• 13.05.2002 13:05

Ferrari-Dominanz nicht negativ für Einschaltquoten

Die anhaltende Dominanz von Ferrari hat sich (noch) nicht auf die Einschaltquoten ausgewirkt ? im Gegenteil

(Motorsport-Total.com) - Trotz Fußball-Fieber und Ferrari-Übermacht bleibt die Formel 1 der Quotenrenner im Fernsehen. Mit bis zu 11,43 Millionen Zuschauern (Marktanteil: 62 Prozent) und einem Durchschnittswert von 10,74 Millionen (Marktanteil gesamt und bei den 14-49-Jährigen: 58,7%) konnte 'RTL' am Sonntag eine neue Rekordquote für den Großen Preis von Österreich verbuchen. Die Bestmarke aus dem Vorjahr (9,71 Mio.) wurde bei Schumachers umstrittenem fünftem Saisonsieg um 1,04 Millionen übertroffen.

Titel-Bild zur News: Kamera

Das Interesse der Fans an der Formel 1 ist weiterhin ungebrochen

Zu der heftig diskutierten Ferrari-Stallorder und dem Sieges-Geschenk von Rubens Barrichello an Michael Schumacher sagte RTL-Informationsdirektor Hans Mahr: "Wir hoffen auch im Sinne von Michael Schumacher, dass es bei den nächsten Rennen wieder sportlicher zugeht. Ferrari sollte die Klugheit dieser Entscheidung noch einmal überdenken."

Ein Vergleich mit den Fußball-Übertragungen der letzten Tage zeigt den derzeit überragenden Stellenwert der Formel 1 in Deutschland: Das DFB-Pokalfinale am Samstagabend im 'ZDF' verzeichnete mit durchschnittlich 9,67 Millionen Zuschauern 1,07 Millionen TV-Zuschauer weniger als die nachmittägliche Formel-1-Übertragung bei RTL. Auch das UEFA-Cupfinale am vergangenen Mittwoch (ARD, 9,75 Mio.) kam trotz deutscher Beteiligung nicht annähernd an die Formel-1-Quote heran. Das Fußball-Länderspiel am Donnerstag zwischen Deutschland und Kuwait sahen 6,71 Millionen Zuschauer bei der 'ARD'.