• 10.05.2008 15:24

Das BMW Sauber F1 Team hatte sich mehr erwartet

Mit den Plätzen fünf und neun für Robert Kubica und Nick Heidfeld zeigte man sich im BMW Sauber F1 Team nur halbwegs zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Im BMW Sauber F1 Team war man mit dem Abschneiden in der Qualifikation zum Großen Preis der Türkei nicht ganz zufrieden. Während Robert Kubica mit 0,773 Sekunden Rückstand bereits einen großen Abstand zu verzeichnen hatte und damit den fünften Rang belegte, fehlten Nick Heidfeld auf dem neunten Rang liegende gar 1,265 Sekunden auf die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica war erneut schneller als Nick Heidfeld

"Ich bin recht zufrieden mit meinem Qualifyingergebnis und hoffe auf ein gutes Rennen", so Kubica. "Nachdem ich Zweitschnellster im zweiten Qualifyingabschnitt war, hatte ich in Q3 etwas mehr erwartet."#w1#

"Nach dem Auftanken war die Balance des Autos in einigen Kurven nicht mehr gut, es war schwer zu fahren." Robert Kubica

"Aber nach dem Auftanken war die Balance des Autos in einigen Kurven nicht mehr gut, es war schwer zu fahren. Mit dem hohen Kraftstoffgewicht haben wir uns starkes Untersteuern eingehandelt. Jetzt werden wir die Daten analysieren und versuchen zu verstehen, warum das passiert ist."

"Im Grunde lief es heute im Qualifying viel besser als zuvor im Training." Nick Heidfeld

"Ich bin natürlich nicht zufrieden mit Platz neun, aber ich sehe auch das Positive: Denn im Grunde lief es heute im Qualifying viel besser als zuvor im Training", so das Geburtstagskind Heidfeld. "Die Sonne ist herausgekommen, und das hilft mir dabei, die Reifen auf Temperatur zu bekommen."

"Meine letzte Runde war richtig gut, aber im letzten Sektor habe ich leider einen Fehler gemacht, der mich wohl drei Zehntelsekunden gekostet hat. Ich denke schon, dass ich im Rennen weiter nach vorn fahren kann."

"Mit dem Resultat des Qualifyings sind wir nicht zufrieden." Mario Theissen

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen meinte: "Mit dem Resultat des Qualifyings sind wir nicht zufrieden. Während Robert im zweiten Durchgang mit wenig Sprit an Bord sehr schnell unterwegs war, hat es bei ihm im entscheidenden dritten Durchgang nicht perfekt gepasst."

"Nick war auf seiner letzten schnellen Runde in den ersten beiden Sektoren exakt so schnell wie Robert, hat dann aber im letzten Abschnitt entscheidend an Boden verloren. Nach meinem Eindruck haben heute die Reifen eine entscheidende Rolle gespielt. Sowohl über die eine Stunde, die das Qualifying gedauert hat, als auch in Abhängigkeit vom Fahrzeuggewicht haben wir eine sehr unterschiedliche Reifenperformance gesehen."

"Das Positive vorneweg: Uns ist es auch auf dieser anspruchsvollen Strecke wieder gelungen, beide Autos in die Top 10 des Qualifyings zu bekommen", so Willy Rampf, Technischer Direktor des Teams. "Allerdings haben wir nach den guten Vorstellungen im zweiten Teil des Qualifyings letztlich mehr erwartet. Robert ist jedoch keine perfekte Runde gelungen, und Nick hat im letzten Sektor wohl eine knappe halbe Sekunde eingebüßt. Wir erwarten morgen kein einfaches Rennen."