• 14.03.2006 16:38

  • von Adrian Meier

Ferrari-Präsidenten freuen sich über ihr Team

Luca di Montezemolo und Vizepräsident Piero Ferrari zeigen sich von der Rückkehr an die Spitze angetan, trauern aber auch dem möglichen Sieg nach

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn es in Bahrain mit Platz zwei von Michael Schumacher nicht ganz zu einem Sieg reichte, freute sich dennoch das komplette Ferrari-Team über die Rückkehr an die Spitze nach einem schwierigen Jahr 2005. Auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo sowie sein Vize Piero Ferrari zeigten sich mit dem Ergebnis sehr glücklich, hätten sich jedoch noch ein klein wenig mehr über den Sieg gefreut, der durchaus im Bereich des Möglichen lag.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Jubel bei Ferrari: Die "Roten" sind zurück an der Spitze

"Ich bin sehr froh, dass wir uns nach dem schwierigen Jahr 2005 wieder so erfangen haben. Ich wusste aber, dass wir es schaffen würden, denn ich kenne meine Leute. Es ist wichtig, dass wir jetzt auch im Rennen gesehen haben, dass wir wieder vorne mit dabei sind", äußerte sich Montezemolo gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' zufrieden über das Abschneiden seiner Roten.#w1#

Ein ganz kleines bisschen trauerte er dem nur sehr knapp verpassten Sieg dennoch nach: "Ich bin nur traurig über die eine Fahrzeuglänge, die uns gefehlt hat, weil wir immer mit dem Ziel antreten, zu gewinnen, aber das ist schon okay", sagte der Italiener angesichts des knappen Rückstands von nur einer Sekunde auf Sieger Alonso.

"Schumacher ist gefahren, als ob er zehn Jahre jünger gewesen wäre." Piero Ferrari

Vizepräsident Piero Ferrari stimmte derweil Lobeshymnen auf den siebenfachen Weltmeister Schumacher an: "Er ist gefahren, als ob er zehn Jahre jünger gewesen wäre", meinte der Italiener. "Fantastisch, aber ich wusste das bereits. Das Aufregendste ist, dass wir wieder ein Auto haben, das für den ersten Platz gut ist. Dieser Abstand von einer Sekunde zwischen uns und Renault ist unerheblich."

Auch er hätte jedoch noch lieber gewonnen: "Ich mag keine zweiten Plätze. Erster zu sein, ist besser, aber wir sind dabei. Die zusätzlichen Runden, die Alonso nach unseren Boxenstopps fahren konnte, haben den Ausschlag gegeben", glaubt Ferrari.