Feuchte Testfahrten in Spielberg: Lotus pokert lieber

(Motorsport-Total.com) - Mit 45 Umläufen und einer persönlichen Bestzeit von 1:11:509 Minuten beendete Lotus-Testfahrer Romain Grosjean den ersten verregneten Tag bei den Formel-1-Testfahrten in Österreich auf Rang fünf. Damit brachte er es zwar auf zehn Runden mehr als beim Rennen am Sonntag, bei dem er mit Getriebeschaden ausfiel, kam jedoch am Regentag auf keine volle Renndistanz.

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Die Messvorrichtungen an seinem Auto behandelte Grosjean mit Samtpfoten Zoom

"Es war nicht der produktivste Tag. Der Morgen war wirklich zum Vergessen, aber wir konnten dem Regen ausweichen und wertvolle Setup- und Aerodynamikarbeiten durchführen", kommentiert Lotus-Technikchef Alan Permane die magere Fahrzeit. "Ich habe viel Zeit damit verbracht, mit den Ingenieuren zu reden und dann dachte ich, dass ich Zeit für eine Runde Poker hätte", nimmt Grosjean den geringen Fahrspaß mit Humor, bevor er dann doch auf Intermediates auf die Strecke geht.

Auf abtrocknender Fahrbahn riskierte der Franzose nicht allzu viel: "Vor allem auf den Randeinen muss man vorsichtig sein, wenn man mit den ganzen Aerodynamik-Messgeräten und den anderen Datenaufzeichnern am Auto unterwegs ist."

Für Mittwoch erhofft sich die Mannschaft, die in der Teamwertung (zum Gesamtstand) an sechster Stelle nur zwei Punkte hinter Force India liegt, mehr Fahrzeit. Dann greift Jolyon Palmer, der an Grand-Prix-Wochenenden auch Freitagstrainigs für Lotus bestreitet, ins Steuer.