Formel-1-Newsticker
Formel 1 Monza 2018: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Heftige Regenschauer sorgen für nasse Strecke in Monza +++ Horror-Unfall von Ericsson +++ Mercedes wird Titelsponsor +++
Und damit: gute Nacht!
Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit heute, morgen geht's weiter! Dann stehen das 3. Training und natürlich das Qualifying auf unserem Programm. Also nicht verpassen!
Jetzt aber erst einmal: gute Nacht und bis morgen! :-)
Die schönsten Bilder am Freitag
Das war der Formel-1-Freitag in Monza! Die besten Aufnahmen von LAT und Sutton kannst Du jetzt in unserer Bildergalerie ansehen!
Und wenn Du lieber blätterst: Wir haben die Bilder-Highlights auch als Fotostrecke zum Durchblättern im beliebten Daumenkino-Format!
So kann Sauber das DRS-Problem lösen
Formel-1-Experte Gary Anderson, der früher als Technischer Direktor direkt in die Entwicklung der Fahrzeuge eingebunden war, hat einen Verdacht, was beim Unfall von Marcus Ericsson schiefgelaufen sein könnte: "Ich vermute, das DR-System öffnete sich etwas zu weit. Gerade bei einem Flügel für wenig Abtrieb passiert es schnell, dass der Flügel im geöffneten Zustand den aerodynamischen Druckpunkt nicht mehr erwischt. Und wenn du den Flügel [erst] auf der Bremse schließt, dann ist es zu spät. Schlimmer noch ist es, den Fuß vom Gas zu nehmen. Denn das Timing der Fahrer ist nicht immer perfekt, zumal das Gaspedal häufig noch immer gedrückt ist, wenn schon gebremst wird. Eine kurzfristige Lösung wäre, den verstellbaren Heckflügel nicht so weit zu öffnen, wie es eigentlich vom Reglement erlaubt wäre."
Das würde bedeuten: weniger Topspeed. Und würde sich mit den Bemerkungen von Charles Leclerc decken, der meinte: Sauber habe das Problem umgangen, damit aber Topspeed eingebüßt.
Neuer Boss: Ferrari-Ausstieg kein Thema mehr?
Der inzwischen verstorbene Ferrari-Präsident Sergio Marchionne drohte mehrfach ganz offen mit einem Ausstieg seiner Marke, sollte das für 2021 angestrebte Formel-1-Reglement nicht den Ferrari-Erwartungen entsprechen. Sein Nachfolger Louis Camilleri hingegen will davon nichts wissen – und will die Medien ohnehin nicht für seine Sache einspannen, wie er sagt: "Ich habe nie und werde auch nie über die Presse verhandeln. Ich hoffe auf Verständnis."
Die Kernfrage sei, wie man die unterschiedlichen Interessen auf einen Nenner bekommen könne. "Es gibt da in meinen Augen drei große Themen: die technischen Regeln, die finanzielle Komponente und die Frage nach der Kontrolle all dessen. Das alles muss zusammenkommen. Und es liegt im Interesse jedes Einzelnen, dass es tragbar ist für alle."
Video: Die Höhepunkte des 2. Trainings
Sebastian Vettel mit der Bestzeit im 2. Training in Monza! Was sonst noch geschah im Freitagstraining: Hier ist die Video-Zusammenfassung!
Mercedes-Sponsoring für Hockenheim nur 2019?
Mercedes wird Titelsponsor des Deutschland-Rennens 2019 in Hockenheim, aber womöglich nicht darüber hinaus. Das hat Sportchef Toto Wolff angedeutet. Er sagte: "Hockenheim ist unser Heimrennen und ich freue mich, dass der Grand Prix dorthin zurückkehrt. Deutschland gehört in den Kalender, genau wie Spa, Monza, Suzuka."
"2018 haben wir in Hockenheim ein tolles Publikum erlebt. Das war, weshalb wir uns entschieden haben, mitzuhelfen. Wir sind kein Sponsor im traditionellen Sinn, aber weil Liberty Media, die FIA und die weiteren Beteiligten so viel Engagement gezeigt haben, entschlossen wir uns dazu, für dieses eine Jahr für eine Überbrückung zu sorgen."
Perez: Die Konkurrenz muss sich Sorgen machen!
Achtung, Freunde: Racing Point rollt das Formel-1-Feld von hinten auf! Zumindest in der WM-Gesamtwertung, denn dem neuen Team wurden vor Spa bekanntlich alle Punkte gestrichen. Doch gleich beim ersten Einsatz in der neuen Struktur holte Racing Point so viele Zähler, um Williams zu überholen. Und bald könnten die nächsten Teams hinter die Neueinsteiger zurückfallen, wie Sergio Perez meint. "Wir werden nur besser und besser. Die anderen sollten sich Sorgen machen!"
