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Formel-1-Liveticker: "Erfundene" Absagegründe - Brasilien-Promoter sauer

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Corona-Situation besser als dargestellt? +++ Große Verluste für Strecke +++ Droht Rechtsstreit? +++

10:33 Uhr

Ärger um Brasilien-Absage

Die Nachricht der Woche betraf die Aufnahme der Rennen auf dem Nürburgring, in Imola und Portimao in den Rennkalender 2020. Beinahe nur eine Randnotiz: Die Absage der Rennen in den USA, Kanada, Mexiko und Brasilien. Dafür gibt es nun umso lautere Kritik daran. Der brasilianische Renn-Promoter Tamas Rohonyi wirft der Formel 1 "erfundene" Gründe für die Absage vor.

So habe er in einem Brief davon erfahren, der sich auf die derzeitigen Infektionszahlen in Brasilien bezog. Zudem sollen fünf Teams Bedenken geäußert haben, nach Brasilien zu reisen. "Die Absage kam für uns nicht überraschend", räumt Rohonyi ein. "Aber die Gründe dafür können wir nicht akzeptieren."

Die Corona-Situation sei in der Region Sao Paulo deutlich besser als in Gesamt-Brasilien. Man sei bereits bestens auf die geforderten Sicherheitsmaßnahmen an der Strecke vorbereitet. Und die Bedenken der Teams würden keine vertragliche Grundlage bilden. "Wir werden uns rechtlichen Rat einholen, denn es gibt große Verluste für die Gemeinde und die Organisatoren", so Rohonyi.

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13:33 Uhr

Mit Ungarn schon abgeschlossen?

Bevor der nächste Triple-Header ansteht und sich die Ereignisse wieder überschlagen, kann ich nur empfehlen, sich noch einmal unser Video über die Gewinner und Verlierer den Ungarn-Grand-Prix anzuschauen:


F1 Ungarn 2020: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat


13:11 Uhr

Quizrunde!

Wie gut kennst du dich mit deinen Formel-1-Helden aus? Versuche dich doch mal dieser Frage:

Bei welchem Rennen verlor Helmut Marko 1972 ein Auge?

a) Frankreich GP
b) 24h von Le Mans
c) Österreich GP
d) Deutschland GP

Auf den Geschmack gekommen? Mehr Fragen gibt es in unserem Formel-1-Quiz!

Helmut Marko Red Bull Red Bull F1 ~Helmut Marko ~

12:41 Uhr

Kann McLaren wieder zaubern?

Ferrari ist für Ralf Schumacher beim kommenden Großbritannien-Grand-Prix daher schon abgeschrieben. "Silverstone ist eine sehr schnelle Strecke", erklärt er. "Das heißt, man braucht Aerodynamik in schnellen Kurven, ein stabiles Auto. Da sehe ich wieder Mercedes und Racing Point vorne. Übrigens auch McLaren, denn die waren in Spielberg sehr stark. Die Strecke ist ähnlich, die Asphaltbegebenheiten sind ähnlich."

In Ungarn hatten Carlos Sainz und Lando Norris mit den Plätzen neun und 13 noch zurückstecken müssen.

Lando Norris Esteban Ocon McLaren McLaren F1Renault Renault F1 ~Lando Norris (McLaren) und Esteban Ocon (Renault) ~

12:09 Uhr

Kann Ferrari 2020 abschreiben?

Mit einfachen Updates wird es für die Scuderia in diesem Jahr nicht mehr deutlich bergauf gehen, glaubt Ralf Schumacher in seiner Rolle als Experte bei 'Sky': "Die Autos sind so komplex. Wenn da der Hund irgendwo begraben liegt, muss man erstmal wissen wo. Bei Ferrari liegt er aber schon lange begraben, und das Set-up spielt dabei keine große Rolle. Die haben die Balance, die sie eben haben. Und das wird eine Aufgabe sein, die sicherlich den ganzen Winter benötigt. Da kann man nur hoffen, dass sie nächstes Jahr stärker sind."

Alexander Albon Sebastian Vettel Ferrari Ferrari F1Red Bull Red Bull F1 ~Alexander Albon (Red Bull) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

11:46 Uhr

Wo Träume wahr werden ...

Die überraschende Rückkehr des Nürburgrings in den Rennkalender ist nicht nur für uns deutsche Fans etwas Besonderes. Die Eifel hat bekanntlich schon den einen oder anderen Helden hervorgebracht ...


11:45 Uhr


11:25 Uhr

Neue Einreise-Sorgen?

In Großbritannien machen derweil wieder neue Corona-Maßnahmen Schlagzeilen, die Auswirkungen auf die Formel 1 befürchten lassen. So gehört nun auch Spanien zu den Ländern, die eine 14-tägige Quarantäne zur Folge haben, wenn man von dort zurückreist. Das würde im derzeitigen Kalender die Anreise des britischen Königsklassen-Personals nach Belgien gefährden. Wie BBC-Kollege Andrew Bensons aber klarstellt, ist die Formel 1 dank ihrer eigenen Sicherheitsmaßnehmen davon ausgenommen.


10:51 Uhr

"Große Enttäuschung" bei Williams-Rookie

Kanadier Nicholas Latifi muss derweil auf seinen Heim-Grand-Prix verzichten. "Darauf hatte ich mich am meisten gefreut", sagt er. "Aber wir müssen tun, was momentan notwendig ist und so verantwortungsbewusst wie möglich handeln. Zum Glück bleibe ich auch im kommenden Jahr in der Formel 1. Da muss ich nur noch etwas länger warten, um meinen Heim-Grand-Prix zu erleben."

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