Test Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Der siebte Testtag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Der siebte Testtag 2018 jetzt live +++ Vettel zaubert Rekordrunde +++ Ferrari, Mercedes & Red Bull üben Longruns +++
Vettel ist der fleißigste Pilot
Sebastian Vettel steht bereits bei 151 Runden! Wenigstens kann er sich morgen erholen, wenn Kimi Räikkönen übernimmt. Hier die weitere Rundenanzahl:
Magnussen: 142
Verstappen: 139
Gasly: 134
Perez: 119
Ericsson: 108
Bottas: 97
Vandoorne: 84
Hülkenberg: 79
Kubica: 73
Hamilton: 50
Sainz: 32
Stroll: 30
Verstappen mit einer Vierteldrehung
Kollege Edd Straw berichtet von der Rennstrecke, dass Verstappens Reifen in die letzte Schikane blockiert haben. Das Heck ist etwas ausgefahren, er konnte es aber noch abfangen- eine Vierteldrehung. Im Gegensatz dazu scheint Hamilton sehr selbstsicher mit dem W09 in die Schikane zu gehen. Das Auto verhält sich genau so, wie er es gerne haben möchte. Vandoorne hatte hingegen ebenso mit einem instabilen Heck zu kämpfen. Das scheint man aber in den Griff bekommen zu haben, da der MCL33 nun viel kontrollierter beim Einlenken agiert.
Vettel und Verstappen beenden Longrun
Sie haben es geschafft. Beide sind bereits an die Box zurückgekehrt. Im letzten Stint haben beide den Medium-Reifen verwendet. Auf diesem Pneu konnten beide sehr ähnliche Rundenzeiten abspulen. Verstappen fuhr vier Runden im 1:20er-Bereich, Vettel gelangen sechs. Ansonsten lagen die Zeiten meist im niedrigen 1:21er-Bereich.
Auch McLaren scheint nun den ersten Longrun in Angriff zu nehmen, Stoffel Vandoorne ist auf dem Supersoft auf die Strecke gegangen. Magnussen ist immer noch unterwegs. Auch Ericsson konnte jetzt bereits die 100-Runden-Marke knacken. Ansonsten dreht derzeit Hamilton auf dem Soft seine Runden.
Was bisher geschah
Wie schauen wieder zurück, was in den sechs Stunden dieses Testtages passiert ist:
- Vandoorne fährt am Vormittag erste Bestzeit
- McLaren ohne Probleme, aber mit zweistündiger Pause
- Vettel dreht vor der Mittagspause richtig auf: Rekordrunde in 1:17.182 Minuten
- Mercedes fokussiert sich auf Longruns
- Bottas mit den meisten Runden (97) zu Mittag
- Sainz, Stroll und Hamilton übernehmen von ihren Teamkollegen
- Ferrari, Red Bull und Haas simulieren Rennen am Nachmittag
- Vettel, Magnussen, Gasly, Ericsson, Perez und Verstappen schon über 100 Runden gefahren
Verfolge die Tests auch live in unserem Timing!
Vettel und Verstappen spulen immer mehr Runden ab
Vettel, Verstappen und Magnussen sind weiterhin auf ihren Rennsimulationen auf der Strecke. Der Deutsche hat im letzten Stint die Medium-Reifen aufgeschnallt (zuvor ebenfalls Medium). Vor dem zweiten Boxenstopp konnte er Rundenzeiten zwischen niedrigen 1:22er- und mittleren 1:21er-Zeiten fahren. Verstappen im Vergleich ebenfalls niedrigere 1:22er-Zeiten. Allerdings hatte der Red-Bull-Pilot mehr Pech mit dem Verkehr. Er ist ebenfalls auf den Medium-Reifen unterwegs.
Außerdem sind Vandoorne, Ericsson, Perez, Hamilton und Stroll auf der Piste.
