkomponenten sind erlaubt?

User Patrick hat uns ebenfalls auf Twitter unter unserem neuen Hashtag "#FragMST" erreicht - vielen Dank für deine Frage!

Er möchte wissen, wie es mit den Komponenten im Antrieb aussieht, wenn weniger Rennen gefahren werden? Wir haben im Reglement nachgeschlagen und sind bei Artikel 23.3.a fündig geworden:

"Should the number of races in the Championship drop to 14 or less, each driver may use no more than 2 engines (ICE), 2 motor generator units-heat (MGU-H), 2 turbochargers (TC), 2 energy stores (ES), 2 control electronics (CE) and 2 motor generator units-kinetic (MGU-K)."

"Should the number of races in the Championship drop to 11 or less, each driver may use no more than 2 engines (ICE), 2 motor generator units-heat (MGU-H), 2 turbochargers (TC), 1 energy store (ES), 1 control electronics (CE) and 2 motor generator units-kinetic (MGU-K)."


13:36 Uhr

Du hast eine Frage für uns?

Dann schreib uns doch! Entweder über das Kontaktformular oder eben auf Twitter mit dem Hashtag "#FragMST". Wir versuchen, alle Fragen - so gut das möglich ist - zu beantworten!


13:50 Uhr

2020 keine Rennen? "Das wäre verheerend"

Was passiert, wenn in diesem Jahr tatsächlich gar kein Formel-1-Rennen gefahren wird? "Ich denke, wir müssen über ein "was-passiert-wenn"-Szenario nachdenken", erkennt Zak Brown. Denn derzeit sind alle Pläne der Formel 1 so aufgebaut, dass ab Juli oder August auch tatsächlich wieder gefahren wird. "Ich denke, der Sport kann als großer Heilsbringer auf der Welt funktionieren", weiß der McLaren-Boss. Der Appetit auf Live-Sport sei sicherlich groß.

Jedoch könnte auch eine Saison ohne Rennen drohen. "Wenn wir kein Formel-1-Rennen in diesem Jahr hätten, wäre das finanziell für alle Teams und die Formel 1 selbst verheerend."


13:55 Uhr

Mit Finanzhilfe "nur Zeit erkauft"

Die Formel 1 hat bereits finanzielle Soforthilfe geleistet. Wie Liberty-Boss Greg Maffei gestern bestätigt hat, wurden Vorschusszahlungen an einzelne Teams geleistet. An wen das Geld gegangen ist, wollte er nicht verraten. An McLaren jedenfalls nicht, bestätigt Brown. "Wir habe keine Voraus- oder Spezialzahlungen erhalten."

"Ich weiß daher auch nicht, welche Teams Geld erhalten haben." Ihn überrascht die Vorgehensweise nicht. Brown ist ganz im Gegenteil froh, dass die Formel 1 manchen Konkurrenten finanziell unter die Arme greift. "Das ist wohl nur eine kurzfristige Lösung, damit erkauft man sich nur Zeit."


14:08 Uhr

Formel-1-Quiz: Teste dein Wissen!

Vorhin wollten wir Fragen von dir hören, jetzt drehen wir den Spieß um ;-)

In unserem Formel-1-Quiz stellen wir dir Fragen aus allen möglichen Teilbereichen der Königsklasse. Du kannst dein Wissen testen und sogar noch etwas dazulernen - los geht's!

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