Fisichella: "Habe tolle Erinnerungen an Monaco"
Giancarlo Fisichella sieht sich in Monaco "auf Augenhöhe" mit der Spitze, weiß aber, dass Renault noch nicht ganz vorne mitfahren kann
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Giancarlo, wie fühlst du dich unmittelbar vom den Monaco-Grand Prix?"
Giancarlo Fisichella: "Sehr gut, danke. Es ist wie immer ein geniales Ambiente in Monaco. Das ist etwas Besonderes, ein einzigartiges Wochenende. Ich bin mit meiner eigenen Yacht und meiner Familie hier. Ich liebe auch die Strecke. Ich habe tolle Erinnerungen aus meiner Formel-3-Zeit und auch aus meiner bisherigen Formel-1-Karriere. Ich glaube, dass Monaco zu den Strecken zählt, auf der ich mit auf Augenhöhe mit den Fahrern an der Spitze bewegen kann. Es gibt nicht viele schnelle Kurven. Für das Rennen bin ich optimistisch. Außerdem setzen wir einen neuen Frontflügel ein, der unsere Performance steigern sollte."

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Giancarlo Fisichella gilt als Spezialist für den Stadtkurs in Monaco
Frage: "Die Tests der vergangenen Woche waren sehr produktiv, nicht wahr?"
Fisichella: "Ich glaube, wir bewegen uns in die richtige Richtung. Wir fangen an, das Problem zu verstehen, und wissen, wo die Schwierigkeiten herrühren. Um die Lösung zu finden, arbeiten wir jeden Tag extrem hart."#w1#
Frage: "Aber noch musst du dich in Geduld üben..."
Fisichella: "Es stimmt, wir müssen etwas länger warten. Das ist manchmal sehr schwierig. In der zweiten Saisonhälfte werden die Dinge mit Sicherheit sehr viel besser für uns laufen. Aber es bringt nichts, sich zu beschweren. Damit findest du keine Lösung. Wir müssen uns der Situation stellen und versuchen möglichst viele Punkte zu sammeln. Zähne zusammenbeißen und jede Möglichkeit nutzen, so lautet unsere Devise. Ich persönlich kann sagen, dass ich über genügend Erfahrung verfüge, um mit dieser Situation umzugehen."
Frage: "Wie sieht die Stimmung innerhalb des Teams aus?"
Fisichella: "Es gibt eigentlich keinen Unterschied zum Vorjahr. Ich fühle mich sehr wohl. Uns alle verbindet großes Vertrauen und der unbedingte Wille, Dinge voranzutreiben. Heikki (Kovalainen; Anm. d. Red.) und ich arbeiten sehr gut zusammen. Er ist sehr schnell, das brauchen wir. Wir geben beide 100 Prozent für das Team, nicht für uns. Am Ende wird es sich auszahlen."

