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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Pinkel-Gate geht in die nächste Runde

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Warum Button auch in Vettels Cockpit pinkeln soll +++ McLaren-Bosse auf Mission? +++ Pirelli über Ferraris Test-Vorteil +++

17:58 Uhr

Countdown läuft

Das nächste Rennwochenende kommt bestimmt - leider nur nicht an diesem. Aber wir werden Dich trotzdem bei Laune halten. Denn auch an rennfreien Wochenenden tickern wir durch. Schließlich gibt es sich in der Königsklasse immer etwas zu erzählen und wir wollen sicherstellen, dass Dir nichts entgeht. Du kannst also schon morgen wieder reinklicken, dann wird Dich meine Kollegin Maria Reyer auf dem Laufenden halten. Rebecca Friese verabschiedet sich für heute erst einmal und wünscht noch einen schönen Feierabend!


17:44 Uhr

Vorsicht mit dem Humor!

Der funktioniert in der Königsklasse nicht immer. Hemberys launiges Interview hat aber so ein paar Lacher drin. Er glaubt nämlich nicht, dass es nur die Reifen sind, die über den Rennausgang entscheiden. "Es gibt Situationen, in denen manche Teams es besser hinbekommen, Performance aus den Reifen zu bekommen, als andere", sagt er. Auf die Frage, ob also das cleverere Team gewinnt, antwortet der Brite lachend: "Oder das mit dem meisten Geld!" Eieiei, wenn da mal nicht so viel Wahrheit drinstecken würde…


17:20 Uhr

Das "italienisches Mysterium"

Ferrari kann gut mit Pirelli. Ob das an der gemeinsamen italienischen Herkunft liegt, wie Toto Wolff angedeutet hat, oder man den Verschwörungstheorien glauben soll, die geheime Absprachen vermuten - wer weiß das schon genau. Vielleicht findet das aber auch alles nur im Kopf statt. Fakt ist, Sebastian Vettel ist mehr Reifentests gefahren als Lewis Hamilton.

"Er hat uns viel Feedback gegeben", bestätigt auch Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery gegenüber 'Formula1.com'. "Wir sind ihm sehr dankbar dafür, denn wir sind auf Feedback von Toppiloten angewiesen. Aber es war ein Blindtest. Ich bezweifle daher, dass er praktisch etwas lernen konnten. Vielleicht hat es ihm psychologisch geholfen."

Dass Mercedes in diesem Jahr Probleme hat, die Pneus auf Temperatur zu bringen, sieht Hembery nicht so eng: "Es ist ja nicht so, als hätten sie eine schlechte Saison. Sie haben ja schon Rennen gewonnen. Und in Montreal konnte Lewis im Qualifying eine Traumzeit hinlegen. Wenn das Probleme sind, hätte die bestimmt jeder gerne", lacht er.


16:56 Uhr

Kann man mal machen

Du denkst, du hast vom Kanada-Grand-Prix schon alles gesehen? Wir hätten da noch einen Nachtrag. Unser Blick hinter die Kulissen hat mal wieder aufgespürt, was neben den Geschehnissen auf der Strecke so alles in Montreal ging - und das war wieder einiges. Von Stars und Sternchen mal abgesehen, spielten auf Hamiltons Hunde wieder eine Rolle - und kreative Fans! Dass das mit dem Pinkeln in fremde Cockpits übrigens keinen Sinn macht, musste Alonso am Wochenende noch einmal aufklären.


Fotostrecke: F1 Backstage: Montreal


16:25 Uhr

In die Wiege gelegt

Man kennt sie ja, die ehrgeizigen Väter. Solche Jos Verstappens oder Anthony Hamiltons, die ihre Söhne schon ein bisschen getriezt haben, um sie auf den rechten Motorsportweg zu lenken. Bei Carlos Sainz war das anders. Dessen gleichnamiger Vater hatte noch allerhand mit seiner äußert erfolgreichen Rallye-Karriere zu tun, als sein dreijähriger Filius ihn überraschte.

"Mein Vater sah, dass ich plötzlich einen Scandinavian Flick konnte", erzählt Sainz gegenüber 'Crash.net' über seine ersten Fahrversuche in einem Kinder-Elektroauto. "Er sagte: 'Wer hat ihm das beigebracht', denn zu der Zeit war er noch 300 Tage im Jahr unterwegs. Er war sehr überrascht, dass in mir Talent zu schlummern schien."

Der 22-Jährige schätzt sich übrigens nur auf Rennstrecken schneller als sein Vater ein. "Auf Eis und allem, was keiner Rennstrecke ähnelt, ist mein Vater schneller." Und mit echten Rallyes kommt der Junior auch noch nicht zurecht - des Aufschriebs wegen. "Ich kann mich schwer darauf verlassen, dass mir jemand sagt, welchen Winkel die nächste Kurve hat."

