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  • 05.04.2016 15:10

  • von Dominik Sharaf

Formel 1 bei Olympia? Sebastian Vettel gefällt die Idee nicht

Der Ferrari-Star bezeichnet sich als "zu traditionell", um einer Aufnahme der Königsklasse in das Programm etwas abzugewinnen: "Keine neue Sportart"

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat sich gegen eine Aufnahme der Formel 1 in das Programm der Olympischen Spiele ausgesprochen. Gegenüber der 'Bild am Sonntag' erklärt der Heppenheimer, dass jüngere Sportarten seiner Auffassung nach durchaus das Potenzial hätten, es diesen in Kreis zu schaffen, die Königsklasse des Motorsport aber nicht dazugehöre. "Ich glaube, ich bin da sehr traditionell", sagt Vettel und erwähnt, dass die Formel 1 "generell getrennt vom olympischen Geist" sei.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel liebt Olympia, will die Formel 1 aber dort nicht sehen Zoom

Hinzu käme, dass die seit 1950 ausgetragene Weltmeisterschaft nicht mehr als aktueller Trend zu betrachten sei, sondern sich in der Sportlandschaft längst etabliert und behauptet hätte. "Die Formel 1 ist keine neue Sportart", meint Vettel, in dessen Brust doch zwei Herzen schlagen. "Es wäre natürlich schön, weil es als Sportler keine größere Ehre gibt, als bei den Olympischen Spielen dabei zu sein und vielleicht eine Medaille zu gewinnen", schwärmt er davon, Deutschland zu vertreten.

Nach eigenem Bekunden ist Vettel großer Fan des Weltfests des Sports und schaut sich sämtliche Wettbewerbe an: "Sogar Turmspringen. Das würde ich sonst nicht verfolgen." Wenn schon nicht im Formel-1-Boliden, dann würde es sich der vierfache Champion am ehesten zutrauen, auf Skiern oder auf dem Rennrad um Gold, Silber und Bronze zu kämpfen. "Ich wäre in keiner (Sportart; Anm. d. Red.) gut genug, um mich zu qualifizieren", relativiert Vettel und fügt lachend an: "Es gibt ja viele Parallelen zwischen Auto- und Skifahren. Sagen die Skifahrer zumindest."

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