• 13.02.2011 19:05

  • von Stefan Ziegler

Ferrari: "Wir machen gute Fortschritte"

Fernando Alonso und das Ferrari-Team meisterten den vierten und letzten Testtag von Jerez ohne Probleme und mit der drittschnellsten Rundenzeit

(Motorsport-Total.com) - Das italienische Ferrari-Team brachte die Testfahrten in Jerez zu einem positiven Abschluss. Fernando Alonso legte am Sonntag noch einmal rund 500 Probekilometer zurück, hatte keinerlei technische Probleme und klassierte sich in 1:21.074 Minuten auf dem soliden dritten Platz. Auf die Spitzenposition fehlten dem spanischen Rennfahrer nach 115 Runden knapp 1,2 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso und das Ferrari-Team hatten auch am Sonntag keine Probleme

Weitaus aussagekräftiger als diese Rundenwerte war allerdings die Leistung auf den Longruns: Alonso absolvierte am Sonntag insgesamt drei längere Stints und erzielte dabei konstante Zeiten und eine solide Geschwindigkeit. Als zum Tagesabschluss noch einige Regentropfen fielen, ließ der 29-Jährige noch die Regenreifen von Pirelli aufziehen, die damit ihre Formel-1-Testpremiere feierten.

"Ich bin sehr zufrieden", sagt Alonso. "Felipe und ich hatten an diesen vier Jerez-Tagen keinerlei Probleme. Wir machen also gute Fortschritte. Die Haltbarkeit der Reifen ist in diesem Jahr anders als noch 2010. Eine der größten Veränderungen ist der Verschleiß. Daran arbeiten wir. Wir konnten jeden Tag neue Lösungen finden, die wir nun analysieren müssen", hält der zweimalige Champion fest.


Fotos: Ferrari, Testfahrten in Jerez


"Ich werde aber natürlich nicht verraten, welche Reifen ich für welche Runs auf dem Auto hatte", meint Alonso und fügt im Hinblick auf die nächsten Testfahrten in Barcelona hinzu: "Man hat nicht viel Zeit für Vorbereitungen. In drei Tagen sind wir allesamt in Barcelona und bereit für den Test", erläutert der Ferrari-Fahrer und merkt an: "Wir konzentrieren uns darauf, das Auto sehr stark zu machen."

"Jeden Tag wollen wir einhundert Runden zurücklegen. Das ist immer das Ziel. Die Leistung des Fahrzeugs und unsere Konkurrenzfähigkeit werden wir unterm Strich allerdings erst nach dem Rennen in Bahrain kennen. Dann werden wir wissen, ob das Auto gut oder schlecht ist. Bis dahin geht es uns einzig und alleine darum, den Rennwagen zu verbessern", stellt der Ex-Weltmeister heraus.

"Beim Testen stößt man auf viele kleine Probleme. Jetzt ist die Zeit, sich genau darum zu kümmern", sagt Alonso. Insgesamt kommt der Spanier in Jerez auf 246 Umläufe, Teamkollege Massa war 217 Runden lang unterwegs. Der Brasilianer war unterm Strich 0,080 Sekunden besser als Alonso, letzterer wird allerdings in Barcelona wieder als Erster im Auto sitzen - am Freitag und am Samstag.