Erster Testtag in Silverstone fiel ins Wasser

Pedro de la Rosa war Schnellster am ersten Testtag in Silverstone, allerdings verzichteten drei Teams wegen Regens auf den Fahrbetrieb

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Hitzewochenende am Nürburgring erwartete jene fünf Teams, die heute in Silverstone einen mehrtägigen Test aufnahmen, zum Auftakt typisch britisches Wetter mit maximal 17 Grad Celsius, morgendlichen Regenschauern und strömendem Dauerregen am Nachmittag.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa war heute zum richtigen Zeitpunkt auf der nassen Strecke

Weil sich bis auf Ferrari alle Rennställe freiwillig auf ein Limit von maximal 30 Testtagen pro Saison beschränken wollen, ein Testtag bei Regen aber kaum neue Erkenntnisse bringen kann, verzichteten Renault, Toyota und BAR-Honda von vornherein darauf, auf die Strecke zu gehen. Stattdessen werden diese drei Teams aller Voraussicht nach erst morgen in das Geschehen eingreifen.#w1#

Bestzeit fuhr Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes) in 1:19.729. Der Spanier drehte 63 Runden vor den Augen diverser Gäste seines Teams. Außerdem war auch der offizielle Fanclub der "Silberpfeile" anwesend. Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Juan-Pablo Montoya (22 Runden) als Zweiter mit 0,749 Sekunden Rückstand die Doppelbestzeit von McLaren-Mercedes abrundete.

Für das BMW WilliamsF1 Team war neben Nick Heidfeld (3./+ 2,315/58 Runden) Testfahrer Nico Rosberg im Einsatz. Der Sohn von Weltmeister Keke Rosberg spulte bei seinem zweiten offiziellen Einsatz für den britisch-deutschen Rennstall 40 Runden oder 205,640 Kilometer ab und schaffte eine persönliche Bestzeit von 1:24.097 (+ 4,368). Damit landete er auf dem siebenten Platz.

Im Sandwich von Heidfeld und Rosberg klassierten sich Christian Klien (Red-Bull-Cosworth/+ 2,834/37 Runden), der in Montreal sein Comeback feiern wird, Luca Badoer (+ 3,201/23 Runden), der erstmals die neue Ferrari-Lackierung für die tabakwerbefreie Ära öffentlich zur Schau stellte, und Narain Karthikeyan (Jordan-Toyota/+ 3,554/35 Runden).

Scott Speed (Red-Bull-Cosworth) absolvierte nur eine Installationsrunde.

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