• 14.10.2002 15:36

  • von Fabian Hust

Ferrari will sich nicht bestrafen lassen

Ferrari-Präsident Montezemolo droht mit dem Rückzug aus der Formel 1, sollte man sein Team für die gute Arbeit "bestrafen"

(Motorsport-Total.com) - Rund 750 Menschen haben in diesem Jahr dazu beigetragen, dass Ferrari eine so erfolgreiche Saison hatte, die Italiener griffen dabei auf ein Budget von geschätzten 250 Millionen Euro zurück, da kommt es für Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo nicht in Frage, dass man sich im kommenden Jahr vielleicht durch Strafgewichte einbremsen lassen soll, sollte man erneut eine so große Überlegenheit genießen wie in der vergangenen Saison. Auch die anderen Vorschläge zur technischen Abrüstung hat der Italiener in einem 'RAI'-Interview als "schwachsinnig" bezeichnet.

Titel-Bild zur News: Montezemolo und Schumacher

Luca di Montezemolo will ohne Kompromisse auch 2003 feiern

"Ich bin stolz, dass Ferrari so stark ist. Wir haben stets intelligente Vorschläge akzeptiert, die der echten Natur der Formel 1 nicht widersprechen. Mosleys Projekte sind aber schwachsinnig. Ich frage mich, ob es sich noch lohnt, in die Formel 1 zu investieren", spricht der Italiener Klartext. Gleichzeitig sei er "zuversichtlich", dass sich die Vorschläge Mosleys nicht durchsetzen werden. "Unsere Geduld wird aber nicht lang halten. Man kann nicht einfach benachteiligen, wer besser als die Gegner gearbeitet hat."