Test Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Der achte Testtag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Der achte Testtag 2018 jetzt live +++ Räikkönen fährt Bestzeit +++ Alonso & Leclerc sorgen für Rote Flagge +++
Räikkönen beginnt Rennsimulation
Der Ferrari-Pilot hat die Supersofts drauf und geht jetzt in seinen ersten Stint der Rennsimulation. Dabei kommt ihm der Toro Rosso von Hartley in die Quere. Der ist jetzt auch schon in die Box abgebogen, währenddessen sind noch Bottas und Ricciardo draußen.
Alonso auf P2
Zack, Alonso schießt im Klassement an die Spitze. Fast zumindest. Mit einer 1:18.276 Minuten reiht er sich hinter Räikkönen auf Platz zwei ein. Das ist doch mal ein Lebenszeichen. Er hat übrigens wieder die Ultrasofts drauf.
Nächster Versuch
Der McLaren ist wieder auf die Strecke gegangen. Mit ihm sind außerdem derzeit Räikkönen, Hartley, Bottas und Ricciardo draußen. Die Mittagspause ist wohl jetzt endgültig vorbei. Von Ferrari erwarten wir heute noch einen Longrun, nachdem Vettel ebenso einen abgespult hat gestern.
Alonso auf P7
Und da biegt der Spanier auch schon wieder ab in die Garage. Nach sieben Runden war vorerst Schluss. Sein bester Umlauf: 1:19.192 Minuten, was ihm Platz sieben beschert.
Derzeit sind nur Ocon und Hartley auf der Strecke. Bislang ein ruhiger Nachmittag.
Sirotkin knackt die 100-Runden-Marke
Alonso ist jetzt auf dem Ultrasoft eine 1:19.730 Minuten gefahren. Er schiebt sich somit auf P8. Auch Bottas, Ricciardo und Sirotkin sind jetzt wieder auf die Strecke gegangen. Der Williams-Pilot konnte als Erster die 100-Runden-Marke knacken, er steht jetzt bei 102.
McLaren geht wieder auf die Strecke
Etwas mehr als vier Stunden nach seinem unfreiwilligen Halt geht Fernando Alonso erstmals wieder auf die Strecke. Beim Spanier musste nach einem Turboschaden der Motor getauscht werden. Er konnte bisher nur acht Runden fahren.
Longrun bei Haas
Günther Steiner hat erklärt, dass heute Nachmittag bei Haas noch ein Longrun geplant ist. Man habe alles aus den vergangenen zwei Tagen herausgeholt, viel mehr hätte man seiner Meinung nach nicht machen können. Übrigens hat auch Haas keine Hypersofts bei Pirelli bestellt, weil die erste in Kanada zum ersten Mal an einem Rennwochenende zum Einsatz kommen. Der Ultrasoft habe sich nicht so gut angefühlt, erklärt er. Auch am VF-18 hat es Blasenbildung gegeben, bestätigt der Südtiroler. Außerdem gibt er zu, dass man in den ersten Testtagen ein paar Probleme mit der Zuverlässigkeit von einigen Teilen am Bodywork hatte. Das Chassis aus der Vorwoche ist bereits wieder in der Fabrik in England, damit man auch das zweite Auto rechtzeitig fertig bekommt.
Bottas im Mercedes
Bei den Silberpfeilen hat man jetzt gewechselt. Bottas sitzt im W09 und hat auf dem Medium seine ersten Rundenzeit des Tages gesetzt (1:19.001 Minuten). Er bog nach fünf Runden aber gleich wieder ab in die Box. Er hat in seiner Medienrunde vorhin übrigens verraten, dass er sich schon nach seinem Longrun gestern bereit gefühlt hat für die Saison. Das heute sei nur ein Bonus. Er wird sich mit verschiedenen Reifenmischungen auseinandersetzen, weil die Bedingungen am Abend dafür am besten geeignet sind.
Was bisher geschah
Wie üblich ein kurzes Update zur vollen Stunde, was in den bisherigen fünf Stunden des letzten Testtages passiert ist:
- Räikkönen geht auf Hypersoft an die Spitze (1:17.221 Minuten)
- Hamilton mit 97 Runden bislang am fleißigsten
- Renault berichtet Problem mit Getriebe
- Erste Rote Flagge kurz vor 10 Uhr durch Alonso (Kurve 7)
- McLaren muss Motor tauschen, Turbolader war Übeltäter
- Zweite Rote Flagge kurz nach 10 Uhr durch Leclerc (Kurve 11)
- Hamilton spult Longrun auf Medium ab
- Sainz bleibt bei Renault im Auto, dafür wechseln Hamilton und Bottas
- Kubica verzichtet freiwillig auf Einsatz, Sirotkin und Stroll fahren
Nicht vergessen: Du kannst die Tests auch in unserem Live-Timing mitverfolgen. Am besten parallel zum Ticker laufen lassen ;-)
Kubica im LMP1-Auto?
