• 04.07.2005 12:25

  • von sid / Helgert

Formel-1-Fahrer: Aussprache mit Max Mosley

Im Vorfeld des Großbritannien-Grand-Prix' in Silverstone werden sich die Fahrer gemeinsam mit dem FIA-Präsidenten an einen Tisch setzen

(Motorsport-Total.com/sid) - Die Formel-1-Piloten wollen am Freitag im Vorfeld des Großen Preises von England in Silverstone bei einem persönlichen Treffen mit FIA-Präsident Max Mosley ihren Unmut über die Vorgänge rund um das Skandalrennen von Indianapolis äußern. Der Schotte David Coulthard wollte in Magny-Cours allerdings keine Medienberichte bestätigen, nach denen der Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA ihn angerufen und ihm gedroht haben soll.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard: "Leider kennen viele immer nur die halbe Geschichte"

Der Red-Bull-Pilot meinte lediglich: "Leider kennen viele immer nur die halbe Geschichte. Die Wahrheit ist, dass die Fahrer einige Bedenken haben und diese bei einem Meeting mit dem FIA-Präsidenten hinter verschlossenen Türen diskutieren werden." Dass es ein Telefonat zwischen beiden gab, ist jedoch bekannt.#w1#

Doch auch die FIA hält sich mit Informationen zurück. "Ich kann bestätigen, dass es diesen Kontakt gab", erklärte FIA-Sprecher Richard Woods gegenüber dem 'Guardian'. "Es gab einen offenen Austausch der Meinungen und Max stimmte zu, sich mit den Fahrern zu treffen, um sich mit ihren Sorgen zu befassen."

Coulthard und 18 Fahrer-Kollegen hatten sich nach dem Indy-Grand-Prix schriftlich zu den Vorgängen geäußert und den Rennverzicht der sieben Michelin-Teams unterstützt. Allerdings gab es danach Irritationen unter den Piloten und innerhalb der Fahrer-Vereinigung GPDA, zu deren Vorsitzenden neben Coulthard auch Toyota-Pilot Jarno Trulli und Weltmeister Michael Schumacher gehören. Ferrari-Pilot Schumacher hatte die Erklärung nicht unterschrieben.