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Formel-1-Newsticker
Formel 1 Brasilien 2018: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Handgreiflichkeiten nach Kollision zwischen Verstappen und Ocon +++ Red Bull wittert "Absicht" von Mercedes +++
Das Urteil im Fall Verstappen/Ocon liegt vor!
Die Sportkommissare haben entschieden und ihr Urteil gefällt: Für seine Handgreiflichkeit gegenüber Esteban Ocon muss Max Verstappen zwei Tage öffentlichkeitswirksame Arbeit unter Aufsicht des Automobil-Weltverbands (FIA) verrichten - in den nächsten sechs Monaten.
Heißt im Klartext: Verstappen muss bei einer oder mehreren FIA-Veranstaltungen auftreten und zum Beispiel den Instruktor für Nachwuchspiloten geben.
Da fällt einem sofort DTM-Fahrer Bruno Spengler ein. Er wurde 2014 in Hockenheim wegen eines "unsportlichen Bremsmanövers" gegen einen Konkurrenten zu drei Stunden gemeinnütziger Arbeit verdonnert. Und Sebastian Vettel erhielt 2017 in Baku eine ähnliche Strafe aufgrund eines Remplers gegen Lewis Hamilton. Verstappen ist also nicht der erste Fahrer, der eine solche Strafe erhält.
Zu viele Emotionen bei Verstappen?
Emotionen gehören zum Sport dazu, aber hat es Max Verstappen übertrieben, als er sich Esteban Ocon im Parc Fermé vorgeknöpft hat? "Natürlich können wir Gewalt in keiner Weise gutheißen", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Aber so was entsteht im Eifer des Gefechts. Wir wissen auch nicht genau, welche Worte da hin- und hergegangen sind und was [Max] entgegnet wurde. Verstehen muss man aber auch: Ein Hinterbänkler hat dir gerade einen Grand-Prix-Sieg weggenommen. Da kocht das Adrenalin schon mal hoch. Das ist menschlich. Fahrer sind ja keine Roboter und sollen das auch nicht sein. Und wir sehen es in anderen Sportarten, wenn sich Spieler zu nahe kommen. Dann kommt der Schiedsrichter dazu und kümmert sich darum."
So ist es auch in diesem Fall: Eine Anhörung zu den Vorfällen nach dem Rennen hat bereits stattgefunden. Die Urteilsverkündung steht aber noch aus.
O-Ton: Verstappen und Ocon
So haben sich Max Verstappen und Esteban Ocon direkt nach dem Rennen über ihren Zwischenfall geäußert! Höre rein in den englischen O-Ton aus dem TV-Weltsignal!
Horner: Glaube nicht an Anweisung!
Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt nicht an Vorsatz bei Esteban Ocon und/oder Mercedes. In seiner Presserunde sagte er: "Ich denke nicht, dass es da eine Anweisung gab. Es gibt natürlich eine gewisse Historie zwischen den beiden Fahrern. Aber unterm Strich war es einfach nur eine krasse Fehleinschätzung von Ocon. Er lag eine Runde zurück, nicht mal in den Punkten, aber er kämpfte mit dem Führenden im Rennen."
Allerdings sieht Horner die Schuld für den Zwischenfall nicht nur bei Ocon selbst: "Das Team muss einen Teil der Verantwortung schultern", meint er mit Blick auf Force India. Teamchef Otmar Szafnauer hatte schließlich eingeräumt, dass Ocon nur nach Nachfrage beim Kommandostand aggressiv gegen Verstappen vorgegangen sei, um sich zurückzurunden.
Mercedes weist Vorwürfe zurück
Mercedes-Sportchef Toto Wolff hat Absichtsvorwürfe bei Esteban Ocon zurückgewiesen. Ocon habe Max Verstappen nicht vorsätzlich abgeschossen, um Mercedes einen Rennsieg zu ermöglichen.
Red-Bull-Sportchef Helmut Marko hatte unmittelbar nach dem Rennen bemerkt, dass es schon ein interessanter Zufall sei, wie ausgerechnet Mercedes-Junior Ocon als möglicher Mercedes-Werksfahrer der Zukunft den Siegrivalen aus dem Weg geräumt hätte ...
Bild für Bild: Der Verstappen-Ocon-Crash
Runde 44 in Brasilien: Esteban Ocon will sich gegen Max Verstappen zurückrunden, aber das geht in Kurve 2 gewaltig schief ...
Klick Dich hier durch die komplette Sequenz!
Alle Zahlen und Fakten zum Brasilien-Grand-Prix
Rennergebnis
Statistiken
WM-Stand
Hier das Rennergebnis in Bildern zum Durchblättern abrufen!
Handschlag zwischen Verstappen und Ocon!
War's das?
Nach der Anhörung bei den Sportkommissaren haben sich Max Verstappen und Esteban Ocon per Handschlag voneinander verabschiedet. Verstappen ging anschließend in die Red-Bull-Garage, Ocon weiter in Richtung Force India. Das Beweisbild liefert die britische TV-Reporterin Rachel Brookes von 'Sky'.
Wir warten weiter auf das Urteil der Sportkommissare.
