Fisichella: "Habe einen Haufen Arbeit vor mir"
Für Giancarlo Fisichella steht im Winter viel Arbeit an, er muss die Arbeitsweise des Renault-Teams und die Michelin-Reifen verstehen
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Giancarlo, du hast vor zwei Wochen den Renault F1-Workshop im britischen Enstone besucht - wir waren deine Eindrücke?"
Giancarlo Fisichella: "Die Rückkehr zu dem Team, für das ich bereits gefahren bin, als es noch 'Benetton' hieß, entpuppte sich für mich als sehr emotionale Angelegenheit - es war, als würde ich nach Hause kommen. Alles lief nach Plan: das Anpassen eines Sitzes für mich zum Beispiel. Ich fühlte mich von Beginn an sehr wohl im Renault R24. Danach habe ich den Mitarbeitern dort einen Besuch abgestattet, viele kannte ich noch bestens. Seither blicke ich der kommenden Saison noch euphorischer entgegen. Ich bin mir sicher, das wird eine einzigartige Herausforderung."

© Renault
Giancarlo Fisichella: "Es war, als würde ich nach Hause kommen"
Frage: "Du beginnst schon bald in Barcelona mit den Testfahrten. Welche Ziele hast du dir gesetzt?"
Fisichella: "Von jetzt bis zur Weihnachtspause geht es erst einmal darum, das Auto und die Arbeitsweise des Teams kennen zu lernen. Dabei setzen wir noch den diesjährigen Renault R24 ein - also geht es in erster Linie noch gar nicht um meinen ultimativen Renn-Speed. Vielmehr muss ich mich an die Charakteristik der Michelin-Pneus gewöhnen. Ich habe also einen Haufen Arbeit vor mir..."#w1#
Frage: "Wie schwierig ist es für dich, die Rennreifen von Michelin zu verstehen?"
Fisichella: "Ich denke, dies wird für mich mit zu den kompliziertesten Aufgaben in den nächsten Wochen gehören. Dabei muss ich ja nicht nur die Pneus der vergangenen Saison kennen lernen, sondern muss mich auch mit Neuentwicklungen für 2005 auseinander setzen. Doch wir haben in diesem Winter genügend Zeit, um alle diese Programmpunkte in Ruhe zu bewältigen."
Frage: "Welche Ziele hast du dir für die Winter-Tests gesetzt?"
Fisichella: "Bis zum Beginn der neuen Saison möchte ich komplett konkurrenzfähig sein und das Optimum aus dem neuen Auto - dem Renault R25 - herausholen können. Ich hoffe, dass es von Beginn an schnell ist und wir vor dem ersten Grand Prix noch genügend Testkilometer mit dem neuen Chassis und dem neuen Zehnzylinder abspulen können. Uns steht eine anstrengende Zeit bevor. Aber ich werde auf Nummer sicher gehen, um absolut perfekt vorbereitet zu sein."

