• 13.09.2003 09:58

  • von Fabian Hust

Ferrari dominiert 2. Freies Training

Michael Schumacher drehte im 2. Freien Training die schnellste Runde ? Marc Gené überzeugt als Ralf Schumacher-Ersatz

(Motorsport-Total.com) - Die kühlen Temperaturen am Samstagmorgen im königlichen Park von Monza haben dem Ferrari-Team offenbar gut getan, denn Michael Schumacher konnte mit 1:21.623 Minuten im 2. Freien Training die schnellste Zeit fahren. Der Deutsche war damit um 0,523 Sekunden schneller als Teamkollege Rubens Barrichello. Beeindruckend war vor allem die Konstanz der Reifen, was für das Rennen sehr wichtig sein wird.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher im F2003-GA

Michael Schumacher fuhr beeindruckend konstante Zeiten

David Coulthard, der gestern seine Qualifikation völlig verpatzte, meldete sich mit dem dritten Platz und 0,929 Sekunden Rückstand zurück, Teamkollege Kimi Räikkönen belegte mit 1,095 Sekunden Abstand auf die Spitze den siebten Rang. Stark auch Jenson Button im BAR-Honda mit 1,019 Sekunden Rückstand, Teamkollege Jacques Villeneuve erzielte mit 1,497 Sekunden Rückstand die zehntschnellste Zeit.

Bei BMW-Williams drehte sich natürlich alles um den Startverzicht von Ralf Schumacher, der nach dem Training gestern über Kopfschmerzen klagte ? Spätfolgen seines schweren Testunfalls am Dienstag vor anderthalb Wochen. Als Ersatz setzte das Team Testfahrer Marc Gené ins Auto, der mit 1,062 Sekunden als Sechstschnellster am Morgen nur um einen Wimpernschlag langsamer war als Titelaspirant Juan-Pablo Montoya, der den fünften Platz belegte.

Die Plätze acht und neun gingen an die beiden Renault-Fahrer Fernando Alonso und Jarno Trulli, die rund 1,1 Sekunden Rückstand hatten. Toyota-Pilot Cristiano da Matta belegte mit 1,689 Sekunden Rückstand Platz elf, Teamkollege Olivier Panis hatte technische Probleme an seinem TF103 und konnte keine gezeitete Runde fahren.

Rang 12 ging an Heinz-Harald Frentzen im Sauber, dem 1,949 Sekunden auf die Bestzeit fehlten. Teamkollege Nick Heidfeld sortierte sich zwei Plätze weiter hinten ein. Zwischen die Sauber schob sich Jaguar-Fahrer Justin Wilson, der ebenfalls um zwei Ränge besser war als Teamkollege Mark Webber.

Das Feld komplettierten die beiden Jordan-Fahrer Giancarlo Fisichella und Zsolt Baumgartner auf den Plätzen 16 und 19 sowie die Minardi-Piloten Nicolas Kiesa und Jos Verstappen auf den Rängen 17 und 18, denen 4,2 beziehungsweise 4, 3Sekunden fehlten.