Er selbst habe sich die WM-Tabelle zwar bisher nicht angesehen, gibt aber große Ziele für sein Team aus: "Ich würde gerne 4. in der Konstrukteurswertung werden, als hätten wir nie die Punkte verloren. Am Saisonende machen wir also einfach eine Rechnung auf und schauen, ob wir Renault geschlagen haben oder nicht."
Ocon & Stroll: Spinnefeind geht anders!
Esteban Ocon droht sein Cockpit bei Racing Point an Lance Stroll zu verlieren. Doch deshalb gibt es zwischen den beiden Formel-1-Piloten offenbar kein böses Blut. Nach der Fahrerbesprechung in Monza scherzten sie sogar miteinander ...
Schauen wir mal, wer zuletzt lacht!
© Sutton
"Gefährlich": Kritik am DR-System nach Crash
Die Erleichterung darüber, dass sich Marcus Ericsson bei seinem schweren Trainingscrash in Monza nicht verletzt hat, ist groß - auch bei Renault-Fahrer Carlos Sainz. Er meint: "Dieses künstliche Ding, DRS, ist eine gefährliche Sache. Wenn es sich nicht schließt, ändert es die Charakteristik des Autos vollkommen. Ich frage mich daher, ob sich die Formel 1 in Richtung einer Serie ohne DR-System entwickeln wird. Allerdings habe ich das Gefühl, wir brauchen DRS, denn sonst wäre Überholen praktisch unmöglich. Hoffentlich gelingt es, etwas zu entwickeln, damit wir DRS nicht mehr brauchen."
Ein DRS-Fehler hatte in Monza den Abflug von Ericsson ausgelöst. Auch am Sauber-Schwesterauto von Charles Leclerc war ein ähnlicher Defekt aufgetreten, der jedoch folgenlos blieb, weil Sauber das Auto zurück in die Box beordert hatte.
F1-Technik: Die Updates in Monza
Beim letzten Europa-Rennen des Jahres in Monza fahren die Teams noch einmal spezielle Ausbaustufen auf: Denn die langen Geraden im Königlichen Park erfordern eine besondere Aerodynamik. Diese Teile und die sonstigen Updates von Ferrari, Mercedes, Red Bull & Co. zeigen wir Dir in unserer Technik-Bildergalerie mit beeindruckenden Detailaufnahmen von LAT, Sutton und Giorgio Piola!
Oder wenn Du lieber blätterst: Das Ganze gibt's auch als Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Format!
Hier geht's zur Technik-Fotostrecke!
Racing Point bestätigt Sitzanpassung für Stroll
Auch wenn Lance Stroll meint, er sei nur falsch abgebogen: Die Sitzanpassung bei Racing Point hat wie berichtet stattgefunden. Teamchef Otmar Szafnauer erklärt ganz offen: "Er war da, hat sich alles angesehen und auch eine Sitzprobe unternommen. Es ging darum, ob er ins Auto passt, für den Fall der Fälle."
Laut Technikchef Andy Green wollten die Ingenieure vor allem erste Daten über Stroll und dessen Vorlieben im Renncockpit erhalten. "Wir wollten wissen, ob wir für ihn persönlich Änderungen vornehmen müssen. Und ja, es gibt ein paar Punkte, die wir mit Blick auf 2019 ändern müssen. Davon haben wir gerade noch rechtzeitig erfahren."
Ein Wechsel von Stroll noch in diesem Jahr gilt weiterhin als möglich. Laut Williams-Teamchefin Claire Williams allerdings wird es nicht vor Singapur so weit sein. Sie sagt zudem: "Hier und heute denken wir, wir fahren das Jahr mit unseren beiden Piloten zu Ende. Aber du weißt nie, was morgen ist." Laut Szafnauer ist noch keine Entscheidung gefallen. "Es geht um rechtliche Themen", meint er. Sprich: Was macht Racing Point mit Esteban Ocon, der über einen gültigen Vertrag verfügt?
Aktuelle Informationen zum Cockpit-Poker 2019 und zur "Silly-Season" findest Du in unserer Fotostrecke!
Startcrash-Nachwehen: Alonso fährt unter Schmerzen!
