Fiat will Rossi die Rallye-WM schmackhaft machen

(Motorsport-Total.com) - Die Gerüchte, wonach Valentino Rossi nach Ablauf seines Yamaha-Vertrags Ende 2006 von zwei auf vier Räder wechseln könnte, wollen nicht abreißen. Nachdem Ferrari zuletzt in Form eines zweitägigen Tests in Fiorano die Angel nach dem sechsfachen Motorrad-Weltmeister ausgeworfen hat, fischt nun auch Mutterkonzern Fiat im Teich des charismatischen Superstars.

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Dass Valentino Rossi bald auf vier Räder wechselt, wird immer wahrscheinlicher

Laut 'Gazzetta dello Sport' wird Rossi möglicherweise noch im August einen Fiat Punto Super 2000 testen, mit dem der italienische Automobilhersteller in den Rallyesport einsteigen wird. Dies passt zu früheren Aussagen des 26-Jährigen, der ja immer wieder betont hat, dass ihm die Formel 1 zu langweilig ist und er viel lieber in andere Vierradkategorien wechseln würde. Darüber hinaus hat er in seiner Freizeit schon die eine oder andere Rallye bestritten.#w1#

Lapo Elkann, Markenmanager von Fiat, glaubt jedenfalls daran, dass er Rossi zu einem Engagement in der Rallye-WM überreden kann: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Valentino in der Formel 1 sehen werden, zumindest nicht kurzfristig", erklärte er kürzlich. "In den nächsten Wochen wird er aber unseren neuen Rallye-Punto ausprobieren. Ich möchte, dass er damit auch Rennen fährt, doch das muss er nach dem Test selbst entscheiden. Ich hoffe, dass es klappt!"

Fiat ist derzeit nicht in der Rallye-WM engagiert, plant aber einen Einstieg für 2007. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das technische Reglement geändert wird, denn momentan sind pro Jahr Ausgaben von 70 Millionen Euro für einen Hersteller notwendig. Dies sind zwar im Vergleich zur Formel 1 lediglich Peanuts, doch für einen finanziell ohnehin schon angeschlagenen Konzern wie Fiat würde ein Einstieg unter solchen Bedingungen keinen Sinn machen.