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  • 28.05.2007 12:34

  • von Fabian Hust

Fisichella: "Sehr ermutigend"

Das Renault-Team bekämpfte die Aerodynamik-Probleme mit einem neuen Frontflügel, der am Samstag eiligst am R27 angebracht wurde - mit Erfolg

(Motorsport-Total.com) - Es geht aufwärts mit Renault. Zumindest Giancarlo Fisichella wusste beim Großen Preis von Monaco zu überzeugen. Der Römer drehte im Rennen die fünftschnellste Rennrunde, war dabei um 0,970 Sekunden langsamer als der überlegene Fernando Alonso im McLaren-Mercedes aber lag auf fast einem Niveau mit Felipe Massa im Ferrari. Teamkollege Heikki Kovalainen enttäuschte jedoch, er war in der Liste der schnellsten Rennrunden nur 14. (+1,816 Sekunden) und sah die Ziellinie als 13.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella in Monte Carlo: Endlich wieder konkurrenzfähiger

Nach dem Rennen äußerte sich "Fisico" zufrieden über das Fahrverhalten seines R27, denn ein am Samstag an das Auto angebrachter neuer Frontflügel bewirkte Wunder und sorgte dafür, dass sich der Italiener am Steuer seines Autos wohler fühlte, was in den engen Straßen von Monte Carlo sofort an den Zeiten abzulesen ist. Prompt fuhr der 34-Jährige im Qualifying mit Platz vier die beste Startposition der bisherigen Saison heraus und rettete diesen Platz ins Ziel.#w1#

"Wir haben mit unserem neuen Frontflügel einen guten Schritt nach vorn gemacht und das ist für die Zukunft sehr ermutigend", wird Fisichella von 'autosport.com' zitiert, der froh ist, dass sein Team "in die richtige Richtung" arbeitet. Das Auto biete dank des neuen Frontflügels nicht nur mehr Haftung sondern auch mehr Konstanz, das Untersteuern in der Kurvenmitte sei geringer geworden: "Das ist gut, nun brauchen wir einen weiteren Schritt wie diesen."

Man habe immer noch eine Menge Arbeit zu erledigen: "Aber wir kennen die Gebiete, auf die wir uns konzentrieren müssen. Wir haben ein paar Schritte wie diese vor uns liegen, wir können einen weiteren Schritt nach vorn machen", gibt sich Fisichella optimistisch, der auch dem folgenden Rennen in Kanada optimistisch entgegen schaut, vor allem, da dort mit wenig Abtrieb gefahren wird und das Auto unter solchen Bedingungen gut funktioniere: "In Paul Ricard war ich Zweitschnellster, das ist also sehr ermutigend."