Anhörung beendet: Warten auf das Urteil!
Die Anhörung bei den Sportkommissaren ist beendet: Max Verstappen und Esteban Ocon haben den Besprechungsraum (ohne neue Rangelei) wieder verlassen, beide mit hängenden Köpfen. Nun warten wir auf das Urteil ...
Video: Verstappen konfrontiert Ocon
Mach Dir selbst ein Bild von der Szene, in der Max Verstappen seinen Unfallgegner Esteban Ocon konfrontiert - und dabei handgreiflich wird! Genau diese Sekunden sind Gegenstand der aktuell laufenden Untersuchung ...
Fall Verstappen/Ocon: Untersuchung beginnt!
Um 21:15 Uhr haben die Sportkommissare die Untersuchung im Fall Max Verstappen vs. Esteban Ocon begonnen. Beide Fahrer und je ein Teamvertreter wurden zu diesem Zweck einbestellt - und treffen sich also bei der Anhörung wieder.
Verstappen hatte Ocon nach dem Rennen tätlich angegriffen und als "Pussy" beschimpft. Ocon war für die Kollision noch im Rennen mit einer Stop-and-Go-Strafe belegt worden. Nun aber dreht sich alles um die Auseinandersetzung im Parc Fermé, wofür Verstappen eine Strafe blühen könnte ...
Kein Champagner für Verstappen!
Ja, Max Verstappen war nach dem Rennen nicht in Stimmung für eine Schampus-Dusche. Das Video zeigt, wie er sich direkt nach der Siegerehrung aus dem Staub macht, mit der Champagner-Flasche in der Hand - und innerlich wahrscheinlich auf 180!
Video: Hamilton putzt Verstappen runter!
Als Max Verstappen gerade Kimi Räikkönen vom Zwischenfall mit Esteban Ocon erzählt, kommt Lewis Hamilton in den Cool-Down-Room und mischt sich ein. Er putzt Verstappen ganz schön runter ...
Die Situation im Wortlaut:
Räikkönen: "Was ist passiert?"
Verstappen: "Ocon hat mich in Führung liegend abgeschossen."
Räikkönen: "Ach, ja? Weil ich sah ihn, wie er sich zurückdrehte."
Verstappen: "Ja. Er wollte sich wieder zurückrunden."
Hamilton: "Aber es ist ihm erlaubt, sich zurückzurunden."
Verstappen: "Ja, ja. Ich weiß schon, aber ich meine, man kann doch nicht in den Führenden reinkrachen?! Das ist doch verrückt."
Hamilton: "Er hatte mehr zu verlieren als du."
Verstappen: "Ja, aber ich meine ..."
Hamilton: "Nein, du hattest mehr zu verlieren als er. Er hatte nichts zu verlieren und du alles."
Aber sieh und hör selbst!
Max Verstappen vs. Esteban Ocon - wir fassen zusammen!
In Runde 44 will sich Ocon gegen Verstappen zurückrunden, das geht schief in Kurve 2 (siehe Video) und beide drehen sich von der Strecke. Verstappen zeigt Ocon den Stinkefinger, aber beide fahren weiter. Verstappen ist nun aber die Führung im Rennen los. Schon am Funk brüllt er: "Was für ein *** Idiot!" Ocon erhält kurz darauf eine zehnsekündige Stop-and-Go-Strafe.
Nach der Zieldurchfahrt konfrontiert Verstappen Ocon im Parc Fermé und wird handgreiflich. Er schubst Ocon mehrfach, bezeichnet ihn als "Pussy". Red-Bull-Sportchef Helmut Marko wittert Absicht von Mercedes, Force-India-Teamchef Otmar Szafnauer weist das entschieden zurück. Und Formel-1-Experten wie Damon Hill und Timo Glock attestieren Ocon, er hätte sich nicht so aggressiv gegen den Führenden einsetzen sollen.
Die Sportkommissare haben Verstappen und Ocon für 21:15 Uhr zu einer Anhörung einbestellt. Grund dafür ist die handgreifliche Auseinandersetzung nach dem Rennen.
Unser Video zeigt den Zwischenfall in Runde 44.
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Force India weist Verschwörungstheorie zurück
Ein Mercedes-Junior räumt den Führenden aus dem Weg, damit das Mercedes-Werksteam mit einem Sieg den WM-Titel eintüten kann. Das ist eine Theorie, die nach dem Brasilien-Grand-Prix durch die sozialen Netzwerke geistert. Schließlich könne Ocon schon 2020 als Stammfahrer im Silberpfeil sitzen.
Force-India-Teamchef Otmar Szafnauer aber gibt nichts darauf und sagt bei 'Sky': "Ich zweifle daran, dass sie heute schon an 2020 denken. Absolut nicht." Ocon habe sich außerdem per Funk versichert, ob er Verstappen überholen dürfe. "Und wir haben ihn unterstützt", meint Szafnauer. Absicht stecke auf keinen Fall dahinter. "Er würde so etwas nie machen. Er hat uns gefragt, ob er es tun darf. Er war nicht sicher. Und wir bejahten", erklärt der Teamchef noch einmal.


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