So ganz ist der Startcrash von Spa für Fernando Alonso noch nicht ausgestanden. Wie der McLaren-Fahrer nach dem Freitagstraining in Monza erklärte, spüre er die Nachwirkungen wieder. "Manchmal, in manchen Kurven, habe ich Schmerzen in meiner Hand und in meinem Rücken", sagt Alonso. "Daher versuche ich, diese Stellen nicht so sehr zu belasten." Eine Beeinträchtigung im Rennen schließt der zweimalige Formel-1-Weltmeister aus: "Ich denke, am Sonntag sollte es völlig in Ordnung sein."
Es war der erste Fahreinsatz von Alonso nach dem Startcrash vergangenen Sonntag beim Belgien-GP. Laut Alonso traten erst am Dienstag einige Schmerzen auf, die sich im Tagesverlauf jedoch wieder gelegt hätten. Nun aber sind die Prellungen wieder akut.
Vandoorne: "Kein Zweifel" an Singapur-Einsatz
McLaren-Fahrer Stoffel Vandoorne geht weiter davon aus, die Formel-1-Saison 2018 im Cockpit des MCL33 zu beenden. Auf die Frage, ob er in Singapur (und bei den folgenden Rennen) dabei sein werde, antwortete er: "Ich glaube nicht, dass es daran jemals Zweifel gab, von meiner Seite jedenfalls nicht. Für mich hat sich nichts verändert." Er gebe zudem nichts auf Spekulationen, sondern tue weiterhin sein Bestes auf der Strecke. "Ich denke, wir haben größere Probleme als das …"
Ein Blick auf das Trainingsergebnis von Monza zeigt: In der Tat, McLaren muss womöglich wieder um den Einzug in Q2 kämpfen und darf sich wohl keine Startplätze in der Top-10-Region ausrechnen …
Fernando Alonso spricht ebenfalls von einem "schwierigen Wochenende" für McLaren. "Das hat sich heute nochmals bestätigt."
Vettel "noch nicht ganz glücklich" mit Auto in Monza
Die Tagesbestzeit ging an Ferrari, aber Sebastian Vettel zieht ein gemischtes Fazit zum Trainingsauftakt in Monza - wohl auch aufgrund seines Abflugs in der Parabolica. Der Deutsche meint: "Das Auto hat gut funktioniert, aber ich bin sicher, dass wir uns noch verbessern können. Ich bin noch nicht ganz glücklich." Die Balance sei nur "okay" gewesen, sagte Vettel weiter. "Allerdings ist es schwierig, wenn man nur eine Session hat. Da fällt es schwer, alles in einem Training unterzubringen."
Der Regen am Vormittag habe das Ferrari-Programm beeinträchtigt. Eine Tendenz für den Rest des Wochenendes lasse sich daher kaum ableiten. Das Freitagstraining sei angesichts des Wetters "nicht so wichtig", meint Vettel.
Zeitreise: Die Steilkurven von Monza
Zwischen 1955 und 1961 fuhr die Formel 1 mehrfach auf der 10-Kilometer-Variante von Monza, inklusive Steilkurven. Wir haben die Fotos von damals sowie Bilder aus der Neuzeit zusammengetragen und zeigen das spezielle Flair des alten Ovalkurses!
Große Ziele bei Williams: "Eines oder beide Autos in Q2"
Formel-1-Hinterbänkler Williams (ja, in der Tat! So weit ist es gekommen!) geht betont zuversichtlich in das weitere Rennwochenende in Monza. Technikchef Paddy Lowe: "Es wird sicher hart um den Einzug in Q2 gekämpft, aber wir sind optimistisch, dass wir eines oder beide Autos in Q2 bringen können."
Die Grundlagen dazu seien im Freitagstraining gelegt worden. Sergei Sirotkin etwa spricht von einem "guten Tag" mit "guten Anzeichen" einer Leistungssteigerung bei Williams. Auch Lance Stroll meint: "Im Vergleich zu den anderen sieht es besser aus."
Was das für das Qualifying oder das Rennen bedeutet, noch dazu bei vielleicht anderem Wetter? Man wird sehen …
Hamilton gesteht: "Im Auto eingedöst!"
Weil der Vormittag in Monza verregnet war und die Piloten weniger zu tun hatten als geplant, spielten sich in der Mercedes-Box ungewöhnliche Szenen ab. Lewis Hamilton gesteht: "Es war wie ein Tag im Büro ohne viel Arbeit. Einmal bin ich sogar etwas im Auto eingedöst!"
Video: Der Unfall von Ericsson
Noch eine weitere Perspektive auf den wilden Unfall von Sauber-Fahrer Marcus Ericsson im 2. Training der Formel 1 in Monza. Unbedingt auf den Heckflügel achten!
