GP Österreich

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Bottas feiert seinen zweiten Sieg +++ Ricciardo hinter Vettel auf dem Podium +++ Alonso und Verstappen nach Startcrash raus +++

17:59 Uhr

Pechvogel Verstappen ...

Während Ricciardo heute sein fünftes Podium in Folge holte, gab es für Teamkollege Verstappen lediglich den fünften Ausfall in den letzten sieben Rennen. "Jetzt schon den fünften Ausfall verkraften zu müssen, ist natürlich bitter", weiß Teamchef Christian Horner und erklärt bei 'Sky Sports F1': "Aber er ist ein Typ, der das wegstecken kann. Oft vergisst man schnell mal, wie jung er noch ist."

"Natürlich schmerzt es, wenn man in solch einer Situation sieht, dass das andere Auto auf dem Podest landet. Man meint dann, dass man selbst dort stehen müsste. Das ist hart. Ich bin aber sicher, dass sich bald wieder alles zum Guten wenden wird bei ihm. Er arbeitet auf so einem hohen Niveau. Wenn es mal läuft, dann kann er locker auch mal drei Rennen in Folge gewinnen", so Horner.


17:50 Uhr

Bottas jubelt: "Der perfekte Start"

Was sagt eigentlich Valtteri Bottas selbst zu seinem Start? "Ich wusste, dass es der beste Start war, den ich jemals hingelegt habe", lacht er. Die FIA gab seine Reaktionszeit offiziell mit 0,2 Sekunden an. "Ich weiß nicht, wie genau sie diese 0,2 (Sekunden) gemessen haben. Aber wir trainieren sehr viel für den Start", verrät Bottas. "Es war wirklich einfach der perfekte Start", jubelt er und ergänzt: "Es hat alles gepasst." Offenbar war es sogar etwas zu perfekt, denn viele sind noch immer der Meinung, dass Bottas beim Start etwas zu früh dran war ...


17:38 Uhr

Williams betreibt Schadensbegrenzung

Besser lief es bei Williams: P9 und P10 am Ende für Massa und Stroll - und das nach dem total verkorksten Qualifying. "Wir wollen natürlich immer mehr, aber das Positive ist, dass sich das Auto im Rennen gut verhalten hat im Vergleich zum Qualifying", berichtet Massa und ergänzt: "Die Pace, die Reifen, ich hatte ein fantastischen Start - sogar auf den harten Reifen. Ich hatte ein sehr gute erste Runde und konnte mich aus dem Trubel heraushalten."

"Leider war es am Ende nicht mehr möglich, an Ocon vorbeizukommen, obwohl ich schneller war. Ich würde sagen, das war heute ein sehr gutes Rennen und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, sagt Massa, und Stroll ergänzt: "Wir haben die kleinen punkte abgeräumt. Darauf kommt es an solchen Wochenenden an. Wir hatten gestern wirklich Probleme, aber heute hatten wir ein gutes Rennen."

"Wir müssen mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wir konnten unseren Vorteil aus dem Start ziehen, bei dem viele andere Fehler gemacht haben und Felipe und ich Positionen gutmachen konnten. Ich denke, wir müssen bis Silverstone noch viel verbessern. Wir müssen wirklich zufrieden sein. Denn normalerweise wären die Plätze neun und zehn heute nicht drin gewesen", so Stroll.


17:29 Uhr

Hülkenberg: Nach dem Start keine Chance mehr

Was war eigentlich bei Nico Hülkenberg los? Am Ende nur P13 und absolut keine Chance auf Punkte. "Ich hatte einen katastrophalen Start", berichtet er. "Ich habe die Kupplung kommen lassen und bin direkt in den Anti-Stall-Modus gekommen, weil der Grip hier extrem hoch ist. Da greift die Kupplung ein und verhindert, dass der Motor abwürgt. In der ersten Kurve war ich fast Letzter. Ab da war es sehr schwierig."

