• 01.01.2009 12:15

  • von Marco Helgert

Finanzkrise: Ecclestone bleibt optimistisch

Den Hiobsbotschaften aus der Automobilwelt zum Trotz: Die Finanzkrise soll die Formel 1 - wenn überhaupt - nur in abgemilderter Form treffen

(Motorsport-Total.com) - Noch immer herrscht weitgehende Ahnungslosigkeit darüber, was im Zuge der weltweiten Finanzkrise auf den Motorsport zukommen wird. Teams müssen in fast allen Serien schließen oder die Programme zusammenstreichen; Automobilhersteller ziehen sich werkseitig zurück - wie Subaru und Suzuki in der Rallye-WM oder Honda in der Formel 1.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone sieht die Formel 1 weiter auf einem guten Weg

Doch ungeachtet dieser Hiobsbotschaften sieht Formel-1-Chef Bernie Ecclestone das Schiff Formel 1 weiter voll auf Kurs. Zwar habe die Krise Auswirkungen auf alle Wirtschaftsbereiche, vor allem auch auf die Automobilbranche. "Aber auf die Formel 1 wird das keine große Auswirkung haben", gab er sich gegenüber der Serbischen Boulevardzeitung 'Press' zuversichtlich.#w1#

"Soweit ich weiß, sind fast alle Rennen (2009; Anm. d. Red.) schon ausverkauft, zudem haben wir mit 'LG' und 'DHL' zwei wichtige Verträge unterzeichnet", fuhr er fort. "Für ein Unternehmen, das sich international vermarkten möchte, ist die Formel 1 der billigste Weg, das zu erreichen."

Auch an der weiteren Ausdehnung der Formel 1 soll nicht gerüttelt werden. "2010 geht es nach Südkorea, der Vertrag ist bereits unterzeichnet", so Ecclestone weiter. "Die Verhandlungen in Russland schreiten auch voran. In der Nähe von St. Petersburg wird eine Strecke errichtet werden."