FIA will flexiblen Frontflügeln vorbeugen

(Motorsport-Total.com) - Bereits vor Saisonbeginn experimentierten einige Teams mit flexiblen Heckflügeln für eine günstigere Aerodynamik. Die FIA schob diesem Treiben aber einen Riegel vor.

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Nun wird spekuliert, dass auch bei den Frontflügeln einige Teams in Grauzonen operieren. Die FIA kündigte daher am Nürburgring Gegenmaßnahmen an: "Wir werden die jüngsten Entwicklungen genau unter die Lupe nehmen und möglicherweise einen weiteren Flexibilitätstest, wie es ihn für das Heck schon gibt, relativ kurzfristig einführen", wird Jo Bauer, Technischer Delegierter des Automobilweltverbandes, von 'Autosport-Atlas' zitiert.

Flexible Flügel haben den Vorteil, dass sie bei niedrigen Geschwindigkeiten in Kurven steil eingestellt sind und damit maximalen Anpressdruck erzeugen, während sie bei hohen Geschwindigkeiten auf Geraden quasi flachgedrückt werden und somit weniger Luftwiderstand verursachen. Allerdings sind solche Elemente der FIA aus Sicherheitsgründen ein Dorn im Auge.

Die Bestimmungen bezüglich der Flexibilität des Bodyworks sind in Artikel 3.17 des Technischen Reglements definiert.