"Wahre Helden": Vettel feiert Hockenheim-Organisatoren
Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel zeigt sich hocherfreut darüber, dass Deutschland seinen Platz im Rennkalender behält. "Vielen Dank! Wir alle haben gezittert, dass das Rennen wieder stattfindet. Die Organisatoren haben sich ein Bein ausgerissen, dieses Jahr und auch für das nächste Jahr. Die ganze Truppe am Hockenheimring, das sind die wahren Helden", meint der viermalige Weltmeister. Er lobt ausdrücklich auch die Konkurrenz, zumal die Silberpfeile 2019 als Titelsponsor auftreten: "Dass Mercedes dann den Geldbeutel aufmacht, ist doch schön."
Video: Ericssons Botschaft an die Fans
Endlich spricht auch Marcus Ericsson selbst - nicht viel, aber immerhin!
Leclerc: DRS-Lösung kostet Sauber Topspeed
Sauber-Fahrer Charles Leclerc bringt etwas Licht ins Dunkel, welche Maßnahmen das Team ergreift, um dem DRS-Problem vom 2. Training Herr zu werden. Teamchef Frederic Vasseur hatte lediglich erklärt, man habe den Fehler entdeckt und behoben. Leclerc ergänzt: "Dazu mussten wir ein bisschen Leistung opfern. Wir wissen, was wir tun müssen, um ab Samstag nicht erneut das Problem und stattdessen volle Leistung zu haben."
Eine naheliegende Erklärung wäre: Leclerc könnte das DR-System vor der Bremszone am Ende der Zielgeraden manuell deaktiviert haben, ohne auf den automatischen Verschluss durch die Bremse zu warten. Letzteres könnte im Fall Ericsson nicht richtig funktioniert und so den Crash ausgelöst haben.
Hülkenberg zeigt Mitleid mit Sauber-Mechanikern
Der frühere Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg hat Mitleid mit den Mechanikern des Schweizer Rennstalls: "Zwei Totalschäden innerhalb von acht Tagen - die Jungs haben einiges zu tun." Denn vor dem Trainingscrash von Marcus Ericsson in Monza war Charles Leclerc in Spa in die Startkollision verwickelt worden, die just von Hülkenberg ausgelöst worden war.
Hülkenberg selbst bewegte sich mit Renault im Training im hinteren Bereich der Top 10 und gab an, "ein bisschen besser" dazustehen als vor dem Wochenende erwartet. Allerdings wirft ihn seine Startplatzstrafe für das Rennen zurück, hinzu kommen weitere Strafen aufgrund eines Antriebswechsels. Bedeutet: Hülkenberg startet aus der letzten Reihe in den GP Italien.
Sauber-Teamchef: Defektursache steht fest!
Laut Sauber-Teamchef Frederic Vasseur hat das Team den Fehler gefunden, der zum schweren Unfall von Marcus Ericsson geführt hat. "Wie im TV-Bild deutlich zu sehen war, blieb der verstellbare Heckflügel offen", erklärt Vasseur. Deshalb habe das Fahrzeug auf der Hinterachse überbremst und sei nach links in die Leitplanken abgebogen.
"Wir hatten am Auto von Charles [Leclerc] ein ähnliches Problem, wenngleich weniger ernst", räumt Vasseur ein. "Deshalb haben wir ihn reingeholt. Er fuhr erst wieder, als das Problem gelöst war. Und ja, wir haben verstanden, was da los gewesen ist." Ins Detail geht Vasseur aber nicht.
Ericsson sei nach dem Crash ein bisschen durchgeschüttelt gewesen, aber insgesamt wohlauf. Der Schwede werde am Samstag ganz normal wieder ins Geschehen eingreifen. Dann allerdings mit rundum erneuertem Fahrzeug.
Keine Medienrunde von Ericsson
Sauber-Fahrer Marcus Ericsson spricht heute nicht mit der Presse. Der Schwede wurde von den Medienbetreuern des Teams direkt in Richtung Fahrerbesprechung bewegt, der geplante Gesprächstermin fiel damit aus. Schade, denn Ericssons Eindrücke zu seinem Unfall im 2. Training wären sicherlich interessant gewesen!
Zur Erinnerung: Hier ist der wilde Crash Bild für Bild!
Kritik am neuen Formel-1-Kalender - von NASCAR!
Die US-amerikanische StockCar-Serie NASCAR kritisiert die Pläne der Formel 1, 2019 am gleichen Tag ein Rennen in Austin zu fahren, wenn NASCAR am Texas Motor Speedway gastiert. "Die Formel 1 soll sich schämen, dass sie sowas den Fans antut. Der Termin galt schon vor dem Bau des Circuit of The Americas als NASCAR-Termin. Und viele Fans, da schließe ich mich ein, würden sicher beide Rennen besuchen wollen. Jetzt stellt die Formel 1 die Fans vor die Wahl. Wieder eine schlechte Entscheidung der Formel 1, womit man wieder einmal unter Beweis stellt, wie egal einem die Fans eigentlich sind ..."
