Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Binotto: "Können endlich auf beide Fahrer zählen"

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Mattia Binotto: Kleine Spitze gegen Sebastian Vettel +++ Yuki Tsunoda: "Bald neuer Star in der Formel 1"

15:28 Uhr

Binotto: "Können endlich auf beide [Fahrer] zählen"

Während Sebastian Vettel den Grand Prix von Bahrain auf Rang 15 beendet hat, konnte sein Ex-Team Ferrari mit Charles Leclerc und Carlos Sainz doppelt Punkte einfahren. "Es ist sehr positiv, dass die beiden Fahrer zusammenarbeiten", richtet Mattia Binotto bei 'Sky Italia' aus. Der Spanier habe sich gut eingelebt im Team und arbeite gut mit Leclerc zusammen.

Eine kleine Spitze gegen Vettel kann sich der Ferrari-Teamchef dann aber wohl doch nicht verkneifen, indem er sagt: "Ich bin glücklich mit den beiden Fahrern, endlich können wir auf beide zählen." Und: "Zu wissen, dass man auf zwei Fahrer zählen kann, ist wichtig, ebenso wie der Teamgeist."

13:31 Uhr

Seidl: 45 Sekunden Rückstand "ermutigend"

Viel zufriedener kann McLaren-Teamchef Andreas Seidl nach dem Saisonauftakt sein, beide Fahrer schafften es in die Punkteränge. Lando Norris wurde guter Vierter, Daniel Ricciardo bei seinem Debüt Siebter. "Ich bin sehr zufrieden damit, was das Team dieses Wochenende gezeigt hat", strahlt der Deutsche. Die harte Arbeit über den Winter habe sich ausgezahlt.

"Der Abstand zu Lewis [im Ziel] belief sich auf rund 45 Sekunden. Das ist ein ermutigendes Zeichen in einem Rennen, in dem diese Jungs vorne Vollgas gegeben haben", meint Seidl. Tatsächlich hatte Norris im Ziel 46,5 Sekunden Rückstand auf Sieger Lewis Hamilton, nur neun Sekunden fehlten ihm auf das Podium.


13:24 Uhr

Latifi erklärt Ausfall kurz vor Rennende

Apropos Williams ...

Nicholas Latifi musste das Rennen knapp vor der Zielflagge aufgrund eines technischen Problems aufgeben. Schon auf den Runden zum Grid habe er etwas Eigenartiges vernommen. "Wir hofften, dass es sich von selbst lösen würde im Rennen." Doch das war nicht der Fall und der Kanadier kämpfte in 80 Prozent der Kurven, wenn er aufs Gas stieg.

"Wenn die Leistung des Motors stark schwankt, dann macht es das noch schlimmer, wenn man auf die Reifen achten sollte." Je länger das Rennen dauerte, desto mehr und mehr litt Latifi unter den Schwierigkeiten. Rund 18 km/h haben ihm auf den Geraden gefehlt, berichtet er.


12:37 Uhr

Williams-Ersatzfahrer macht sich über Rookies lustig

Weniger rosig verlief das Formel-1-Debüt der beiden Haas-Fahrer Mick Schumacher und Nikita Masepin. Der Deutsche drehte sich im Rennen, ebenso der Russe. Zwar konnte Schumacher das Rennen praktisch außer Konkurrenz zu Ende fahren, für Masepin war der Grand Prix aber schon nach drei Kurven gelaufen. "Der ist mit der Formel 1 einfach überfordert", urteilt Marc Surer im Exklusivinterview.

Williams-Testfahrer Jack Aitken, der in Bahrain im Vorjahr unverhofft zu seinem Formel-1-Einstand kam, weil George Russell bei Mercedes gebraucht wurde, spottete nach dem Rennen auf Twitter: "Da fühle ich mich im Hinblick auf die 60 Runden, die ich vor meinem Dreher geschafft habe, gleich viel besser." Wer den Schaden hat ...


