Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ferrari nicht viel besser als 2020?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Fazit des Bahrain-Tests +++ Warum die Mercedes-Dominanz ein Ende haben könnte +++ Geht Red Bull als Favorit in die Saison? +++
Ferrari nicht besser als 2020?
Kommen wir zur Scuderia. Die erwarten für 2021 eigentlich einen Sprung nach vorne. Bei den Testfahrten hat man davon aber nicht viel gesehen. "Im Moment sieht's so aus, als hätte Alfa Romeo den größeren Schritt gemacht als Ferrari. Die sind dicht hinter Ferrari", urteilt Marc Surer und erinnert: "Waren sie letztes Jahr auch, mit Vettel haben sie oft gekämpft. Aber nicht mit Leclerc."
"So, wie es am Sonntag ausgesehen hat, sind die praktisch direkt dahinter", spielt Surer unter anderem auf die gestrigen Longruns von Ferrari und Alfa Romeo an. Da war Ferrari nur minimal vor dem Kundenteam. Das kann nun entweder ein gutes Zeichen für Alfa sein - oder aber umgekehrt ein ziemlich schlechtes für Ferrari ...
Sechs Jahre später ...
... ist der Honda-Motor nicht nur zuverlässig sondern auch gut genug, um Rennen in der Formel 1 zu gewinnen. Das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Zum Vergleich: Red Bull und AlphaTauri brachten es in diesem Winter an zusammen nur sechs Testtagen (drei pro Team) auf 4.281 Kilometer. Im gesamten Winter vor der Saison 2015 waren es für McLaren-Honda damals an zwölf Tagen nur 1.751!

© Motorsport Images
Heute vor 6 Jahren ...
... kehrte Honda mit McLaren nach einer Auszeit von mehr als sechs Jahren in die Formel 1 zurück. Beim Saisonauftakt 2015 in Melbourne standen die Japaner erstmals seit dem Saisonfinale 2008 in der Startaufstellung. Das Ergebnis war damals allerdings peinlich. Jenson Button hatte als Elfter und Letzter zwei Runden Rückstand, Alonso-Vertreter Kevin Magnussen schaffte es nicht einmal in die Startaufstellung.
Das Rennen gewann übrigens der spätere Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes.