Carlos Sainz Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Carlos Sainz (Toro Rosso) ~

15:45 Uhr

Selbstironie

Schön, wenn ein Weltmeisterteam noch über sich selbst lachen kann. Denn auf Bottas' Rasenmäher-Tweet antworten sie: "Der hat wenigstens einen kurzen Radstand". Der W08-Lulatsch der Silberpfeile steht nämlich unter Verdacht, wegen seiner Länge so schwer ins Reifenfenster zu kommen.


15:37 Uhr

Im Race-Trimm

Valtteri Bottas hat Schwierigkeiten, die Bahn zu halten und findet die Ideallinie nicht. Der Mercedes-Pilot pflügt hier zwar durchs Feld, aber sein Antrieb brauch Anschubhilfe. Er klagt über balance-Schwierigkeiten und muss hier unbedingt noch am Set-up arbeiten :D


15:07 Uhr

Motoren-Hoffnung

Über die Antriebseinheiten wird ja bereits heiß diskutiert, seit man die Flüstermotoren 2014 eingeführt hat. Für die Zeit ab 2021 wird nach einer neuen Lösung gesucht. Die Fans hoffen dabei natürlich auf eine Verbesserung. Aber könnte es auch noch schlimmer kommen - Stichwort: Formel E?!

"Das ist ausgeschlossen", sagt FIA-Präsident Jean Todt zum Glück gegenüber der Zeitung 'La Presse'. "Die Formel 1 ist eine ganz andere Disziplin", erklärt er und schließt damit reine Elektromotoren aus. Er sei zwar ein großer Fan der Formel E, halte aber die Hybridlösung für die Königsklasse am sinnvollsten.


14:42 Uhr

Free-TV-Hoffnung

Die Formel 1 macht wieder Spaß - das ist auch der Verantwortlichen beim TV-Sender 'RTL' nicht entgangen. "Die neue Formel 1 brummt! Nicht nur auf, sondern auch neben der Strecke beginnt das neue Regelwerk ganz zur Freude der Zuschauer zu greifen. Mehr Transparenz, mehr Zuschauernähe – die Königsklasse ist wieder ein bisschen zum Anfassen", sagt RTL-Sportchef Manfred Loppe gegenüber dem 'Kölner Express' und macht damit Hoffnung auf den Verbleib der Königsklasse im deutschen Free-TV. Denn die Verträge laufen in diesem Jahr ab und werden derzeit noch verhandelt.


14:09 Uhr

Sepang erstmals supersoft

Pirelli hat heute auch bekannt gegeben, welche Reifenmischungen beim 15. Rennwochenende der Saison zum Einsatz kommen werden. Der Hersteller ist dafür erstmals eine Stufe weicher gegangen. In Malaysia haben die Teams die Wahl zwischen mittelharten, weichen und superweichen Reifensätzen - wie auf den meisten Strecken, die bisher gefahren oder bestätigt worden sind.

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13:52 Uhr

Eine große Abschieds-Sause

Der Formel-1-Zirkus reist in diesem Jahr zum letzten Mal nach Malaysia. Nach dem Rennen am 1. Oktober verabschiedet sich der Sepang International Circuit endgültig aus dem Rennkalender. Und der Abschied soll laut werden! "Viele Strecken sind aus der WM ausgeschieden, ohne aufzufallen", sagt Razlan Razali, der Geschäftsführer des Kurses, gegenüber 'Crash.net'. "Wir wollen nicht so einfach verschwinden. Wir wollen unsere 19 Jahre in der Formel 1 feiern."

Dazu sind einige Aktion geplant: Formel-1-Taxifahrten, Boxenstopp-Simulationen oder Kart-, Rallye und Drift-Challenges zum Beispiel - und das für alle Ticketinhaber umsonst. Außerdem sollen die fans auch näher an die Fahrer kommen - es wird geprüft, ob exklusive Plätze für die Fahrerparade vergeben werden können. Und das beste: Die Ticketpreise wurden um 82 Prozent reduziert! Auf die Haupttribüne kommt man jetzt schon für 100 Euro - das ganze Wochenende lang und ohne Sitzplatz-Festlegung. Wenn das mal kein fest wird.

Übrigens: Wenn Du in diesem Jahr auch noch einmal einen Live-Besuch bei einem Rennen planst, dann schau doch mal in unserem Ticketshop vorbei.

Max Verstappen Red Bull Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

13:30 Uhr

Nicht weit hergeholt

Du glaubst, dass die McLaren-Bosse nur einen privaten Ausflug zum legendären Langstreckenrennen machen? Dann lies hier noch einmal nach, wie man in Woking erst vor ein paar Wochen über eine breitere Aufstellung im Motorsport nachgedacht hat.


