• 04.02.2002 13:36

  • von Marcus Kollmann

Ferrari ohne Glück in Daytona

Bei den 24 Stunden von Daytona hatte das zuletzt in der Formel 1 erfolgsverwöhnte Team nicht viel Glück

(Motorsport-Total.com) - Das in den letzten Jahren durch seinen Gewinn der Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaft in der Formel 1 verwöhnte Ferrari-Team musste bei der Teilnahme am Sportwagenrennen bei den 24 Stunden von Daytona eine herbe Schlappe verbuchen.

Titel-Bild zur News: 24 Stunden von Daytona

In Daytona konnte kein Ferrari gewinnen

Die Piloten des Risi-Team - Eric Van de Poele, Stefan Johansson und David Brabham ? hatten mit ihrem 333 SP zu Beginn zwar in Führung gehen können und diese eine ganze Weile inne, doch nach nur 6 Stunden begannen schon die Probleme. Auf Grund eines technischen Defekts musste das Team einen doppelt so langen Boxenstop wie normal einlegen und fiel infolge dessen weit zurück. In der Nacht schafften es die Fahrer zwar sich wieder nach vorne bis an die Top 10-Plätze heran zu kämpfen, jedoch besiegelte ein Unfall dann das Ende all ihrer Träume. Bei einer heftigen Berührung mit der Streckenbegrenzung wurde ihr Auto zu stark beschädigt, als dass man noch weiter fahren hätte können.

Ebenfalls für die Scuderia am Start war ein 360 Modena Challenge, welcher gemäß den Bestimmungen der FIA N- GT-Meisterschaft hergerichtet worden war und sein Debüt bei einem 24 Stundenrennen gegeben hatte. Das von Ferrari Washington an den Start gebrachte Auto wurde von den Piloten Cort Wagner, Constantino Bertuzzi, Bill Auberlen und Derrike Cope gesteuert. Der große Erfolg blieb aber auch für diese vier Herren aus, denn ein mechanisches Problem nach 16 Stunden des ununterbrochenen Renneinsatzes hatte das Team ebenfalls wertvolle Zeit gekostet. Am Ende belegte die Mannschaft den 25. Platz. Auf Platz 26 kamen die Piloten Andrea Montermini, Sergey Zlobin, Franco Bertoli und Vincenzo Polli, die ebenfalls in einem 360 Modena Challenge an dem Rennen teilgenommen hatten.

Über den Sieg freuten sich nach 24 Stunden die Rennfahrer Freddy Lienhard, Didier Theys, Mauro Baldi und Massimiliano Papis.