• 21.08.2009 18:22

  • von Marco Helgert

Force India: Locker auf hohem Niveau

Adrian Sutil und Giancarlo Fisichella landeten in beiden Freien Trainings in den Top-10, fühlten sich wohl - wollten aber dennoch keine Vorhersage treffen

(Motorsport-Total.com) - Schon vor der Sommerpause war Force India das Team, das sich nachhaltig aus der letzten Reihe nach vorn gearbeitet hatte. Auch in Valencia war die Vorstellung am Freitag wieder gut. Adrian Sutil schloss beide Trainings als Sechster ab, Giancarlo Fisichella landete zweimal auf Rang acht. Mit diesem Speed fürchtet das Team auch kaum um den Einzug in den zweiten Qualifyingabschnitt.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil hofft, dass es auch am Samstag gut vorangeht

"Das war ein guter Tag für uns", so Sutil. "Der sechste Rang sieht gut aus, ich hoffe, dass wir nun schnell genug für den zweiten Qualifyingabschnitt sind. Es ist ermutigend und ich freue mich darauf, morgen wieder zu fahren. Ein paar kleine Probleme hatten wir aber, ich konnte nicht so viel fahren, wie ich wollte. Aber die Balance war letztlich gut."#w1#

Auch an der Reifenfront gab es keine unliebsamen Überraschungen. "Die Reifenarbeit war wie immer. Zu Beginn war es etwas schwieriger, aber gegen Ende der zweiten Sitzung hatten wir ein viel besseres Verständnis", fuhr er fort. "Im Rennen werden wir wohl keine Probleme haben, denn wir haben einen ähnlichen Reifen in Bahrain eingesetzt und hatten dort auch keine Schwierigkeiten am Renntag."

"Ich konnte im 2. Freien Training eine gute Rundenzeit fahren", freute sich Fisichella. "Am Morgen hatte ich Probleme mit Graining der Hinterreifen, aber auf den weichen Reifen sieht es über eine Runde besser aus. Wir haben für den Nachmittag ein paar Änderungen gemacht und die richtige Richtung eingeschlagen. Ich fühle, dass das Paket ein Schritt nach vorn ist, aber es geht momentan sehr eng zu."

"Die Strecke hat sich heute im Laufe des Tages stark verbessert und wir hatten recht erfolgreiche Programme bei unseren Autos", so Chefingenieur Dominic Harlow. "Dieser Kurs belastet besonders die Hinterreifen. Auf der 'grünen' und rutschigen Piste arbeiteten wir zunächst an der Balance. Abgesehen von einigen mechanischen Problemen hatten wir keine Schwierigkeiten. Das Feld ist eng beisammen, daher können wir für das Qualifying keine Vorhersage abgeben. Wir sind bei der Meute aber gut dabei und wollen morgen einen möglichst guten Startplatz herausfahren."