© LAT
#FragMST
Angelo hat eine Frage zu Ferrari. Er möchte wissen: "Kann es sein, dass Ferrari noch mehr Motor-Performance als andere Hersteller rausgenommen hat, um das Auto unter den gleichen Bedienungen zu beurteilen, wie der SF20 gefahren ist? So hätten sie die Möglichkeit gehabt zu analysieren, inwiefern sie andere Bereiche verbessert haben."
Ein interessanter Ansatz! Aber auch wir können hier nur spekulieren. Wir gehen grundsätzlich bei keinem Team davon aus, dass man bereits die volle Motorleistung gezeigt hat. Ob man nun zehn, 15 oder wie viel Prozent auch immer herausgenommen hat, das können wir leider nicht beurteilen.
Ricciardo: Bremsen bereiten noch Kopfzerbrechen
Der Australier ist mit seinem Debüt für McLaren zufrieden. Was ist für ihn persönlich noch die größte Baustelle? "Die Bremsen sind vermutlich die größte Sache, an die man sich [nach einem Teamwechsel] anpassen muss. Ich versuche noch, das Limit des Autos zu erreichen", berichtet er und erklärt: "Man kennt das ja. Ein neues Auto, die Pedale sind anders positioniert, daher ist es mehr ein Gefühl als irgendwas sonst."
Seine komplette Analyse gibt es hier!
Williams maximal Vorletzter?
"Die haben schon Fortschritte gemacht. Nur: Wen wollen sie überholen außer Haas?", fragt sich Marc Surer und erklärt: "Das ist das Problem. Wenn Alfa Romeo einen Schritt gemacht hat, wer bleibt dann noch, den man überholen könnte? Also werden sie logischerweise einen Schritt nach vorne gehen, aber viel weiter kann's dann nicht gehen, weil Alfa Romeo so einen großen Schritt gemacht hat."
Perez: Extremer Fahrstil hat uns viele Punkte gebracht
Andrew Green erklärte zuletzt, dass Sergio Perez beim heutigen Aston-Martin-Team in der Vergangenheit einen "extremen" Fahrstil gehabt habe. Der Mexikaner selbst sagt dazu: "Ich denke, dass wir dank dieses extremen Fahrstils eine Menge Punkte geholt haben! Ich glaube, dass er uns in der Vergangenheit sehr geholfen hat." Wir sind schon gespannt, wie sein Fahrstil und der Red Bull zusammenpassen.
Die erste Antwort darauf wird es in zwei Wochen geben.
Wie gut ist Alfa Romeo?
"Die sind ganz oben dabei, keine Probleme. Die haben am Auto was gefunden", glaubt Marc Surer und erklärt: "Das ist ja nicht nur der Motor, der jetzt besser geht, sonst wären sie nicht auf der Höhe von Ferrari. Sondern die haben auch am Chassis was gefunden. Die hatten letztes Jahr ja immer das Problem, das sie auf eine Runde nicht schnell waren. Offensichtlich haben sie das jetzt im Griff."
"Letztes Jahr war das Auto gar nicht so schlecht im Rennen. Aber sie mussten immer weit hinten starten. Jetzt kriegen sie's auch auf eine Runde hin. Das sieht gut aus für Alfa Romeo, da bin ich wirklich beeindruckt. Und Kimi wird nicht müde! Dass er am Sonntag nach so vielen Runden noch so schnelle Zeiten fährt, war schon erstaunlich. Das sieht sehr, sehr positiv aus", so Surer.
Kimi: Was war da mit Sainz los?
Gestern wurde es unmittelbar vor Testende noch einmal ziemlich eng zwischen Kimi und Sainz. Was war da los? "Ich denke nicht, dass wir uns berührt haben. Keine Ahnung", zuckt der Finne die Schultern und erklärt: "Ich wusste nicht, dass er da war. Ich habe ihn in letzter Minute gesehen und bin nach rechts gezogen. Keine Ahnung. Ich glaube, er war angepisst und wollte Spielchen spielen. Ich habe aber keine Berührung gespürt."
Apropos Bottas ...
Sehen wir in diesem Jahr einen aggressiveren Bottas? Der Finne erklärt gegenüber 'Sky': "Wenn man in diesem Sport gewinnen möchte, dann muss man eigensinnig sein. Das habe ich definitiv gelernt." Er wisse, dass seine Karriere nicht ewig dauern werde. "Ich möchte nichts bereuen, wenn ich irgendwann zurücktrete", stellt er klar. Der Mercedes-Pilot wird in diesem Sommer 32.
Bottas erklärt seinen neuen Helm
Der Finne geht 2021 mit einem neuen Helm an den Start. Entworfen wurde der von seiner Freundin Tiffany Cromwell. Neu ist unter anderem ein Wolf auf der Rückseite. Schauen wir mal, wie bissig sich Bottas im neuen Jahr präsentiert ...
Teams fordern längere Wintertests 2022
2021 war mit nur drei offiziellen Testtagen der kürzesten Formel-1-Winter aller Zeiten. 2022 soll sich das aber wieder ändern. Hintergrund: Weil ein komplett neues Reglement kommt, fordern die Teams wieder mehr Zeit. "Nächstes Jahr haben wir ein neues Auto. Daher denke ich nicht, dass drei Testtage genug sein werden", so AlphaTauri-Teamchef Franz Tost.
Der Österreicher weiß allerdings auch: "Wir müssen eine gute Balance zwischen der Anzahl an Tagen und den Kosten finden, denn 2022 wird nicht gerade ein günstiges Jahr." Ähnlich sehen es auch die anderen Teams. So oder so: Wir sind natürlich auch im kommenden Jahr bei den Tests hier im Ticker wieder ganz nah dran!
Verstappen: Bester Winter, aber keine Garantie
Es sei "definitiv" der beste Wintertest seiner Formel-1-Karriere gewesen, zeigt sich der Red-Bull-Pilot nach dem Ende der Testfahrten zufrieden. Er betont allerdings auch: "Das gibt einem keine Garantien. Wir werden während des ersten Rennwochenendes herausfinden, wo wir stehen." Man selbst sei auf jeden Fall gut aufgestellt. Die Frage ist in dem Fall nur, wie gut die Konkurrenz ist ...
Wie steht's um Alpine?
Die Franzosen sind nach dem Test schwer einzuschätzen. Die Zuverlässigkeit ist auf jeden Fall da, besonders schnell waren die Zeiten aber nicht. "Die sind mehr auf Renntrimm gefahren und haben nicht mitgemacht beim abendlichen Shoot-out", erklärt Marc Surer und ergänzt: "Deswegen muss man das vorsichtig beurteilen. Aber die Longruns haben gut ausgesehen."
"Das Auto ist gut, und Fernando [Alonso] fährt wie eh und je", glaubt Surer und erinnert: "Nicht vergessen: Fernando ist vor allem stark im Rennen, das ist ein Racer. Der ist nicht der Superschnelle auf eine Runde, sondern der ist immer im Rennen der Mann, der irgendwo nach vorne kommt. Deswegen sieht das ganz gut aus für ihn."
Murray Walker: Die Stimme der Formel 1 (1923-2021)
Der Tod von Formel-1-Legende Murray Walker überschattete den letzten Tag der Testfahrten. Motorsport-Network-Präsident James Allen, ein langjähriger Wegbegleiter von "The Voice", erklärt in diesen sehr persönlichen Erinnerungen, was Walker so besonders gemacht hat, und erzählt Anekdoten aus einem bewegten Leben ganz im Zeichen der Formel 1.
Murray Walker: Die Stimme der Formel 1 (1923-2021)
Motorsport-Network-Präsident James Allen, ein langjähriger Wegbegleiter von "The Voice", mit Erinnerungen an ein Leben im Zeichen der Formel 1 Weitere Formel-1-Videos
Apropos AlphaTauri ...
Yuki Tsunoda überraschte gestern mit einem starken zweiten Platz. Mittlerweile haben einige Formel-1-Fans aber bemerkt, dass die Zeit etwas "geschummelt" war. Hintergrund: Der Japaner öffnete das DRS auf seinen schnellen Runden bereits vor der eigentlichen DRS-Zone. Das ist an einem Rennwochenende natürlich nicht erlaubt.
Bei den Testfahrten ist das allerdings zulässig, weil es sich um keine offizielle Session handelt und die Teams daher mehr Freiheiten haben. So werden zum Beispiel auch keine Zeiten für das Überschreiten der Track-Limits gestrichen und die Teams dürfen mit Messgittern und Co. fahren - was in einem Rennen natürlich auch verboten wäre!
Die meisten Kilometer ...
... haben wie bereits erwähnt Alfa Romeo und AlphaTauri abgespult. Aber wie sieht es davon abgesehen aus? Wer waren zum Beispiel die fleißigsten Fahrer? Wie sieht es bei den Motorenherstellern aus? Wir haben alle Antworten!
Alle Statistiken zum Bahrain-Test findest du in unserem umfangreichen Testcenter!


Neueste Kommentare