12:28 Uhr

AlphaTauri-Teamchef: Tsunoda wird Weltmeister

"Yuki ist ein außerordentliches Talent", weiß auch AlphaTauri-Teamchef Franz Tost. Der Tiroler war beim 'AvD Motor & Sport Magazin' zu Gast und hat dort über die Leistung seines Neulings gesprochen. Tsunoda sei nicht nur "zielstrebig" und "fokussiert", sondern bringe auch das "nötige Selbstvertrauen" mit und sei "mental stark".

Die größte Stärke des Rookies sei aber, den Speed sehr gut abschätzen zu können, erklärt Tost - "vor allem in schnellen Kurven. Er hat ein unheimliches Gefühl für das Auto eingangs der Kurve zum Scheitelpunkt hin." Auch auf der Bremse sei er besonders stark. Das hätten auch die Überholmanöver in Bahrain gezeigt, die Tost "sehr gut gefallen" haben.

Nachsatz: "Ich denke, Yuki wird in der Formel 1 sehr erfolgreich sein." Und: "Der wird Weltmeister, da bin ich mir sicher."


12:12 Uhr

Das war das Debüt von Tsunoda!

In diesem Video hat die Formel 1 das Debüt von Tsunoda noch einmal zusammengefasst. Vor allem das Überholmanöver gegen Fernando Alonso hat den Japaner emotional berührt, wie er uns später erzählt hat. In der letzten Runde schnappte er sich außerdem noch Lance Stroll - stark!


12:00 Uhr

Brawn: Tsunoda "bester Rookie seit Jahren"

Zurück zum Saisonauftakt am Sonntag. In Bahrain mussten sich gleich drei Rookies beweisen - neben Mick Schumacher feierten auch Yuki Tsunoda und Nikita Masepin ihr Formel-1-Debüt. Während es für die Haas-Neulinge nicht nach Wunsch lief, konnte der Japaner im AlphaTauri bereits in seinem ersten Rennen aufzeigen.

Formel-1-Sportchef Ross Brawn zeigt sich in seiner Kolumne heute ebenso begeistert wie die Red-Bull-Führung: "Er ist der beste Rookie seit Jahren in der Formel 1." Denn nicht nur in der Königsklasse konnte er überzeugen, schon in den Juniorkategorien ist er mit hohem Tempo durchmarschiert. "Seine Beförderung scheint von Red Bull ein brillanter Move gewesen zu sein."


11:41 Uhr

Ferrari testet 18-Zoll-Räder von Pirelli

Heute testet Ferrari mit Pirelli in Bahrain, und zwar die neuen 18-Zoll-Räder, die in der kommenden Saison eingeführt werden sollen. Die Scuderia absolvierte zuvor bereits drei Testtage im Februar in Jerez.

Auch morgen und übermorgen werden in Bahrain die neuen Pneus getestet, dann übernimmt Alpine von Ferrari. Insgesamt 30 Testtage hat Pirelli in dieser Saison Zeit, die 18-Zoll-Räder zu erproben. Alle Teams bis auf Williams stehen dafür zur Verfügung.


11:29 Uhr

McLaren bestätigt Schaden an Ricciardos Auto

McLaren hat heute in einem Statement bestätigt, dass Daniel Ricciardos Unterboden im Rennen am Sonntag beschädigt wurde - durch die Berührung mit Pierre Gasly zu Beginn des Grand Prix. Der Australier selbst vermutete bereits einen Schaden an seinem MCL35M und meinte: "Sollte mein Unterboden beschädigt worden sein, schlafe ich heute Nacht besser."

Denn je länger das Rennen andauerte, desto langsamer wurde der Australier. Teamchef Andreas Seidl erklärt am Dienstag: "Das Ausmaß des Schadens hat eine beträchtliche Menge an Abtrieb gekostet."