NASCAR hatte seinen Kalender 2019 bereits vor Wochen veröffentlicht. Zuletzt war es 2014 zu einer solchen Terminkollision gekommen.
Ferrari-Boss: Räikkönen-Zukunft noch offen!
In Monza sprach der neue Ferrari-Boss Louis Camilleri erstmals vor der Formel-1-Presse. Und er sagte: Eine Entscheidung über die Zukunft von Kimi Räikkönen bei Ferrari stehe noch aus. Heißt: Der zweite Platz neben Sebastian Vettel für 2019 ist weiter nicht vergeben, weder an Räikkönen noch an Charles Leclerc.
Camilleri hatte vor wenigen Tagen die Nachfolge des kürzlich verstorbenen Ferrari-Präsidenten Sergio Marchionne angetreten.
F1-Technik: Die Updates in Monza
Beim letzten Europa-Rennen des Jahres in Monza fahren die Teams noch einmal spezielle Ausbaustufen auf: Denn die langen Geraden im Königlichen Park erfordern eine besondere Aerodynamik. Diese Teile und die sonstigen Updates von Ferrari, Mercedes, Red Bull & Co. zeigen wir Dir in unserer Technik-Bildergalerie mit beeindruckenden Detailaufnahmen von LAT, Sutton und Giorgio Piola!
Oder wenn Du lieber blätterst: Das Ganze gibt's auch als Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Format!
Hier geht's zur Technik-Fotostrecke!
Neuer Formel-1-Kalender: Racing Point scherzt!
"Wir hatten insgeheim gehofft, der Kalender bestünde nur aus Baku und Spa", twittert Racing Point mit Blick auf den neuen Formel-1-Kalender 2019, der – provisorisch – heute veröffentlicht wurde. Der Grund: In Baku und Spa erzielt das Team traditionell seine besten Ergebnisse, stand schon mehrfach auf dem Podium.
Hier den Formel-1-Kalender 2019 abrufen!
Stroll bestätigt Termin bei Racing Point
Nein, Lance Stroll lässt sich nicht in die Karten blicken, aber in seiner Medienrunde nach dem 2. Training in Monza bestätigt er zumindest, was ohnehin schon "common knowledge" im Formel-1-Fahrerlager ist: Er war am Dienstag bei Racing Point, vermutlich zur Sitzanpassung. Der Kanadier witzelte: "Ich war einfach in der Gegend, nachdem ich von London kommend eine falsche Abfahrt genommen hatte. Aber ich sage nichts!"
Strolls Vater hat in der Sommerpause gemeinsam mit anderen Investoren Force India übernommen und das Team nun als Racing Point an den Start gebracht. Inzwischen hat auch die stellvertretende Teamchefin Claire Williams erklärt, ein Stroll-Wechsel sei nach dem Stadtrennen in Singapur wahrscheinlich, also noch dieses Jahr.
Video: Vettels Abflug ins Kiesbett!
Sebastian Vettel war schnell im 2. Training, aber eben auch einmal abseits der Ideallinie in der Parabolica. Was genau passiert ist? Sieh einfach selbst!
Fun-Fact: Vettels Siegchancen in Monza
Sebastian Vettel hat in Monza schon dreimal gewonnen, allerdings nie mit Ferrari. Doch seine früheren Ergebnisse sind ein gutes Omen für den Italien-GP 2018: Jedes Mal, wenn Vettel die Freitagsbestzeit erzielt hat, folgte zwei Tage später auch der Rennsieg - 2008, 2011, 2013. Das ist doch was für Statistikfans! :-)
Red Bull: Keine Hoffnung auf gutes Ergebnis
Max Verstappen rechnet nicht mit einem Podestergebnis in Monza: "Das hier ist definitiv unsere schwächste Strecke. Ich erwarte hier keine Wunder." Vor allem im Qualifying-Modus über eine schnelle Runde sei Red Bull schlicht "zu langsam", so der Niederländer.
Daniel Ricciardo hat heute immerhin wichtige Daten für die weitere Entwicklung gesammelt und den sogenannten Spec-C-Motor von Renault ausprobiert. "Der Antrieb lief gut", meint Ricciardo. Jetzt liegt es an Red Bull, darüber zu befinden, ob auch Verstappen den C-Antrieb bekommt.
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