Force India mit einem Punkt nur mager entlohnt
Paul di Resta holte erneut einen Zähler, während Adrian Sutil ein besseres Ergebnis als Rang elf schon zu Beginn mit einer Kollision vergab
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hätte man sich im Lager von Force India wieder freuen dürfen, dass es auch im zweiten Rennen Punkte gab. Doch Paul di Resta fuhr als Zehnter gerade den letzten Zähler ein, ließ sich kurz vor dem Ende noch von Michael Schumacher im Mercedes einfangen. Während der Schotte zufrieden war, war Adrian Sutil als Elfter enttäuscht. Durch eine Kollision mit Rubens Barrichello zu Beginn musste er einen Extra-Stopp einlegen.

© Force India
Paul di Resta fuhr auch im zweiten Karriererennen in die Punkte
"Die ersten Runden waren nicht gerade brillant, weil ich Barrichellos Hinterrad mit meiner Fahrzeugnase berührte", so Sutil. "Dann stellten wir auf eine Zweistoppstrategie um. Ich kam für weiche Reifen rein, dann kam ein Satz harte, dann wieder weich. Die hielten gut durch, das ist positiv. Aber wir hätten weit besser abschneiden können, daher ist es schade. Insgesamt war das Wochenende enttäuschend für mich. Aber die Boxenstopps des Teams waren gut, dafür möchte ich ihnen danken."
Di Resta wiederum nach dem letzten Punkte dankbar an. "Ich bin recht zufrieden, muss ich sagen", erklärt der Schotte. "Michael konnte ich am Ende einfach nicht mehr halten. Er hatte die frischeren Reifen, weil ich eher als geplant zum dritten Stopp rein musste. Ich wollte den WM-Punkt aber auch nicht riskieren."
Zudem kam der Schotte im Rennen auf seine Kosten. "Der verstellbare Heckflügel hat heute durchaus für schönen Rennsport gesorgt", erklärt er. "Wir können zuversichtlich sein, dass wir von der Rennpace her in China vielleicht sogar noch etwas besser sein können. Wir haben heute gegen Autos gekämpft, die etwas schneller als wir waren. So gesehen war es ein tolles Rennen."
"Das war wieder ein befriedigendes Rennen für Force India", so Teamchef Vijay Mallya. "Die Jungs haben bei den Stopps unter schwierigen Wetterbedingungen gut gearbeitet. Die Strategien klappten gut. Paul fuhr wirklich klasse und wieder in die Punkte. Adrian hätte es auch in die Top-10 geschafft, wenn er nicht früh zum Nasenwechsel an der Box gewesen wäre, weshalb man auf eine Zweistoppstrategie umstellte. Ich bin sehr stolz auf das, was das Team in Sepang erreicht. Hoffentlich geht es in China so weiter."

