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Formel-1-Newsticker
Formel 1 Bahrain 2019: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wie Mercedes die Ferrari-Leistung bewertet +++ Wo fährt Max Verstappen in der Saison 2021? +++ Experten über Kubica +++
Ergebnis: 2. Training in Bahrain
Wieder ein Doppelschlag durch Ferrari: Sebastian Vettel hat im SF90 das 2. Training der Formel 1 2019 in Bahrain bestimmt und die Bestzeit erzielt, wenn auch nur knapp vor seinem Teamkollegen Charles Leclerc.
Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!
Ferrari ist auch in der Komplettbetrachtung des Freien Trainings vorne. Das Freitagsgesamtergebnis mit den kombinierten Zeiten aus 1. und 2. Training kannst Du hier abrufen!
Norris meldet Fehlzündungen bei McLaren
McLaren-Fahrer Lando Norris hat seinen jüngsten Versuch im 2. Training abgebrochen und ist an die Box zurückgekehrt. Allerdings hat er vorher einen für Renault beunruhigenden Funkspruch abgesetzt: "Ich habe Fehlzündungen." Heißt: Der Renault-Antrieb im MCL34 funktioniert nicht, wie er soll, sondern hat Aussetzer.
Das ist bereits die zweite schlechte Nachricht für Renault binnen weniger Stunden, und wieder ist McLaren der Überbringer. Denn am Auto von Carlos Sainz war vor dem 1. Training bereits fast der komplette Antriebsstrang getauscht worden, weil in Melbourne die kinetische Motor-Generator-Einheit (MGU-K) hochgegangen war. Was die Konsequenz der neuerlichen Fehlfunktion sein wird, ist noch nicht bekannt.
Fahrfehler von Vettel
Sebastian Vettel hat sich gerade einen Fahrfehler geleistet: Ausgangs von Kurve 2 kam das Heck und zwang den Ferrari SF90 mit der Nummer 5 in einen Dreher, den Vettel nicht mehr abfangen konnte. Immerhin: Es gab keinen Einschlag, sondern nur Bremsplatten. Vettel fährt auch schon wieder.
Nach 60 Minuten: Ferrari-Doppelspitze
Im 2. Training gibt weiterhin Ferrari den Ton an. Sebastian Vettel führt nach zwei Dritteln der Zeit vor seinem Teamkollegen Charles Leclerc. Weitere Informationen und aktuelle Abstände kriegst Du in unserem Session-Live-Ticker!
Tilke: Die Hitze konserviert's hervorragend
Warum Hermann Tilke hochzufrieden ist mit dem Bahrain International Circuit, den er für die Formel 1 gebaut hat? Weil die Strecke selbst nach 15 Jahren Nutzung noch nicht renovierungsbedürftig ist, wie er unserem Reporter im Fahrerlager, Oleg Karpow, gerade erklärt hat. Die große Wüstenhitze habe den Asphalt perfekt konserviert, sodass dieser noch immer in ausgezeichnetem Zustand sei, meint Tilke. Die Oberfläche sei – wie beim Formel-1-Debüt 2004 – flach und ohne Risse.

© LAT
Besprechung: Wie es weitergeht ohne Whiting
Heute Abend wollen die Rennkommissare der Formel 1 den Piloten erklären, wie die Spielregeln in der Zeit nach Charlie Whiting aussehen. Die eigentlich für die Mittagszeit geplante Besprechung wurde auf den Abend verlegt, wenn sich die Piloten ohnehin zur Fahrerbesprechung einfinden.
Whiting war vor dem Auftaktrennen in Australien unerwartet verstorben, sein Stellvertreter Michael Masi übernahm und ist auch dieses Mal als Rennleiter tätig. Whitings diverse Funktionen werden jetzt aber durch insgesamt drei Personen ausgeübt.
Formel 1 tut sich mit Auktionshaus zusammen
Das bekannte britische Auktionshaus Sotheby's wird ein Partner der Formel 1. Konkret geht es um die gemeinsame Veranstaltung einer Motorsport-Auktion im Rahmen des Abu-Dhabi-Grand-Prix 2019 am 30. November. Dann sollen bis zu 50 Rennsportfahrzeuge aus diversen Epochen versteigert werden, sowohl Formel-1-Autos als auch Sportwagen und weitere spektakuläre Fahrzeuge.
