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Finanzprobleme in Melbourne?
Das Wegfallen der Einnahmen aus der Tabakwerbung reißt in Melbourne ein Loch in die Kassen der Veranstalter - keine Hilfe von der Regierung
(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Australien in Melbourne war auch in den Vorjahren bereits Gegenstand einiger negativer Presseberichte. Es verging kein Jahr, in dem nicht der Bundesstaat Victoria Millionensummen nachschießen musste. So wurde allein 2003 ein Verlust von rund 7,5 Millionen Euro eingefahren. Diese Zahl könnte nun weit übertroffen werden.

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Das Rennen in Melbourne im kommenden Jahr steht unter keinem guten Stern
Ab dem 1. Oktober ist Tabakwerbung auch in Australien verboten, das Rennen im Jahr 2007 steht daher schon jetzt unter keinem guten Stern. Die Veranstalter veranschlagen einen Zuschuss von 13 Millionen Euro - einige Medien gehen bereits von weit mehr aus -, da sie die Ausfälle für die Tabakwerbung an die Formel-1-Teams weiterreichen müssen.#w1#
Doch die Regierung von Victoria verweigert bisher einen Zuschuss. "Es gibt keine Programme, um solche Veranstaltungen zu unterstützen", wird Victorias Sportminister Rod Kemp von der 'Herald Sun' zitiert. Woher das nötige Geld nun kommen soll, erscheint derzeit völlig unklar. Sicher ist, dass ein weiterer Grand-Prix-Austragungsort vor massiven Problemen steht.

