Force India: Strategie ging nicht auf

(Motorsport-Total.com) - Das Force India-Team konnte beim Großen Preis von Frankreich nichts reißen, und auch das Wetter half dem indischen Rennstall nicht. So beendete Giancarlo Fisichella das Rennen mit einer Runde Rückstand eine Position vor Teamkollege Adrian Sutil auf dem vorletzten Rang.

© xpb.cc

Giancarlo Fisichella vor Adrian Sutil: Immerhin kamen beide Autos ins Ziel

"Unser Ziel für das heutige Rennen war es gewesen, es bis ins Ziel zu schaffen, und das haben wir geschafft", so Fisichella. "In dieser Beziehung bin ich zufrieden, denn wir haben die vergangenen drei Rennen nicht beendet. Das Auto war zuverlässiger, aber die Geschwindigkeit war nicht so gut, wie wir dies gern gehabt hätten. Es war besser als gestern, aber wir müssen einen Schritt machen, um nach vorn zu kommen. Ich freue mich nun auf den Silverstone-Test, wo wir ein paar neue Teile haben, die ein paar Verbesserungen mit sich bringen sollten."#w1#

"Wir hatten dieses Jahr ein paar bessere Rennen", so Sutil. "Dies war ein wenig frustrierend. Sowohl ich als auch Giancarlo hatten eine sehr aggressive Strategie, um zu versuchen, im Rennen ein paar Plätze gutzumachen, aber wir benötigen auch etwas Glück. Unglücklicherweise passierte in diesem Rennen anderen Leuten nichts, ich musste aus diesem Grund mehrere Male rüber ziehen, um Autos in der führenden Runde vorbei zu lassen, kam dabei aus dem Rhythmus. Es war enttäuschend, die Autos vorbeiziehen zu sehen, wenn man gut unterwegs ist. Im mittleren Abschnitt des Rennens war die Geschwindigkeit in Ordnung, es war einfach die Strategie, die schlussendlich nicht funktioniert hat."

"Es ist gut, beide Autos ins Ziel bekommen zu haben", so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "In einem Rennen, in dem nur ein einziger Wagen ausgefallen ist, war es natürlich sehr schwierig, aber beide Fahrer haben insgesamt einen guten Job erledigt."

"Die Strategie von Adrian hat sich für ihn nicht wirklich ausgezahlt. Er musste dafür gleich zu Beginn an einigen Autos vorbei und war dazu nicht in der Lage, weil alle von den Zeiten her so nahe beieinander waren. Das bedeutete, dass er bei seinem ersten Stopp auf den letzten Platz zurückgefallen ist."

"Insgesamt war es gut, eine Doppel-Zielankunft zu haben und unsere Zuverlässigkeit unter Beweis zu stellen. Wir gehen nun nach Silverstone zum Testen und haben dort eine Riesenmenge an Verbesserungen im Gepäck, um das Auto vorwärts zu bringen."

Teambesitzer Dr. Vijay Mallya: "Unser Ziel bestand darin, unsere Zuverlässigkeit zu verbessern und wir können etwas Zuversicht daraus ziehen, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Es gab weder an dem einem, noch an dem anderen Auto Probleme. Wir hatten eine starke Strategie, um Plätze gutzumachen, wozu wir durch die Startplätze ganz hinten verdammt waren."

"Trauriger Weise konnten wir davon durch die unglaubliche Zuverlässigkeit des Feldes keine Früchte ernten. Wie auch immer, dies ist eine starke Basis, die wir nun im Kopf haben, jetzt können wir nächste Woche nach Silverstone zum Testen gehen. Dort freuen wir uns auf neue Weiterentwicklungen, welche uns helfen sollten, etwas Zeit im Feld gutzumachen."