Formel-1-Boss Sean Bratches begründet diese neue Aktion so: "Wir versuchen ständig, die Fans auf neue und andere Art zu unterhalten. Das hier ist nur der nächste Schritt. Und gemeinsam mit Sotheby's können wir sowohl einige der schönsten als auch einige der fortschrittlichsten Autos der Welt ausstellen."
Für Sotheby's wird es die erste Auktion im Nahen Osten sein. Das 1744 gegründete Traditionsunternehmen mit über 1.600 Angestellten erzielte zuletzt einen Jahreserlös von rund 700 Millionen Euro.
Nach 30 Minuten: Vettel führt im 2. Training
Sebastian Vettel im Ferrari SF90 ist nach der ersten halben Stunde im 2. Training zum Bahrain-Grand-Prix 2019 der schnellste Mann, nachdem sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc im 1. Training die Bestzeit markiert hatte.
Aktuelle Informationen zum 2. Training erhältst Du in unserem Session-Live-Ticker mit Chefredakteur Christian Nimmervoll!
Getriebegehäuse: 4 Hersteller bewerben sich
Für die Formel-1-Saison 2021 soll das Getriebegehäuse als Einheitsteil angeboten werden. Der Automobil-Weltverband FIA hat inzwischen vier Bewerbungen dazu erhalten. Laut Informationen meines Kollegen Adam Cooper hat der bekannte Getriebehersteller Xtrac genauso Unterlagen eingereicht wie die Formel-1-Teams McLaren und Williams, die parallel zum Engagement als Rennteams auch noch Ingenieursleistungen im Portfolio haben. Offiziell bestätigt sind die Bewerbungen von McLaren und Williams aber noch nicht. Und wer die vierte Firma ist, ist derzeit noch unklar.
Keine Strafe im Fall Hülkenberg/Giovinazzi
Die Sportkommissare haben getagt. Und ihr Urteil lautet: keine Strafe!
Verhandelt wurde ein Zwischenfall, der sich kurz vor dem Ende des 1. Trainings zwischen Nico Hülkenberg im Renault R.S.19 und Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo C38 ereignet hatte, nämlich eine Kollision der beiden. Dabei soll es sich, so die Rennleitung, um ein "Missverständnis" seitens Hülkenberg gehalten haben. Außerdem habe Giovinazzi eine falsche "Vermutung" angestellt, wie sich Hülkenberg in der Szene in Kurve 7 verhalten würde. Die Anhörung der beiden Fahrer habe die Situation aufgeklärt, eine Strafe sei nicht notwendig.
Er wäre nicht der Erste ...
Weltmeister, die es nach dem Rücktritt nochmals bei Formel-1-Tests probiert haben, gibt es einige. Niki Lauda zum Beispiel setzte sich als Jaguar-Teamchef Anfang der 2000er-Jahre sogar in gehobenem Alter noch selbst hinters Steuer, um Proberunden zu drehen. Und auch in den vergangenen Jahren gab es einzelne Testcomebacks von Formel-1-Prominenten, siehe:
2007: Michael Schumacher (Ferrari)
2006: Mika Häkkinen (McLaren)
1996: Nigel Mansell (Jordan)
1995: Alain Prost (McLaren)
Alonso-Comeback: Eigentlich eine McLaren-Idee
Fernando Alonso spielt sein Formel-1-Comeback bei Testfahrten nächste Woche herunter. Er sei zu beschäftigt gewesen, um die Formel 1 zu vermissen, sagt der zweimalige Weltmeister. Er habe also noch keine Entzugserscheinungen. Und eigentlich habe eher McLaren den Anstoß für die Probefahrt in Bahrain gegeben, nicht so sehr Alonso selbst, wie er hinzufügt. "Wir hatten bei den Wintertests darüber gesprochen, ob es dem Team helfen würde, wenn ich dieses Jahr das Auto teste. Das Team scheint zu denken, jetzt sei der beste Moment dafür. Zumal ich den Stammpiloten keine Zeit im Auto wegnehme."
