• 04.11.2003 10:43

  • von Marcus Kollmann

Fisichella hofft auf eine Wiederholung der Geschichte

Der Italiener wartet weiterhin auf ein Angebot von einem Top-Team, kann sich aber gut vorstellen "viele Jahre" für Sauber zu starten

(Motorsport-Total.com) - Minardi (1995-1996), Jordan (1997), Benetton (1998-2001) und wieder Jordan (2002-2003), so lauten die bisherigen Stationen in Giancarlo Fisichellas Formel-1-Karriere bis zum heutigen Tag.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella (Sauber-Petronas)

"Fisico" zieht Sauber als langjähriges Team in Erwägung

Ab der kommenden Saison wird der Italiener, dem bislang immer konkurrenzfähiges Material fehlte, um kontinuierlich mit starken Leistungen aufzufallen, für Sauber starten.

Vom Wechsel zum Rennstall von Peter Sauber erhofft sich der 30-Jährige einen Karriereschub. Trotz eines im Vergleich zu den Hersteller-unterstützten Teams kleinen Budgets, zählt Sauber schließlich zu den konkurrenzfähigsten Mittelfeld-Teams. Für Fisichella gibt es deshalb nur ein Ziel: Er möchte 2004 durch gute Ergebnisse auffallen und sich dadurch bei einem Top-Team empfehlen.

"Ich könnte aber auch glücklich damit sein für viele Jahre bei Sauber zu bleiben", baut Fisichella dem herbeigesehnten, möglicherweise aber ausbleibenden Angebot von Ferrari, BMW-Williams oder McLaren-Mercedes schon einmal vor, denn Peter Sauber bewundert er nicht zuletzt deshalb, weil dieser ein in der Boxengasse auch bei den ganz Großen geschätztes Team führt.

Auch wenn ihm selbst die Zeit langsam wegzulaufen scheint, hat der diesjährige WM-Zwölfte die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben den großen Durchbruch in der Königsklasse zu schaffen. Er wünscht sich eine Wiederholung der Geschichte herbei. Genauer gesagt, dass ein Top-Team wie 2001 im Fall von Kimi Räikkönen an Peter Sauber herantritt und ihn aus seinem Vertrag herauskauft.

Laut Informationen der 'F1 Racing' hat es zwischen Sauber und Fisichella schon Gespräche gegeben was diese nicht auszuschließende Möglichkeit betrifft. "Peter wurde diese Frage schon gestellt. Er antwortete, dass das was 2001 passierte auch wieder geschehen kann. Ich selbst mache mir deshalb keine Gedanken", sagte Fisichella, der somit nicht befürchten muss im Falle des Falles in Hinwil bleiben zu müssen.