GP Brasilien
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton siegt im Regen +++ Max Verstappen begeistert mit Überholmanövern +++ Alonso drohnt Vettel mit Crash +++
Alonso im Rallye-Modus
An der selben Stelle, an der sich zu Beginn des Rennens Sebastian Vettel gedreht hat, rodelt Fernando Alonso durch die Wiese.
Green, green, green...
Mal wieder ein Neustart, 16 Runden brauchen wir noch. Im übrigen sind jetzt Dreiviertel der geplanten Renndistanz absolviert. Würde jetzt abgebrochen, gäbe es volle Punkte.
Emotionale Bilder
Felipe Massa tritt mit der brasilianischen Flagge um die Schultern den Rückmarsch in die Box an, wo die Mannschaften von Mercedes, Ferrari und Williams dem Brasilianer Applaus spenden. Dessen Gesicht ist sicherlich nicht nur wegen des Regens feucht. Und dann nehmen ihn Raffaela und Sohn Felipinho mit einer herzlichen Umarmung in Empfang. Tolle Bilder!
Massa crasht - Safety-Car
Das Safety-Car muss wieder ausrücken, denn Felipe Massa ist an der notorischen Crash-Stelle in der Anfahrt zu Start- und Ziel abgeflogen. Ein trauriges Ende seines letzten Heim-Grand-Prix.
Halber Dreher von Max Verstappen
Im Linksknick auf Start-Ziel dreht sich der Niederländer fast, kann aber mit viel Geschick einen Einschlag verhindern und behält auch Platz zwei.
Was Jolyon Palmer zu seinem Unfall mit Daniil Kwjat sagt
"Ich konnte nichts sehen. Ich kam den Berg hoch und hatte mehr Grip als meine Gegner vor mir. Ich konnte nichts sehen und habe geraten, wo die Strecke langgeht. Ich habe ziemlich gut geschätzt und wusste, dass ich einen Versuch auf Daniil wagen kann. Ich bin inne gefahren und habe ihn getroffen". erklärt der Renault-Pilot.
"Wenn man mehr Grip hat, versucht man zu überholen. Man weiß halt nicht, wo der Kerl vor dir ist. Es war nicht ambitioniert. Ich hätte auch mit Halbgas fahren können, und dann hätte mich vielleicht jemand von hinten getroffen. wenn man nichts sehen kann, muss man so fahren, wie man es für richtig hält. Er hatte auf anderen Reifen mehr Probleme als ich", so Palmer weiter.
McLaren-Rennleiter: Traut den Funksprüchen nicht
McLaren-Rennleiter Eric Boullier verteidigt die letzte Unterbrechung. "Wir müssen zuerst a die Sicherheit der Fahrer denken. Man kann es ja sehen: Jedes Mal, wenn wir einen Neustart haben landet ein Auto in der Mauer. Wir konnten gerade so einen Massencrash verhindern, als Kimi in die Mauer einschlug."
"Es ist zu viel Wasser auf der Strecke. Wir müssen sicherstellen, dass in Zukunft die Abflüsse besser funktionieren. Wir können nicht mit der Sicherheit spielen", so Boullier weiter. Der Hinweis, dass die Fahrer am Funk den Start gefordert haben, will er nicht gelten lassen: "Die Bedingungen sind einfach nicht sicher. Traut den Funksprüchen nicht."
Ricciardo kritisiert Runden hinter dem Safety-Car
Daniel Ricciardo erklärt, warum der Abbruch aus seiner Sicht notwendig war: "Als wir wieder herausgefahren sind, habe ich in den ersten Runden noch gedacht, es sei in Ordnung. Doch dann wurde der Regen wieder stärker. Die Reifen werden dann sofort kälter. Wenn du rausgehst, musst du dann auch sofort einen Restart durchziehen."
Geteilte Meinungen bei Mercedes über die Unterbrechung
Die Mercedes-Granden sind sich in der Frage des Abbruchs nicht einige. "Wir könnten längst wieder volle Pulle fahren. Ich verstehe diese Entscheidungen nicht mehr!", echauffiert sich Niki Lauda. Toto Wolff hingegen gibt zu bedenken: "Charlie (Whiting, FIA-Rennleiter; Anm. d. Red.) trägt die Verantwortung, es war eine Sicherheitsentscheidung. Aber mir wäre auch lieber, wir würden fahren."