Marko: 2018er Red Bull ist viel ausgefeilter
Helmut Marko hat nun auch bei 'Sky Sports F1' darüber gesprochen, wie er die Chancen von Red Bull im Vergleich zu Mercedes einschätzt. Beim Chassis sei das Team aus Milton Keynes bereits dran, allerdings fehlt beim Motor noch die letzte Power. Dennoch hält Marko fest: "Wenn man das Auto mit dem Vorjahr vergleicht, ist es viel ausgefeilter." Der Österreicher kündigt weitere Schritte an und hat bei Mercedes bereits ein Problem entdeckt: "Ihre Hinterreifen scheinen leicht zu überhitzen." Er glaubt übrigens auch, dass Red Bull etwas vor Ferrari liegt. Das kann ja spannend werden!
Wetter-Update
In Barcelona ist es jetzt etwas wärmer als noch am Vormittag. Die Temperatur ist auf 26 Grad Celsius geklettert, um die Mittagszeit haben wir aber auch schon über 30 Grad gesehen.
Die Fahrer nutzen die angenehmen Bedingungen für weitere Longruns. Derzeit draußen sind Vettel, Magnussen, Gasly, Perez, Verstappen, Stroll und Sainz - viel Verkehr also!
Red Bull: Deadline für neuen Ricciardo-Vertrag
Wie die Kollegen von 'Sky Sports F1' berichten, hat Red Bull mit Daniel Ricciardo eine Deadline bezüglich des neuen Vertrags ausgehandelt. Der Australier hat noch eine gültige Bindung bis Ende des Jahres, danach könnte er zu einem anderen Team wechseln. Helmut Marko hat bestätigt, dass es eine Zeitspanne gibt, in denen die Gespräche abgeschlossen sein sollen. "Wir haben eine Deadline mit ihm ausgemacht. Sobald die verstrichen ist, können wir sagen, ob er bleibt oder geht." Leider verrät der Österreicher darüber nicht mehr. Was wir aber wissen: Max Verstappen hat bereits bis Ende 2020 unterschrieben. Ob sich Ricciardo zwei weitere Jahre mit dem Niederländer im direkten Duell antut?
© LAT
Kurze Einschätzung
Unser Kollege Edd Straw berichtet gerade von der Strecke, dass der Williams am Kurvenausgang schwerfällig liegt. Stroll hat Probleme in der Kurvenmitte, kann dennoch gut Speed mitnehmen. Der Sauber sieht im Vergleich dazu zwar nicht schnell aus, aber durchaus konstant. Das deutet womöglich darauf hin, dass der C37 zwar ganz okay läuft, aber keinen großartigen Abtrieb erzeugt.
Der Haas sieht übrigens auch sehr konstant aus. Allerdings kann Magnussen in der Kurvenmitte das Tempo nicht so sehr mitnehmen. Dennoch scheint das Auto berechenbar zu sein.
Longrun-Nachmittag
Nach Mercedes fahren auch Red Bull, Ferrari und Haas Rennsimulationen. Bei Haas hat man von Supersoft auf den Medium gewechselt. Der Haas ist aber deutlich langsamer als der Ferrari. Vettel konnte in seinem zweiten Stint erst die Zeiten von Bottas' erstem erreichen - fehlt da noch etwas bei den Roten?
Hamilton ist derweil mit den harten Reifen auf die Strecke gegangen. Das dürfte eine Premiere für diese Reifenmischung sein.
Hülkenberg von Hypersoft überrascht
"Wir konnten sehr viele Kilometer abspulen und daher viele Daten sammeln. Wir sind ziemlich erfolgreich durch unser Testprogramm gekommen, was nicht immer der Fall ist bei Wintertests", erzählt Hülkenberg nach seinem Einsatz heute Vormittag.
Er war besonders vom Hypersoft-Reifen überrascht. "Ich habe erwartet, dass es schlimmer ist", spricht er die Haltbarkeit an. Er sei drei Runden damit gefahren, er hätte einen größeren Verschleiß erwartet. Auch seine schnellste Runde gelang ihm auf dem rosa Pneu. Auf dem Ultrasoft sei es hingegen schlimmer gewesen. Außerdem bestätigt er auch, dass er in den letzten zwei Versuchen neue Teile am Auto hatte - von einem neuen Frontflügel wissen wir bereits. Insgesamt scheint das Gefühl im Team zu stimmen. Hülkenberg: "Es fühlt sich viel gereifter an, wie eine Einheit."