"Auf den Supersoft habe ich überhaupt keine Balance und keinen Grip gefunden, da ging es rückwärts", verrät er. Doch auch der frühe Wechsel auf Soft brachte nichts mehr. "Deswegen hat man mich recht kurzfristig reingeholt. Ab dann hatte ich ein Blaue-Flaggen-Festival. Natürlich konnte ich nach vorne nichts mehr ausrichten, sondern habe Zeit verloren, weil ich die Führenden immer durchlassen müssen", erklärt Hülkenberg.


17:21 Uhr

Lauda versteht Aufregung um Bottas-Start nicht

Niki Lauda kann nicht verstehen, warum Vettel und Co. nach dem Rennen noch über den Start des Finnen diskutieren. "Das war ein fantastischer Start. So etwas habe ich überhaupt noch nie gesehen", lobt Lauda und erklärt: "Man sieht es auch in der Wiederholung ganz klar: Als das Licht ausging, ist er losgefahren. Und er hat ein super Rennen gemacht." Daher gibt es für ihn gar keinen Grund, noch großartig zu diskutieren.

Der Österreicher sagt: "Gibt es Sensoren in der Straße, die das messen? Eben, was gibt es da also zu diskutieren? Sebastians Eindruck war falsch, weil der Sensor bei Charlie Whiting rot aufblinkt, wenn er um eine Tausendstel zu früh losfährt. Das Licht geht aus, und er fährt los - also was ist da falsch? Sebastians Jammerei verstehe ich nicht, denn das war eindeutig."


17:09 Uhr

Mercedes bleibt ungschlagen

Zur Erinnerung: Mercedes bleibt in Spielberg damit seit dem Comeback der Strecke im Jahr 2014 weiterhin ungeschlagen. Zunächst siegte Nico Rosberg zweimal (2014, 2015), dann einmal Lewis Hamilton (2016) und jetzt Valtteri Bottas (2017). Ich weiß schon, auf welches Team ich mein Geld 2018 setzen werde ;-) Mehr spannende Statistiken gibt es übrigens in unserer Datenbank!


17:00 Uhr

Horner verteidigt Kwjat

Christian Horner nimmt den Toro-Rosso-Piloten bei 'Sky Sports F1' trotzdem in Schutz. "Da sollten drei Autos nebeneinander durch eine Ecke, durch die nur einer passt. Alonso kann man keinen Vorwurf machen, aber Kwjat schon. Er hat es dort innen verbockt, indem er wohl zu optimistisch dort ankam. Er hat die Räder blockieren lassen und ist in Alonso gekracht", erklärt Horner.

Er zeigt allerdings Verständnis und erklärt: "Man kann Daniil nicht nur aufgrund einer einzelnen Situation bewerten. Er hat eigentlich eine ganz gute Saison. Es bleibt noch einige Zeit. Ich sehe keinen Grund, warum sich Red Bull jetzt von ihm abwenden sollte. Lasst uns mal abwarten, wie es sich entwickelt." Auch für Teamkollege Sainz war es kein gutes Rennen. Er rollte mit einem Defekt aus.


16:48 Uhr

Strafpunkte für Kwjat und Vandoorne

Je zwei Strafpunkte gibt es für Kwjat und Vandoorne. Der Belgier ignorierte Blaue Flaggen, der Russe löste den Startcrash aus. Bei 'RTL' erklärt er: "Ich kam dort an (in Kurve 1), habe die Linie nach innen gewechselt. Plötzlich haben die Hinterräder ziemlich stark blockiert. Dann habe ich noch stärker gebremst. Dann blockierte es vorne auch noch. Dann war nichts mehr zu kontrollieren, weil ich über alle vier Räder gerutscht bin. Leider war dann dort das andere Auto im Weg, dem ich nicht mehr ausweichen konnte."

"Es ist enttäuschend, aber so etwas passiert. Ich bin auch schon oft von anderen Fahrern getroffen worden. So ist es halt manchmal", gibt er sich ganz cool. Niki Lauda vermutet allerdings: "Das gibt sicher Ärger, weil es total unnötig war. Ich verstehe solchen wilden Attacken in der ersten Kurve nicht, weil die hauen ja selber ihr eigenes Rennen weg." Dabei könnte Kwjat einige Punkte aktuell ziemlich gut gebrauchen ...