13:22 Uhr

Auf der Jagd nach der Triple-Crown

Im Gerüchte-Beruhigen ist McLaren ja gerade genauso erfolgreich wie auf der Strecke. Denn statt alle Energie auf die dritte Horror-Saison mir Honda in Folge zu konzentrieren, gönnen sich die Bosse Eric Boullier und Zak Brown einen Ausflug zu den 24 Stunden von Le Mans - um dort auch einen Alonso-Deal zu besprechen? Mit ihrem Indy-500-Austauschprogramm hatten sie ja schon großen (PR-)Erfolg. Für dieses Wochenende wäre ein zweiter Fremdeinsatz aber etwas zu kurzfristig geworden.

Mal sehen, ob die Herren auch das Honda-Zelt besuchen, dass Kollege Roman Wittemeier vor Ort entdeckt hat und dessen Daseinsberechtigung uns noch immer nicht ganz klar ist.


13:06 Uhr

Weil das so eine schöne Story wäre …

…warten alle auf dieses Comeback. Robert Kubica zurück in der Formel 1. Der ehemalige BMW- und Renault-Pilot testete in der vergangenen Woche erstmals nach sechs Jahren wieder einen Königsklassen-Boliden - mit Erfolg. Und jetzt wollen ihn viele schon als Palmer-Ersatz sehen.

"Aus den Daten und Statistiken kann man sehen, dass er auf jeden Fall die Pace hat", macht Renault-Sportdirektor Alan Permane gegenüber dem polnischen Magazin 'Eleven Sports' Hoffnung. Für den nach seinem Unfall 2011 eingeschränkten Polen mussten lediglich das Layout des Lenkrads und ein wenig Software geändert werden, was aber keinerlei Einfluss auf die Performance gehabt hätte. Kubica konnte in Valencia 115 Runden problemlos überstehen. Permane merkt aber an, dass es noch viele andere Strecken gäbe, bei denen nur er selbst einschätzen könne, ob er ihnen körperlich gewachsen sei.

Während man bei Renault teamintern den Druck auf Stammpilot Jolyon Palmer langsam erhöht (hier mehr dazu), will man den Ball bei Kubica aber flach halten. "Wir bleiben in Verbindung und schauen, ob in Zukunft noch etwas möglich ist", so Permane. "Es ist noch nichts geplant, aber wir schließen nichts aus."

 ~Robert Kubica (Renault)~

12:40 Uhr

Best of the Rest

Im Kampf um den Titel des besten Mittelfeldteams geht es auch in diesem Jahr wieder eng zu. Nachdem der Doppelsieg der Silberpfeile beim Kanada-Grand-Prix früh eingetütet schien, machten zum Beispiel Force India das Rennen noch zu einem Kracher. Mit vereinten Kräften haben Sergio Perez und Esteban Ocon ihrem Team bereits 71 Punkte liefern können - das sind nur 41 weniger als Red Bull hat. Bei Williams, wo man sich bis Montreal punktemäßig nur auf Massa hatte verlassen können, zieht man da sogar den Hut.

"Es war toll anzusehen, wie Force India da vorne mit Red Bull und Ferrari kämpfen konnte", sagt Claire Williams. "Sie verdienen das, sie haben sehr hart dafür gearbeitet. Dass wir einen so großen Abstand zu ihnen haben ist unser Problem, nicht deren."


12:18 Uhr

Siehste!

Williams zeigt mit dem Finger auf jene Kritiker, die sich seit Beginn der Saison über Rookie Lance Stroll ausgelassen haben. Der junge Kanadier war schon bei den Tests vor der Saison mit dem einen oder anderen Crash aufgefallen und kam in den ersten sechs Rennen lediglich zweimal ins Ziel. Zudem legte er bisher eine deutlich langsamere Pace an den Tag als Teamkollege Felipe Massa - auch bei seinem Heimrennen in Montreal. Allerdings kam er dort auch erstmals in die Punkte (hier mehr dazu).

"Eine Ehrenrettung, nicht war", schießt seine stellvertretende Teamchefin Claire Williams jetzt gegenüber 'Autosport' zurück. "Er hat seine Kritiker verstummen lassen und gezeigt, dass er seinen Platz wirklich verdient. Ich bin sehr stolz darauf, was er geschafft hat. Das nimmt von allen ein bisschen Druck weg." Ihrer Meinung nach sei der 18-Jährige bisher jedoch auch vorher schon sehr gut mit der Drucksituation umgegangen. Sie findet es beeindruckend, dass er "nur" sieben Rennen gebraucht hat, um sich in der Königsklasse zurechtzufinden.

Lance Stroll Williams Williams Martini Racing F1 ~Lance Stroll (Williams) ~