• 14.10.2002 17:30

  • von Fabian Hust

FIA-Präsident Max Mosley in China

Im Zuge der Verlagerung der Formel 1 in nicht-europäische Länder ist FIA-Präsident Max Mosley am Montag in China zu Gast

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 ist auf der Suche nach neuen Märkten, Ländern, in denen man auch nach 2005 noch mit Zigarettenwerbung fahren darf. Dabei hat bereits Bahrain als neuer Veranstaltungsort mehr oder weniger den Zuschlag erhalten, wo vor wenigen Tagen der Grundstein für eine aufregend neue Motorsportanlage gelegt wurde. Ab 2004 soll aber nicht nur auf dem arabischen Inselstaat die Formel 1 gastieren sondern auch in China.

Titel-Bild zur News: Max Mosley

FIA-Präsident Max Mosley war am Montag in China zu Besuch

FIA-Präsident Max Mosley traf sich am Montag mit Vertretern des Organisations-Komitees in Shanghai und die Chancen stehen gut, dass die Formel 1 in zwei Jahren in Ost-Asien gastieren wird. Dann nämlich soll der Formel-1-Kalender langsam aber sicher umgerüstet werden, um die Formel 1 bis in der Saison 2006 schonend auf einen neuen Weg zu bringen, der den Sport auch ohne Zigarettenwerbung bei den Rennen in Europa überleben lassen kann.

Ursprünglich war auch fest eingeplant gewesen, Russland als neues Rennen aufzunehmen, eine entsprechende Bestätigung hat es bereits gegeben, die Pläne mussten aber von den Russen selbst bis auf weiteres verschoben werden. Da in Zukunft auch nur 17 Rennen pro Jahr ausgetragen werden sollen, müssen zwei europäische Rennen weichen. In Gefahr sind vor allem Spa (wegen Zigarettenwerbeverbot schon ab 2003) sowie Imola (wegen fehlender Gelder zur dringend notwendigen Modernisierung der Strecke und der Tatsache, dass es zwei Rennen in Italien gibt).