Alonso fährt bei den Tests nächste Woche nämlich den zweiten McLaren MCL34, der für den Pirelli-Reifentest abgestellt ist und daher ein Sonderprogramm zu bestreiten hat. "Da geht es natürlich vorrangig um Reifen, aber vielleicht auch ein bisschen darum, wie sich das Auto dieses Jahr verhält", sagt Alonso. "Und ich helfe natürlich gerne, wenn ich kann." Das gelte auch für die Abläufe am Wochenende. "Wenn ich beim Set-up etwas erkenne oder am Funk etwas aufschnappe, das ich anders machen würde, dann werde ich es sagen. Ich habe schließlich ein anderes Verständnis als ein Ingenieur."
Auf ein Formel-1-Comeback als Stammpilot arbeite er aber nicht hin, betont Alonso. "Das ist nicht der Plan. Aber sag niemals nie. Wenn sich eine gute Möglichkeit bietet, dann denke ich vielleicht darüber nach ..."
Was kost' die Welt in Bahrain
Ein Riesenrad sieht man inzwischen ja fast bei jeder größeren Motorsport-Veranstaltung, auch bei der Formel 1 ist dergleichen fast schon Usus. Kurios an der Sache in Bahrain ist nur: Das Riesenrad wurde eigens für den Grand Prix aus Schottland hertransportiert. Man scheut also keine Kosten und Mühen ...

© LAT
2. Training: Jetzt zum Session-Ticker wechseln!
In Bahrain beginnt um 16 Uhr (MEZ) das 2. Training zum zweiten Saisonrennen. Du kannst es in unserem Session-Ticker live und aktuell verfolgen. Ideal ist dieser Service von und mit Chefredakteur Christian Nimmervoll auch als Second Screen zur TV-Übertragung.
Du weißt gar nicht, wo die Formel 1 zu sehen ist? Unser Überblick hilft Dir weiter!
Mick Schumacher erzielt Startplatz 8 in der Formel 2
Die erste kleine Prüfung ist geschafft: Mick Schumacher hat im Qualifying der Formel 2 in Bahrain den achten Platz belegt und geht damit auch von P8 in sein erstes Rennen in der Nachwuchsserie, das am Samstag stattfindet.
Was er über den nächsten Schritt in seiner Rennkarriere und über den bevorstehenden Formel-1-Test im Ferrari nächste Woche denkt und wie er sich vor Ort in Bahrain präsentiert, das erfährst Du in diesem Bericht!

© LAT
Williams: Gerade noch genug Ersatzteile, aber …
Nein, die schlechten Nachrichten bei Williams reißen einfach nicht ab. Von der Verspätung des FW42 bei den Wintertests über die "Auszeit" von Technikchef Paddy Lowe bis hin zum sportlichen Tiefflug von George Russell und Robert Kubica in Australien: Und Besserung ist nicht in Sicht. Kubica unterstellte dem Team in Bahrain sogar, man habe nicht mal genug Ersatzteile, um das Rennwochenende ordentlich zu überstehen. Diesen Eindruck will Teamchefin Claire Williams aber nicht erwecken. Sie sagte bei 'Sky': "Wir haben Ersatzteile für alle Komponenten, die wir brauchen. Wir müssen nur sicherstellen, dass die Fahrer auf der Strecke nichts tun, was diese Situation gefährden könnte." Soll heißen: George, Robert – macht um Himmels Willen nichts kaputt!
Laut Claire Williams ist die prekäre Lage bei den Ersatzteilen der Verspätung bei den Tests geschuldet. "Weil das Auto nicht fuhr, als es hätte fahren sollen, hinken wir hinterher", meint sie. "Das hat natürlich nicht geholfen. Aber ich mache mir deshalb keine allzu großen Sorgen. Denn auch andere Teams befinden sich um diese Zeit der Saison in einer ähnlichen Situation." Ja, Ersatzteile sind knapp bemessen in den ersten Rennen, aber niemand sonst ist derart klamm bestückt wie Williams …


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