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Ferrari wieder gewohnt überzeugend
Auch in Ungarn zeigten Michael Schumacher und Rubens Barrichello einen starken Trainingsauftakt - Ferrari ist zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Es ist zur Tradition in dieser Saison geworden, dass Ferrari am Freitag das Maß der Dinge darstellt. Auch wenn das Ergebnis in Ungarn im Vergleich zu den bisherigen Saisonrennen nicht ganz so deutlich ausfiel, Beunruhigung macht sich bei Ferrari nicht breit. Michael Schumacher und Rubens Barrichello dominierten die Trainingsstunde am Vormittag, am Nachmittag musste man sich Kimi Räikkönen geschlagen geben. Barrichello schloss das 2. Training wegen eines Bremsplattens zudem nur als Neunter ab.

© xpb.cc
Michael Schumacher blickt positiv auf den Rest des Ungarn-Wochenendes
"Wir haben heute ein erstes Bild von dem bekommen, was wir zu erwarten haben, und ich denke, dass wir hier sehr konkurrenzfähig sein können", bilanzierte Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn. "Wir konnten gute Longruns fahren, um die Reifen zu testen. Nun müssen wir die Daten analysieren und auf die Aussagen der Fahrer achten, damit wir eine Entscheidung treffen können."#w1#
Auch Michael Schumacher zeigte sich zufrieden. "Es war eine gute Freitagssession und ich bin zufrieden mit der Arbeit, die wir leisten konnten", erklärte er. "Ich bin, was den Rest des Wochenendes angeht, sehr zuversichtlich. Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Auto. Einige unserer Konkurrenten sehen sehr schnell aus, aber es ist schwer, ihre Leistungen einzuschätzen, wenn man ihr genaues Programm nicht kennt."
"Ich hatte einen seltsamen Tag", so Rubens Barrichello. "Auf angefahrenen Reifen fühlte sich das Auto gut an. Mit neuen Reifen geriet ich in Verkehr und zog mir einen Bremsplatten zu. Damit konnte ich nicht mehr auf Zeitenjagd gehen. Nun ist es etwas schwierig abzuschätzen, wo genau wir stehen. Aber ich bin mit dem Auto dennoch zufrieden, für das Wochenende sieht alles gut aus."
Große Nachwirkungen sind von Barrichellos Fauxpas aber nicht zu erwarten. "Er konnte nicht so viel fahren wie erhofft, aber wir sollten dennoch genug Informationen haben, um unsere Entscheidungen zu fällen", so Ross Brawn. "Die Fahrer sind mit den Autos zufrieden. Nun müssen wir abwarten, wie sich die Strecke entwickeln wird."
Teamchef Jean Todt verspürte nach dem ersten Trainingstag eine besondere Genugtuung. "Im letzten Jahr waren wir auf diesem Kurs zu langsam, aber wir haben, auch mit Bridgestone, hart gearbeitet, um die Situation zu verbessern. Die zwei Stunden Training haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und auch wenn wir hier die Konstrukteurswertung bereits entscheiden können, so setzen wir uns selbst nicht unter Druck. Wir befinden uns ja in einer komfortablen Position."

