• 30.08.2008 12:12

  • von Fabian Hust

Ferrari-Präsident steht hinter Kimi Räikkönen

Luca di Montezemolo sieht seinen Piloten nicht in einer Krise und erwartet, dass Kimi Räikkönen schon bald wieder Rennen gewinnen wird

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen tut sich derzeit an der Seite seines Teamkollegen Felipe Massa schwer, vor allem im Qualifying muss sich der Finne oftmals dem Brasilianer geschlagen geben, teilweise auch weiteren Konkurrenten, sodass er sich um gute Chancen im Rennen selbst beraubt. Hinzu kommt Pech, wie der Motorschaden beim vergangenen Rennen in Valencia.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo

Luca di Montezemolo schaute am Freitag bei den Testfahrten in Monza vorbei

Seit vier Monaten ist der Ferrari-Pilot ohne Sieg. Mit sieben WM-Punkten Rückstand auf Massa liegt der 28-Jährige zwar noch nicht hoffnungslos zurück, doch der WM-Zug droht abzufahren, wenn er nicht bald den Rückstand wettmachen kann.#w1#

Zuletzt gab es sogar Gerüchte, wonach Räikkönen trotz eines Vertrages mit dem Team für 2009 vor die Türe gesetzt werden könnte - das dementierte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo am Freitag am Rande der Testfahrten in Monza und erklärte, man werde kommendes Jahr mit derselben Fahrerpaarung an den Start gehen.

"Man darf nicht vergessen, dass er der Weltmeister ist." Luca di Montezemolo

"Man darf nicht vergessen, dass er der Weltmeister ist", erklärte Montezemolo laut 'autosport.com' gegenüber italienischen Medien. "Im vergangenen Jahr gewann er in seiner ersten Saison mit Ferrari, viele Leute dachten nie daran, dass er das schaffen würde. Nun hat er 17 Siege auf dem Konto und ich hoffe, dass er beim kommenden Grand Prix in Belgien auf die Siegerstraße zurückkehren wird. So oder so ist er kein Fahrer, der sich in einer Krise befindet."

Sein Fahrer sei nach wie vor motiviert und man müsse als Team gemeinsam daran arbeiten, um sein Qualifying zu verbessern, sodass er wieder von ausreichend weit vorn ins Rennen gehen kann: "Besonders auf den neuen Strecken ist dies wichtig, die ich nicht mag und die schlecht für die Formel 1 sind. Man kann auf ihnen nicht überholen und neun von zehn Rennen gewinnt derjenige auf der Pole Position."