11:20 Uhr

Zwölf positive Corona-Fälle in Bahrain

Die Formel 1 hat soeben bekannt gegeben, dass in Bahrain zwischen Montag (22. März) und Sonntag (28. März) insgesamt 8.150 Corona-Tests an der Rennstrecke durchgeführt wurden. Dabei wurden zwölf Personen positiv auf das Virus getestet.


11:17 Uhr

Teamchef: Keine Wiederholung der Ferrari-Jahre?

Viele Beobachter sehen nach der mangelhaften Leistung von Vettel in Bahrain schon eine Fortsetzung der Ferrari-Jahre kommen. Das weist Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer entschieden zurück: "Das Auto, das er nun fährt, ist vollkommen anders als jenes, das er zuvor gefahren ist", betont er.

Es sei noch sehr früh, daher dürfe man nicht schon jetzt voreilige Schlüsse ziehen. "Er konnte beim Wintertest nicht viel fahren, und schien all die Probleme zu haben. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir Seb dorthin bringen, [wo er stehen sollte]." Das brauche einfach noch ein wenig Zeit.


11:08 Uhr

Vettel: "Kann von nun an nur besser werden"

"Das war wohl nicht das beste Wochenende." So lautet Sebastian Vettels eigene Analyse seines ersten Wochenendes in Grün. Er fühle sich derzeit noch nicht "zu Hause" im AMR21, gibt er zu. "Es gibt viele Dinge, gegen die ich ankämpfen muss, daher kann ich mich nicht aufs Fahren konzentrieren."

"Es tut mir natürlich leid für das Team, weil ich weiß, wie viel Vorbereitung geleistet wurde vor dem Saisonstart. Andererseits kann es von nun an nur besser werden." Derzeit sei er aber noch nicht zufrieden, wie das Auto sich verhält, auch im Team sei er noch nicht ganz angekommen.

"Es gibt noch vieles, was meinen Rhythmus bricht. Das macht es schwierig, was das Gefühl im Auto angeht und das Gefühl, was ich als Fahrer brauche, um schnell fahren zu können." Er hofft, dass er vieles in Kürze lösen könne.


11:01 Uhr

Vettel entschuldigt sich bei Ocon

Direkt nach dem Rennen hat sich Sebastian Vettel für seinen Fehler dann auch bei Alpine-Fahrer Esteban Ocon entschuldigt. Der nahm die Entschuldigung auch an.


10:52 Uhr

Berger: Das ist Sebastian Vettels Problem

Und zwar geht es heute bei uns los mit einer Analyse zu Sebastian Vettel, geliefert von DTM-Boss und Ex-Formel-1-Fahrer Gerhard Berger. Der Österreicher war im Podcast "In the Fast Lane" zu Gast und hat dort über die aktuelle Lage des Heppenheimers gesprochen. Er glaubt, dass der vierfache Weltmeister unter Druck zu straucheln beginnt.

Vettel erlebte einen miserablen Saisonauftakt mit seinem neuen Team Aston Martin. Nachdem er ans Ende des Feldes zurückversetzt wurde, leistete er sich auch im Rennen einen Fehler und kollidierte mit Esteban Ocon. "Sebastian ist vierfacher Weltmeister, daher ist er ein außergewöhnlicher Fahrer, keine Frage", schickt Berger voraus.

Aber: "Er hat nie gut unter Druck reagiert." Das sei bei Red Bull und Ferrari schon so gewesen. "Wenn man ihm zuschaut, dann wirkt er nicht befreit. Er ist nicht entspannt genug. Er versucht etwas zu beweisen, was im Moment nicht möglich ist, weil das Auto oder seine eigene Form nicht gut genug sind."


10:39 Uhr

Servus!

Herzlich willkommen am Dienstag im Formel-1-Liveticker! Heute begrüßt Dich Maria Reyer an den Tasten. Schön, dass Du wieder mit dabei bist! Wir starten gleich rein in diesen neuen Tag - natürlich wieder mit spannenden Neuigkeiten und interessanten Aussagen ;-)

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