Force India hofft im Rennen auf einen Schritt nach vorn

(Motorsport-Total.com) - Das Force India-Team wird den Großen Preis der Türkei in Istanbul aus der letzten Startreihe aus aufnehmen. Giancarlo Fisichella war im Qualifying um 0,518 Sekunden schneller als Adrian Sutil, wird aber hinter dem Deutschen ins Rennen gehen, weil er am Freitag im Freien Training eine rote Ampel überfahren hatte und dafür eine Strafversetzung um drei Plätze von der Rennleitung kassiert hatte.

© Force India

Adrian Sutil und Giancarlo Fisichella starten aus der letzten Reihe

"Ich fuhr eine saubere Runde und das Team leistete mit dem Auto gute Arbeit", so Fisichella. "Die Balance ist nicht schlecht, aber wir benötigen einfach mehr Haftung und mehr Abtrieb, um bei den Startpositionen einen Schritt nach vorn zu machen. Ich hoffe darauf, dass ich morgen ein besseres Rennen haben werde."#w1#

"Tatsächlich hatte ich ein ganz gutes Qualifying und wir verbesserten uns im Vergleich zum Training deutlich", so Sutil. "Mein Auto hatte im Freien Training ein paar Probleme mit der Balance, wir haben aus diesem Grund zwischen den Einheiten ein paar Veränderungen vorgenommen und am Nachmittag war es besser."

"Auf dem letzten Reifensatz konnte ich meine Zeit nicht verbessern und hatte nicht die Haftung, wie ich sie erwartet hatte. Bei der Einfahrt in die 12. Kurve blockierte ich die Reifen. Alles in allem war es jedoch nicht so schlecht. In Bezug auf die Leistung ist es positiv, dass ich mich im Vergleich zur Geschwindigkeit im Training gesteigert und dem Rest des Feldes näher gekommen bin."

"Ich denke, dass Giancarlo heute das Maximum aus dem Auto herausgeholt hat, bedenkt man seine Strafe", so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "Adrian blockierte die Reifen auf seinem letzten Versuch kurz, was ihn etwas Zeit gekostet hat, aber alles in allem stehen wir mit diesem Auto auf dieser Strecke dort."

"Wir haben gezeigt, dass unsere Geschwindigkeit im Rennen konkurrenzfähiger sein kann als jener auf eine Runde. Wir können also sicherlich hoffen, dass wir morgen im Rennen gegen die Autos vor uns fahren können."