© LAT
Bereits drei Piloten über 100 Runden
Vettel, Verstappen und Gasly konnten heute jeweils bereits mehr als 100 Runden fahren. Auch Bottas und Magnussen sind knapp dran. Der Haas scheint heute gut zu laufen. Der Däne ist immer noch Zweiter in der Tabelle. Am wenigsten Runden hat bisher Stroll (9) abgespult, er sitzt allerdings erst seit einer Stunde im FW41.
Hören wir doch gleich einmal rein, was Nico Hülkenberg (derzeit immer noch auf Platz drei) zu seiner heutigen Session zu sagen hat ...
Was bisher geschah
Wir fassen wieder kurz zusammen, was in der fünften Stunde dieses Testtages passiert ist:
- Vandoorne fährt am Vormittag erste Bestzeit
- McLaren ohne Probleme, aber mit zweistündiger Pause
- Hülkenberg auf Hypersoft übernimmt Spitze
- Vettel dreht vor der Mittagspause richtig auf: Rekordrunde in 1:17.182 Minuten
- Mercedes fokussiert sich auf Longruns
- Bottas mit den meisten Runden (97) zu Mittag
- Sainz, Stroll und Hamilton übernehmen von ihren Teamkollegen
Verfolge die Tests auch live in unserem Timing!
Vettel jetzt auch auf einem Longrun
Vettel ist nach seinen Quali-Runden am Vormittag nun ebenfalls auf einem Longrun unterwegs. Der Ferrari-Pilot steht bereits bei 100 Runden. Seine Zeiten sind jetzt auch deutlich langsamer. Er ist auf dem Supersoft unterwegs und hat seinen ersten Stint bereits beendet. Dabei fuhr er mittlere 1:23er-Zeiten.
Hamilton kann sich indes bereits etwas steigern, er liegt dennoch nur auf Platz elf - wobei Rundenzeiten bei Testfahrten ja immer mit Vorsicht zu genießen sind, wie wir wissen ;-)
Wo steht Red Bull?
Die Kollegen von 'auto motor und sport' haben heute mit Red-Bull-Berater Helmut Marko geplaudert. Der Österreicher lässt sich aber noch nicht in die Karten schauen. Gestern meinte Niki Lauda ja bereits, dass Red Bull näher an Mercedes dran sei als Ferrari ...
"Wir kennen den Motorvorteil von Mercedes", so Marko darauf angesprochen. Die Silberpfeile haben mehr Leistung und weniger Spritverbrauch. Er bekräftigt aber auch: "Immerhin ist unser Motor standfester geworden." Ob das für den Kampf um die Spitze reicht?
Für Max Verstappen sind Renault und McLaren übrigens keine Gegner!
Williams legt Fokus auf Abtrieb
Stroll konnte sich in seiner sechsten Runde bereits deutlich steigern, er liegt derzeit auf Platz elf. Auch Vettel ist jetzt auf die Strecke gegangen, nachdem Ferrari hinter den Stellwänden noch geschraubt hat. Er ist zusammen mit Gasly, Perez, Verstappen, Stroll und auch Sainz (der von Hülkenberg übernommen hat) draußen.
Der Williams-Pilot hat in einem kurzen Gespräch in der Mittagspause auch verraten, wo Williams sich am meisten verbessern wollte: "Wir wollten den Abtrieb generell verbessern, damit wir ein besseres Grip-Niveau haben. Es war ziemlich klar, dass wir auf Strecken mit viel Abtrieb Probleme hatten." Er hat bereits Verbesserungen in langsamen Kurven festgestellt. Seinen ersten Run hat er auf dem Soft absolviert, die Reifen hat Stroll aber noch nicht ganz im Griff: "Es ist komisch, wenn man die Oberfläche aufwärmt. Es ist ziemlich glatt, die kalten Bedingungen waren daher nicht ideal. Die Reifen halten womöglich auch länger als gedacht", verrät er. Er möchte heute noch weitere Mischungen ausprobieren.
© LAT
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