Wir sehen: Robert Kubica im vertieften Gespräch mit Graeme Lowdon, der das Manor-Projekt in der Langstrecken-WM (WEC) betreut. Kubica befindet sich laut unseren Infos in Verhandlungen mit dem Team, er könnte schon bald in der LMP1-Klasse antreten.
Sirotkin agiert "nicht wie ein Rookie"
Während der eine Rookie noch immer in der Garage wartet, bis er wieder auf die Strecke darf (Leclerc bei Sauber), spult der andere brav Runde um Runde ab. Mit der bisherigen Arbeit von Sirotkin ist Williams sehr zufrieden. "Er ist erst seit kurzer Zeit im Team, hat aber bereits viel Zeit in der Fabrik verbracht." Mit dem Feedback des Russen ist man sehr zufrieden. Man würde gar nicht merken, dass Sirotkin ein Rookie sei, so die Teamchefin.

© LAT
Sirotkin verbessert sich
Der Russe ist mittlerweile wieder rausgefahren. Wie Paddy Lowe uns versichert hat, bekommt er heute etwas mehr Zeit am Vormittag, da die Mittagspause ausfällt. Lance Stroll sollten wir dennoch später im Williams sehen. Sirotkin setzt eine 1:19.837 Minuten auf dem Soft. Auch Romain Grosjean kann sich auf dem Ultrasoft verbessern, es wird eine 1:18.412 Minuten. Damit liegt er aber immer noch über eine Sekunde hinter der Räikkönen-Zeit.
Williams: Wollen vierte Kraft sein
Auf der Strecke ist wieder nichts los. Auch Sergei Sirotkin ist gerade an die Box gekommen. Da passt es doch gut, dass wir soeben über Claire Williams sprechen wollten. Die stellvertretende Teamchefin ist in Barcelona anwesend und hat mit meinem Kollegen Oleg Karpow gesprochen. Williams hatte keinen einfachen Winter bisher. Das weiß auch die Tochter des Teamgründers Frank Williams. "Für uns ist es schwierig, die Reifen zum Arbeiten zu bringen." Speziell die Softs, Supersofts und Hypersofts bereiten dem FW41 Probleme.
Dennoch will sie nicht aufgeben. Denn: "Wie wollen um den vierten Platz kämpfen. Aber ich denke, dass es schwierig wird." Sie rechnet mit den üblichen Kandidaten an der Spitze und merkt außerdem an: "Renault sieht besonders stark aus. McLaren hatte zwar Probleme, aber die sollten sie im Rennen dann nicht mehr haben." Das wird also eine enge Kiste im Mittelfeld!
Sainz bleibt im Auto
Carlos Sainz wird heute auch am Nachmittag fahren, da er bisher nur vier Runden abspulen konnte. Renault meldet ein Getriebe-Problem. Pech für Nico Hülkenberg, der damit vorzeitig Feierabend machen kann.
Red Bull: Mercedes ist der Favorit
"Mercedes ist in starker Form, Ferrari sieht auch gut aus. Hoffentlich können wir da auch mithalten", meint Christian Horner am Mikrofon von 'Sky Sports F1'. Der Brite ist aber sicher, dass Mercedes als Favorit in die Saison geht.
Mercedes liebt den Medium
Schauen wir uns noch den letzten Stint von Hamiltons Rennsimulation genauer an. Der Brite war wieder auf dem Medium unterwegs und konnte damit wieder einen Tick zulegen - was natürlich mit dem verbrauchten Sprit zu tun hat. Er fuhr bereits in Runde vier erstmals unter 1:20 und hielt sich dann in den höheren 1:19er-Zeiten. Die Strecke war heute in einem viel wärmeren Zustand als gestern bei Bottas, der ebenfalls in den 1:19er-Zeiten fahren konnte - einen Ferrari oder Red Bull haben wir in diesem Bereich noch nicht gesehen.
Bottas hat in seiner Medienrunde auch darüber gesprochen, warum Mercedes nur den Medium für die Rennsimulation verwendet: "Wir haben uns für den Medium entschieden, da wir den bereits gut kennen und keine Reifenprobleme haben wollten - keine Blasenbildung, die wir auf anderen Mischungen gesehen haben." Man wollte die unterschiedlichen Spritmengen und die Balance unverfälscht vergleichen.
Die Blasenbildung haben wir vor allem auf den Hinterreifen gesehen. Bottas dazu: "Die Strecke ist sehr anspruchvoll, dem Reifen wird die meiste Zeit viel abverlangt. Aufgrund des neuen Asphalts bilden sich sehr leicht Blasen. Wir haben verschiedene Dinge ausprobiert, um es zu vermeiden. Das Problem ist aber noch nicht komplett gelöst. "


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