Force India beglückt: Updatepaket ist "großer Fortschritt"

(Motorsport-Total.com) - Force India scheint sich nach einem schwachen Saisonstart beim Spanien-Grand-Prix in Barcelona zu bekrabbeln. Sergio Perez und Nico Hülkenberg landeten im Gesamtergebnis der Freien Trainings am Freitag auf den Plätzen neun und zehn. Noch erfreulicher als das Resultat war die Erkenntnis, dass das große Teilepaket für den Europaauftakt der Formel 1 seinen Dienst tut. "Das Auto fühlt sich viel besser an. Das Upgrade war ein Erfolg und bedeutet einen Fortschritt", lobt Hülkenberg.

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Mehr Grip, weniger Reifenverschleiß: Hülkenberg will wieder an die Spitze Zoom

Der Deutsche befindet, dass der bereits als "B-Version" beschriebene Bolide mehr Grip böte und insgesamt einfacher kontrollierbar sei. Er weiß aber auch: Die Konkurrenz macht ebenfalls Boden gut. "Wir müssen weiter entwickeln und das Tempo hochhalten. Sonst fallen wir schnell wieder zurück", mahnt Hülkenberg und räumt ein, dass Force India trotz sporadischer Punkte bisher nicht auf Top-10-Niveau unterwegs gewesen sei - auch nicht bei den Testfahrten in Barcelona: "Wir waren im Winter nur deshalb so gut, weil andere sich bewusst zurückgenommen haben."

Perez will auch einen geringeren Reifenverschleiß erkannt haben, was dem Team in den Rennen helfen könnte. "Wir haben zuletzt etwas an Boden verloren, ich bin aber trotzdem zuversichtlich." Perez hatte am Freitag deutlich weniger Gelegenheit, das Update zu testen: An seinem Auto brach ein Leck auf, woraufhin Öl in den Unterboden lief. Ein Kühler musste getauscht werden. Er ist optimistisch, obwohl in Katalonien eher aerodynamische Leistung als Motorpower zählt: "Es gibt zwar bessere Strecken für uns. Ich hoffe aber auf die Top 10, wenn wir am Drücker bleiben."

Co-Teamchef Robert Fernley pflichtet seinen Piloten bei. Er glaubt jedoch, dass sich Force India auch wegen seines Rennpechs unter Wert verkauft hätte: "Ich bin sehr zuversichtlich. Die Updates scheinen genau so zu funktionieren, wie wir wollen. Wir werden uns wieder dahin arbeiten, wo wir wirklich hingehören."